PROPHETIE, PROPHETEN, PROPHEZEIUNGEN
PROLOG
Prophetie und Religiosität
Allgemein wird jeder die Prophetie dem Religiösen zuordnen. In der heutigen Zeit scheint Religiosität allerdings keine große Rolle mehr zu spielen, wovon auch die Prophetie betroffen sein müsste. Was verstehen wir unter Religiosität? Was sagt z.B. Wikipedia zur Religiosität? Zitat: „Religiosität bezeichnet die aus tiefer Ehrfurcht vor der Ordnung und Vielfalt in der Welt entstehende, universale menschliche Empfindung, dass alles letzten Endes auf einer ganzheitlichen, jedoch transzendenten Wirklichkeit beruht“. Hier fragt sich, was transzendente Wirklichkeiten sein könnten?
Was sind transzendente Wirklichkeiten?
Unter Transzendenz versteht man Wahrnehmungen, die außerhalb des Dinglichen liegen, also jenseits jener materiellen Gegebenheiten, die wir Menschen mit unseren fünf Sinnesorganen wahrnehmen können. Wenn wir von Wirklichkeit sprechen, dann geht es um etwas, was real ist, was existiert, von dem in letzter Konsequenz eine Wirkung ausgehen muss. Wirklichkeit und Wirkung dürften also etwas miteinander zu tun haben. Hinter jeder Wirkung müssten auch Kräfte stecken, Energien, die wir ebenfalls nicht mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen können, wie z.B. Gedanken.
Prophetie, Propheten und Prophezeiungen – Phänomene des Schreckens?
Seit Menschen Gedenken gab es Propheten und Prophezeiungen. Sie sind Realitäten, also Wirklichkeiten und dennoch wird den Propheten und ihren Prophezeiungen stets wenig Glauben geschenkt, vor allem den Propheten im eigenen Land, wie es sogar sprichwörtlich überliefert ist. Warum wird den Botschaften der Propheten so wenig Glauben verliehen? Sind Wirklichkeiten nicht auch Wahrheiten und was ist an der Wahrheit so schrecklich, dass Propheten zu allen Zeiten verfolgt und getötet wurden, obwohl Propheten freudige Wahrheiten verkünden? Mehr dazu im folgenden Dialog.
* * *
DIALOG
Frage 01
Warum ist es in der heutigen Zeit ratsam, sich mit der Prophetie zu befassen?
Die Befassung mit der Prophetie in der heutigen Zeit ist nicht nur ratsam. Sie ist dringend geboten. Sie ist sogar notwendig im wahrsten Sinne des Wortes, weil die Prophetie wirklich Not wenden kann und dieses auch tun möchte. Die Befassung mit der Prophetie ist für die Menschheit heutzutage unumgänglich geworden, weil wir Menschen mehrheitlich ganz offensichtlich die Orientierung verloren haben. Wir sind unterwegs und wissen nicht wohin. Wir wissen noch nicht einmal mehr, woher wir kommen. Wenn Nomaden nicht weiterwissen, machen sie sich sesshaft.
Frage 02
Sesshafte Nomaden, was ist das für eine widersprüchliche Idee?
Das Nomadentum ist nach meinen Informationen die ursprünglichste Lebensform des Menschen. Nomaden sind immer auf der Reise. Sie rasten hier und dort, aber bald ziehen sie weiter. Sie haben keine Heimat, aber sie suchen oft unbewusst eine Heimat, wo sie bleiben könnten. Genau betrachtet sind wir immer noch Nomaden, denn die Sesshaftigkeit bekommt uns nicht. Sesshaftigkeit ist nämlich Stillstand mit allen Übeln, die wir heute beklagen. Wir stellen nämlich fest, dass die Heimat, die uns sesshaft werden ließ, gar nicht unsere Heimat ist. Wir bleiben Nomaden.
Frage 03
Wieso bleiben wir trotz Sesshaftigkeit Nomaden?
Weltweit wird die Sesshaftigkeit zunehmend fluide. Immer häufiger wird der Wohnsitz gewechselt, weil z.B. immer häufiger der Arbeit hinterhergefahren wird. Gleichzeitig finden immer größere Migrationen, also Völkerwanderungen statt. Ist das nicht Nomadentum pur? Auch als Seele sind wir auf der Wanderschaft zurück zu unserer geistigen Heimat. Tief in unserer Seele wohnt das Göttliche, Gott. Die unauflösbare Ur-Einheit, also Gott in uns, erkannte sogar der Philosoph Leibniz. „Monade“ nannte er diese unteilbare, vollkommene Einheit, die in allem Sein ist.
Frage 04
Was ist „Monade“ und hat die Bezeichnung „Monade“, die fast so wie „Nomade“ klingt, etwas mit dem Nomadentum zu tun, zumal die Begriffe „Nomade“ und „Monade“ auch noch aus den gleichen Buchstaben bestehen?
Leibniz entwickelte eine Monadenlehre, die Monadologie, die aber auch schon sehr viel älter ist. Die Monadologie geht davon aus, dass der Mensch und alle Lebensformen aus kleinsten geistigen Partikeln bestehen, quasi aus geistigen Atomen, die nicht teilbar sind und keine Dimension haben, die also göttlich sein müssen. Unbewusst beschreibt die Monaden-Theorie den göttlichen Funken in uns und in allem Sein. Philosophen haben jedoch oft nicht viel mit Gott im Sinn und dennoch fragen auch sie: „Wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir?“
Frage 05
Ein ziemlich komplizierter Gedanke, dieser Nomaden-Monaden-Gedankengang! Was haben solche philosophischen Überlegungen mit unserem Thema „Prophetie, Propheten und Prophezeiungen“ zu tun?
Sehr viel, denn sogar die selbstgefälligen Philosophen, und mit ihnen immer mehr Wissenschaftler, sehen sich gezwungen, sich mit der Kardinalfrage zu befassen, die die Propheten aller Zeiten längst beantwortet haben, nämlich: „Wer oder was sind wir Menschen eigentlich? Woher kommen wir und wohin gehen wir?“ Wir sind also wirklich Nomaden. Wir sind auf dem Wege zu unserer geistigen Heimat. Durch die Propheten könnten wir es alle wissen, aber die Mehrheit der Menschen will es nicht wahrhaben. Deshalb dreht sich die Menschheit immerzu im Kreise.
Frage 06
Wer sich immer nur im Kreise dreht, der kann natürlich nicht vorankommen, eine altbekannte Tatsache. Könnte man die Propheten als eine Art Lotsen bezeichnen, die die verwirrte und verirrte Menschheit aus dem Labyrinth ihrer falschen und unvollkommenen Daseins-Theorien herausführen wollen oder sollen?
Nicht ganz, denn die Propheten aller Zeiten tun unendlich viel mehr als weltliche Lotsendienste, die ja meistens bezahlte Dienstleister sind. Propheten dagegen sind Gesandte Gottes, die große Opfer auf sich nehmen müssen. Propheten wirken total selbstlos, vollkommen ohne eigene Vorteile für sich als Mensch. Propheten dienen ohne zu verdienen und ohne verdienen zu wollen. Propheten sind menschliche Instrumente Gottes, die uns den Weg zurück in unsere geistige Heimat lehren und vorleben. Durch Prophetenmund erfahren wir Auszüge aus der ewigen Wahrheit.
Frage 07
Warum führt Gott uns Menschen nicht direkt, also unmittelbar, wenn Gott doch allmächtig ist? Warum bedarf es der Propheten, die ja eine indirekte, mittelbare Führung Gottes für Seine verirrten Kinder sind, jedenfalls für solche Kinder, die den Christusweg der Erlösung zurück zu Gott gehen wollen?
Die Antwort auf diese Frage erklärt sich aus dem Fallgeschehen, wie im 5. Kapitel beschrieben. Wenn wir das Gleichnis vom verlorenen Sohn, das Jesus uns damals gab, hinzunehmen wird folgendes deutlich: So, wie der verlorene Sohn, der sich von seinem Vater seinen Erbteil auszahlen ließ, um in weiter Ferne ein Leben in Saus und Braus führen zu können, für seinen Vater nicht mehr erreichbar war, weil sein Sohn sich zu weit von ihm entfernt hatte, so haben auch wir Menschen uns zu weit von unserem Gottvater entfernt, um göttliche Impulse empfangen zu können.
Frage 08
Was bedeutet die Aussage etwas konkreter: „Wir können aufgrund unserer Gottferne die göttlichen Impulse nicht mehr empfangen“?
Die Antenne für die göttlichen Impulse ist unser Gewissen. So, wie eine Antenne diverse Empfangsstörungen haben kann, so ähnlich kann unser Gewissen gestört sein. Schauen wir in die Welt, dann ist festzustellen, dass genau das nicht mehr zu übersehen ist: Die massenweise Störung unseres Gewissens. Das äußert sich darin, dass die meisten Menschen nicht mehr wissen, was gut und was böse ist, was sich gehört und was sich nicht gehört. Die Masse der Menschen weiß nicht mehr, was Gottes Wille ist und warum die Erfüllung des Willens Gottes unsere Rettung wäre.
Frage 09
Was sind denn eigentlich die göttlichen Impulse?
Wenn ich die aktuellen Gottesoffenbarungen richtig verstanden habe, dann sind alle Lebensformen, auch diejenigen in der materiellen Natur, von göttlichen Energie-Impulsen gelenkt. Wenn wir Menschen Teil der materiellen Natur sind, dann müssen auch wir Menschen gelenkte Wesen sein. In diesem Sinne sind wir also nicht „autonom“, wie es viele Menschen gerne wären. Unser Denken und Verhalten ist also entweder von göttlichen Energie-Impulsen gelenkt, oder von satanischen Impulsen, denn wir sind kosmische Sende- und Empfangsstationen.
Frage 10
Die Frage der Autonomie und der Freiheit des Menschen ist bekanntlich der Kern aller Streitigkeiten zwischen diversen Philosophen und Religionsführern. Bis zum heutigen Tage ist die Frage der Freiheit des Menschen heftig umstritten. Gab oder gibt es zu dieser Kardinalfrage durch die Propheten keine klaren Antworten?
Doch, und noch mehr als das: Die Prophetie gab und sie gibt eindeutige Antworten auf die Fragen der Freiheit und zur sogenannten Autonomie des Menschen, denn Gott hat sich zu allen Zeiten offenbart und Gott offenbart sich erneut in unserer Jetzt-Zeit. Wer dem Menschen den freien Willen abspricht, tut dieses nur, um sich Menschen untertan zu machen, um sie also zu entmündigen. Die uralte Leier von der Herrschaft des Menschen über den Menschen ist nicht Gottes Wille. Gott lehrt uns durch Christus unmissverständlich: Jeder Mensch hat seinen freien Willen.
Frage 11
Gilt das Wort der Propheten mehr als die Worte der Philosophen und auch mehr als die Worte der Religionsführer?
An dieser Stelle sollten wir uns zunächst klarmachen, wer oder was die Propheten sind. Propheten sind inkarnierte reine Geistwesen. Reine Geistwesen inkarnieren nicht aus Sünde in einen menschlichen Körper, wie es die mit Sünde belasteten Seelen tun, sondern sie sind im Dienste und im Auftrag Gottes auf Erden, um Gott als menschliches Sprachrohr zu dienen. Religionsführer und Philosophen dagegen sind, wie wir Menschen alle, sündige Seelen. Philosophen und Theologen liefern fragwürdige Theorien. Durch Propheten spricht Gott und nur Gott ist die Wahrheit.
Frage 12
Woher wissen Propheten in Menschengestalt überhaupt, dass sie Propheten sind, dass sie sich also schon als Geistwesen für das Prophetenamt verpflichtet haben?
Der inkarnierte Prophet weiß als Mensch zunächst gar nichts von seiner Aufgabe auf Erden. Wenn sündige Seelen inkarnieren, trinken sie den berühmten „Trunk des Vergessens“, d.h. der Mensch kennt das gesamte Sündenregister seiner „Fall-Karriere“ nicht. Es wird von Gott abgeschirmt, damit der Mensch sich auf seine Agenda konzentrieren kann, die er in diese Inkarnation in freier Entscheidung mitbringt. Das gilt auch für Propheten in Menschengestalt. Sie fühlen in sich eine starke Gottesliebe und leben sie auch, aber ihre Mission bedarf noch der Berufung.
Frage 13
Schwer zu verstehen, denn Propheten sind doch inkarnierte reine Geistwesen und reine Geistwesen sind doch frei von jeder Sünde. Wieso trinken auch sie den Trunk des Vergessens? Vergessen sie dann auch ihren Auftrag?
Wenn reine Geistwesen sich in einen Menschenkörper einverleiben, dann können sie dies nur, wenn sie sich mit Sünden belasteter Seelen „erdenschwer“ machen, so wie ein Tiefseetaucher Gewichte braucht, um auf den Meeresgrund niedertauchen zu können. Hat ein reines Geistwesen sich mit Sünden anderer Seelen ummantelt, ist der Weg zur Erde der gleiche Weg, wie ihn die sündhaften Seelen gehen, die es noch auf die Erde zieht. Dann verlieren auch die reinen Geistwesen vorerst ihre Erinnerung ihres „Vorher“, aber sie sind für Gott über Impulse noch erreichbar.
Frage 14
Wie erfolgt dann konkret die Berufung eines Menschen zum Propheten, obwohl der Prophet sich schon als Geistwesen vor seiner Inkarnation verpflichtet hat?
Die Prophetin Gabriele, durch die sich Christus in der heutigen Zeit offenbart, hat genau diese schwierige und äußerst problematische Phase ihrer inneren Berufung, im Alter von ca. 40 Jahren, geschildert. Der Mensch Gabriele, in den der Seraph der göttlichen Weisheit inkarniert ist, musste auch als Mensch extra der Berufung als Prophetin zustimmen, obwohl der Geist sich schon verpflichtet hatte. Erst dann konnte Christus über den Menschen Gabriele verfügen und durch die Prophetin Gabriele zu den Menschen sprechen, jedoch erst nach harten Lebensumstellungen.
Frage 15
Welche harten Lebensumstellungen mussten oder müssen zuerst vollzogen werden, bevor die Propheten als Propheten wirken konnten und können?
Alle Propheten, vor allem der größte Prophet aller Zeiten, Christus, der in den Nazarener Jesus inkarniert war, mussten schwere und schwerste Opfer bringen. Ich vermute, dass diese schweren Opfer der Entlastung von jenen Sünden dienen, mit denen sich reine Geistwesen ja umgeben mussten, um überhaupt inkarnieren zu können. Erst diese Bereinigungen und die absolute und totale Treue als Mensch zu Gott ermöglichen es dem Propheten, die Botschaften aus der Geistwelt zu empfangen, um Gottes Willen für uns Menschen in unsere Sprache zu übersetzen.
Frage 16
Sind Propheten in ihrem Menschen-Dasein nur noch die Sprachrohre Gottes oder ausschließlich nur noch die Instrumente Gottes, die nur noch Botschaften Gottes verkünden und sich dabei ansonsten jeglicher eigener Meinung enthalten, ganz im Gegensatz zu uns Menschen, die gewöhnlich ihre Meinungen von sich geben?
Propheten kennen keine eigene Meinung mehr. Meinungen weichen immer von der Wahrheit ab, weil die menschliche Meinung auf Unwissenheit in Bezug zur Wahrheit beruht. Eine Meinung ist eher eine Vermutung darüber, welche Kräfte in oder hinter einer Erscheinung in der Natur stecken. Die absolute Wahrheit, die Christus und alle Propheten uns lehren, ist Gott, der die Urquelle allen Seins ist, auch in solchen Erscheinungen, die der Mensch nicht versteht. Propheten leben in der absoluten Gottesgewissheit und sie erkennen in jeder Frage den Willen Gottes.
Frage 17
Wie sind die Worte Jesu zu verstehen zu verstehen, die da lauten: „ICH BIN der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum VATER denn durch MICH.“ Sind diese Worte wirklich so absolut, wie sie klingen?
Wer die Zehn Gebote Gottes durch Moses und die Bergpredigt Jesu nicht nur kennt, sondern wirklich nach ihnen lebt, der weiß, dass alle Seelen und Menschen, die sich einst im Fallgeschehen von Gott abgewandt hatten, wieder Gott zustreben werden. Christus in Jesus lebte uns vor, dass die Gesetze des Lebens und des Friedens auf Erden vollkommen verwirklichbar sind. Wer dieses tut und Christus nachfolgt, ist bereits auf dem Wege zurück in unsere geistige Heimat in Gott. Wer die Gesetze noch nicht erfüllt, der muss zuerst alle seine Sünden leidvoll abtragen.
Frage 18
Was ist eigentlich genau unter „Erlösung“ und zu verstehen?
Als gefallene und verschattete Seelen haben wir uns, über für uns unvorstellbar lange Zeiträume hinweg geweigert, die von Gott empfangenen Energien in den göttlichen Kreislauf aller kosmischen Energien wieder zurückzugeben, um in der Folge erneut göttliche Energien empfangen zu können. Wir wollten alles für uns selbst behalten, was wir als Egomanen in Menschengestalt ja auch täglich tun, oft ohne es zu wissen. Dadurch binden wir uns, werden unfrei, abhängig von unseren Lasten und Lastern. Wenn wir uns von diesen lösen, erfahren wir die Erlösung.
Frage 19
Wieso ist Christus unser Erlöser oder anders gefragt: Wieso ist Christus unser aller Erlöser, und wieso kann es ohne Christus keine Erlösung geben?
Wenn ich die Botschaften richtig verstanden habe, dann ist unsere Schuldenlast derart groß, dass Gott uns diese erlassen möchte, damit wir wieder die Reinheit erlangen, um wieder als reine Geistwesen im Reich Gottes schöpfend tätig werden zu können. Diesen Schuldenerlass, die Vergebung unserer Sünden können wir aber nur erlangen, wenn wir der Freiheit in Gott zustreben. So, wie wir uns bei der Geburt als Mensch von unserer menschlichen Mutter entbinden, sollen wir uns in Folge von allen menschlichen Bindungen entbinden, nämlich von unseren Sünden.
Frage 20
Damit ist die Frage, warum Christus unser Erlöser ist, noch nicht beantwortet. Können wir Menschen uns nicht alleine erlösen, z.B. durch Einsicht und der Veredelung unseres Charakters aus uns selbst heraus?
Das könnte meiner Erfahrung nach nur dann funktionieren, wenn wir in jeder Situation wüssten, was gut und was böse ist, was also der Wille Gottes ist und wenn wir dann auch noch immer die Kraft hätten, unsere Mängel zu überwinden. Beides aber haben wir zwar als göttlichen Kern in uns drin, aber wir haben es ja über viele Leben auf Erden immer mehr zugemüllt. Deswegen sind wir ja wieder auf der Lebensschule Erde. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass ich selbst meine eigenen Mängel ohne Christus-Orientierung nicht überwinden kann.
Frage 21
Die Urchristen in der heutigen Zeit leben in der Gewissheit, dass Christus selbst durch die Prophetin Gabriele zu uns spricht. Woher können wir wissen, dass die Prophetin Gabriele in Menschengestalt wirklich eine Prophetin Gottes ist?
Bei mir war es so, dass ich durch gewisse Ereignisse immer mehr zu der festen Überzeugung gelangte, dass wir Menschen mit der Geistwelt in Kommunikation stehen müssen. Ich hielt es für immer wahrscheinlicher, dass alle „unsere“ Ideen Produkte aus der Geistwelt sind, dass sie also aus dem Jenseits kommen. Mit dieser Gewissheit im Hinterkopf, begann ich die Christus-Offenbarungen der Prophetin Gabriele zu lesen. Diese sind so wuchtig, dass mir klar wurde: Das alles kann sich kein Mensch ausdenken. Das müssen wirklich Botschaften Gottes sein.
Frage 22
Wie kommt man überhaupt auf die Idee, die umfangreichen Christus-Botschaften lesen zu wollen und sich mit der Prophetie zu befassen, denn das alles ist ja keine leichte Kost, die mühelos zu schlucken ist?
Jeder kommt irgendwann und irgendwie auf die Frage nach dem Sinn dieses doch recht kurzen Lebens auf Erden und auf die Frage, ob dieses kurze Erdenleben denn nun alles ist oder war. Jeder wandelt so lange auf den Pfaden seiner eigenen Illusionen und Irrtümer, bis er eines Tages, entweder durch leidvolle Erfahrungen und/oder durch Eingebungen merkt, dass es ein Jenseits und eine höchste Intelligenz im Jenseits unserer menschlichen Vorstellungen geben muss. Die Gewissheit, dass alle Seelen höheren Lebensformen zustreben, die motiviert total.
Frage 23
Steckt hinter dem Bild des Nomadentums am Beginn dieses Kapitels die Seelenwanderung in immer höhere Lebensformen? Gibt es so etwas wie ein seelisches „Nomaden-Bewusstsein“, dass uns dabei helfen könnte, unsere falschen Heimatgefühle und unsere vermeintliche Sesshaftigkeit auf Erden zu überwinden?
Wir alle werden erkennen, dass unsere Seele auf der Wanderschaft ist, auch dann, wenn wir uns als Mensch sesshaft fühlen. Die gefühlte Sesshaftigkeit ist nach meinen Erfahrungen eine Illusion. Sie macht uns konservativ. Der Geist Christi ist dagegen evolutionär und revolutionär, stets auf Veränderung unseres Bewusstseins ausgerichtet. Wer rastet, der rostet. Von daher ist geistige Sesshaftigkeit genau das Gegenteil von dem, was die Menschheit braucht. Sesshaftigkeit ist Bindung und der Geist Christi ist aber die Lösung von allen Bindungen, eben die ERLÖSUNG.
Frage 24
Kommen wir zurück zur Prophetin Gabriele und zu der Frage, woher wir wissen können, dass durch den Menschen Gabriele wirklich Christus spricht und, dass die Prophetin Gabriele wirklich der inkarnierte Seraph der göttlichen Weisheit ist?
Ich hatte schon erwähnt, dass in mir bereits eine Art Geistbewusstsein entstanden war, durch bestimmte, sehr nachdenklich machende, fundamentale Ereignisse, die bei jedem anders sind, als bei mir. Als ich das Internet auf geistige Informationen hin durchforschte, kam ich auch auf die Website der Urchristen, aber auch auf eine unglaubliche Hetze gegen sie, sehr massiv und von einer unglaublichen Brutalität. Da hatte ich das Gefühl, dass ich der Wahrheit auf der Spur sein musste, denn die Verächtlichmachung der Wahrheit kannte ich aus eigenen Erfahrungen zu Genüge.
Frage 25
Aber die unbestreitbare und unbegründete Hetze und Verächtlichmachung der Prophetin Gabriele im Internet und in der Mainstream-Journaille, einschließlich diverser Kirchenblätter und sogar der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, können doch nicht für sich ausgereicht haben, um zu der Gewissheit zu gelangen, dass die Prophetin Gabriele wirklich eine Prophetin Gottes ist, oder etwa doch?
Die Hetze gegen die Prophetin Gabriele und gegen die Urchristen bewirkte bei mir die gründliche Befassung mit den Botschaften, die Christus durch Gabriele selbst offenbarte. Diese sind für jeden zugänglich und die habe ich mir dann alle sehr sorgfältig zu Gemüte geführt. Was dann passierte, ist ein fast logischer Vorgang, der bei allen stattfindet, die nach vielen Enttäuschungen auf der Suche nach der Wahrheit sind: Die Christus-Botschaften wurden bei mir dadurch zur Gewissheit, weil ich in ihnen die Ursachen für alle Übel auf Erden als total plausibel erkannte.
Frage 26
Worum handelt es sich, wenn von den Ursachen aller Übel auf Erden die Rede ist und die als total plausibel erkennbar sind?
Mir wurde klar, dass die Zehn Gebote Gottes schon genügen würden, uns den heiß ersehnten Frieden auf Erden zu bescheren, wenn wir sie denn erfüllen würden. Vor allem das 5. Gebot, wonach wir nicht töten sollen, löste in mir eine Erkenntnis-Lawine aus. Nachdem ich die Reinkarnationslehre in Verbindung mit dem Gesetz von Saat und Ernte als eine Botschaft der Gerechtigkeit empfand, wurde mir immer klarer: Alle Übel, unter denen wir leiden, sind selbstverursacht, weil wir die Gesetze des Lebens nicht erfüllen. Das erkannte ich am deutlichsten an mir selbst.
Frage 27
Haben denn die Botschaften Christi durch Gabriele andere Inhalte, als die Lehren der Kirchen, die sich ja immerhin christlich nennen, und die sich ja immerhin auf die Bibel berufen, die ja allgemein als das Wort Gottes gilt?
Diese Frage berührt ein ganz „heißes Eisen“, nämlich die äußerst folgenschwere Frage, ob die Kirchen wirklich christlich sind, inklusive der Frage, ob die Bibel der Kirchen wirklich das Wort Gottes ist. Ich selbst war schon lange, schon als Jugendlicher, von den Kirchen und deren Scheinheiligkeit derart angewidert, dass ich schon aus der Kirche ausgetreten bin, als sich das noch „nicht gehörte“. Meine frühe Ahnung findet immer mehr fundamentale Bestätigungen in den Botschaften Christi, die klar und verständlich durch die Prophetin Gabriele übermittelt werden.
Frage 28
Ist die Prophetin Gabriele und sind die Urchristen vielleicht deswegen so sehr verhasst und werden sie vielleicht deswegen regelrecht mit Rufmordkampagnen überzogen, die teilweise sogar berufliche und gewerbliche Existenzen vernichten, weil die Prophetin Gabriele der Meinung ist und behauptet, die Kirchen seien nicht christlich und die Bibel sei nicht Gottes Wort?
Die Prophetin äußert nicht ihre Meinung, denn Meinungen sind Annahmen und nicht die Wahrheit selbst. Durch Propheten spricht Gott und durch Gabriele sprechen ebenfalls Gott und Christus, der im Erlöserauftrag Gottes steht. Gott ist absolute Wahrheit und wer gegen die Wahrheit zu Felde zieht, agiert gegen Gott, gegen den Gott der Liebe, den Christus uns lehrte und lehrt. Außerdem: Die Amts- und Machtkirchen-Konzerne selbst beweisen täglich, seit mindestens 1500 Jahren, dass sie nichts anderes sind, als die organisierte Gegnerschaft des Christus-Gottes.
Frage 29
Kann man auch dann Christ sein, ohne daran zu glauben, dass Gott und dass Christus heute durch Seine Prophetin Gabriele Botschaften verkünden, die vielleicht bis dato unbekannt sind?
Als Christus in Jesus vor 2000 Jahren im Jordantal lehrte, kündigte Er uns schon an, dass es Dinge gibt, die wir vor 2000 Jahren noch nicht fassen konnten, die Er uns aber bei Zeiten „nachliefern“ wird. Es gab immer schon wahre Christen, auch vor unserer Zeit. Sie lebten die Gesetze Gottes und sie wussten vom Gesetz von Saat und Ernte und auch von der Reinkarnation. Aber heute wissen wir noch vieles mehr durch Christus selbst. Wer die Weisheitslehren Christi durch Seine Prophetin Gabriele kennt, und diese dennoch verwirft, dem ist derzeit noch nicht zu helfen.
Frage 30
Das würde ja bedeuten, dass wahre Christlichkeit nicht an der Prophetin Gabriele vorbeikommt, weil die Botschaften Christi heute Neuigkeiten enthalten, die uns Menschen bislang noch unbekannt waren oder sind. Ist dem so?
Neu ist heutzutage einzig dieser üble sittlich-moralische Zustand der Menschheit und die unglaubliche Verrohung der Menschheit und ihrer Sitten. Aus dieser Sicht können die Botschaften Christi neu anmuten, weil wir die Orientierung verloren haben, aber die himmlischen Gesetze waren und sind schon ewig das, was und wie sie sind. Wahre Christlichkeit muss nicht alles wissen, was wissbar ist. Wahre Christlichkeit besteht darin, dass jeder das tut, was er als Willen Gottes erkennt. Christlich ist, wer bewusst und ehrlich, die ihm bekannten Gebote Gottes erfüllt.
Frage 31
Wenn wir über Prophetie und Propheten sprechen, dann kommen wir nicht umhin, auch über Prophezeiungen zu reden und da gibt es allerdings Furchterregendes. Was hat es mit den Weltuntergangs-Prophezeiungen auf sich, die ja nicht gerade beruhigend sind und eher dazu geeignet sein können, sich den Prophezeiungen lieber ganz zu verschließen?
Der Kern aller Prophezeiungen Christi ist eine Frohe Botschaft, sowohl damals, als Christus in den Nazarener Jesus einverleibt war und als Gottesbote lehrte und wirkte, als auch heute durch die Prophetin Gabriele. Das Wort Evangelium ist aus dem altgriechischen „euangelion“ abgeleitet und es bedeutet: Frohe Botschaft. Die Frohe Botschaft Christi besteht darin, dass keine einzige Seele verlorengeht. Jede Seele wird unter der Führung Christi Trost und Heilung erfahren und den Weg zu Gott wiederfinden. Es gibt weder eine ewige Hölle noch eine ewige Verdammnis.
Frage 32
Warum lehren die Kirchen genau das Gegenteil und was ist mit der Verheißung des Weltunterganges, der uns doch auch durch Christus und erneut durch die Prophetin Gabriele prophezeit ist? Ist das nicht ein Angst-Szenario?
Der Faktor Angst ist das Haupt-Instrument der Herrenmenschen, also jener Kaste, die sich über ihre Mitmenschen erhob, um sie zu versklaven und auszubeuten. Alle weltlichen Reichtümer, die Christus in Jesus schon aufs Schärfste als Gegnerschaft zu Gott verurteilte, stammten und stammen aus der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und der Natur. Gerade jetzt in der Corona-Pandemie, die eher eine „Plandemie“ zu sein scheint, um erneut einen Faschismus zu installieren, wird deutlich, wie sich Welt-Menschen mittels Angst „freiwillig“ knebeln lassen.
Frage 33
Welch ein Zufall, oder vielleicht auch nicht, dass die Antwort auf die Frage 32 zur Frage 33 führt, die den Faschismus fast zwingend thematisiert, der ja im Jahr 1933 die Nacht über Deutschland brachte. War es damals auch die Angst, die als Hebamme den Faschismus zur Welt brachte?
1933 ist uns zwar als Geburtsjahr des Hitler-Faschismus in Erinnerung, aber 1933 geschah noch viel Wichtigeres: 1933 kam die Prophetin Gabriele auf die Erde und das wird und kann kein Zufall sein. Es darf vermutet werden, dass Gott immer dann Propheten zu uns Menschen sandte und immer dort, wann und wo sich der Mensch selbst ganz besonders intensiv zum Opfer seiner eigenen Boshaftigkeit macht und sich dazu verleiten lässt, sich selbst zu vernichten. Gott straft nicht und Gott verurteilt nicht, aber Gott mahnt und warnt uns vor den Folgen unseres Tuns.
Frage 34
Noch einmal nachgefragt: Baute der Hitler-Faschismus auch auf den Faktor Angst?
Ja, eindeutig, und zwar wesentlich unter der aktiven Hilfe der scheinchristlichen Kirchen, denen es gelang, das Volk gegen die Juden aufzuhetzen, nämlich als „Schädlinge für die Volksgesundheit“, als „Urheber aller Übel“ im Lande, was den Menschen damals tatsächlich massenweise Angst machte. Die Angst war zwar nicht der einzige Faktor, aber man sattelte auf einen kollektiven Egoismus drauf, der sich bis heute als Nährboden für faschistische Propaganda eignet. Christus lehrte und lehrt dagegen seit 2000 Jahren, wie Frieden und Gerechtigkeit funktionieren.
Frage 35
Zurück zu der Frage der Weltuntergangs-Prophezeiungen: Machen die nicht auch Angst, zumindest dann, wenn man an diese Prophezeiungen glaubt und kann diese Angst nicht auch missbraucht werden?
Was ist der Weltuntergang? Das muss zuerst geklärt werden, bevor wir den „Teufel an die Wand malen“. Uns ist prophezeit, dass diese satanische Zivilisation der Gewalt und der (Selbst-)Zerstörung, der Kriege, des Hungers und des Elends, sich selbst abschaffen wird. Uns ist prophezeit, dass wir jetzt in der Zeitenwende leben, der das Friedensreich Jesu Christi folgen wird. Diese Neue Welt wird aus den Trümmern der alten Welt entstehen. Das Friedensreich Christi auf Erden wird kommen. Das wird von Menschen ausgehen, die die Gesetze des Lebens erfüllen.
Frage 36
Wenn man die Johannes-Offenbarungen und die Christus-Offenbarungen durch die Prophetin Gabriele liest, dann steht der Menschheit jedoch eine Zeit bevor, in der die Lebenden die Toten beneiden werden, eine Zeit gewaltiger, dramatischer und furchtbarer Naturkatastrophen, eine Zeit der Kriege, des Mordens und eine Zeit mit unsäglichen Leiden für die gesamte Menschheit. Das ist aber doch keine Frohe Botschaft, wie sie oben geschildert ist. Ist die Prophetin Gabriele nicht doch eine Weltuntergangs-Prophetin und sind die Urchristen nicht doch Weltuntergangs-Jünger, wie es ihnen nachgesagt wird?
Tatsächlich wird das alles geschehen, ganz sicher und teilweise geschehen solche Dinge in vielen Regionen der Erde bereits. Wir sollten uns aber fragen, was daran so übel sein soll, wenn dieses weltweite Terror-Regime, das aus der Herrschaft des Mammon immer wieder hervorgehen muss, sich selbst vernichtet? Was ist daran beängstigend, wenn Kriege, Hunger und Elend für immer und unausweichlich ein Ende finden werden? Sind das nicht im Gegenteil gute Nachrichten der Hoffnung und der Freude? Die jetzige Welt ist doch eine Welt des Terrors gegen das Leben!
Frage 37
Das mag ja alles sein, aber dennoch fragt sich doch, warum dieser Wandel von der alten Welt zur Neuen Welt des Friedens mit so viel Leid verbunden sein muss, denn in den Weltuntergangs-Prophezeiungen sind ja Horror-Szenarien geschildert, die rein gedanklich ja schon unerträglich sind?
Diese Frage ist berechtigt. Ich selbst war auch zunächst schockiert und alarmiert, als ich las, was da auf die Menschheit zukommen wird. Doch Christus lehrt, dass nur die unbelehrbaren Menschen in dieses Leid hineingeboren werden und davon unterschiedlich betroffen sein werden, weil es in der Macht des Menschen gelegen hätte, das alles zu vermeiden. Seit zweitausend Jahren kennen wir das Gesetz von Saat und Ernte, aber der Mensch schlug und schlägt alle Warnungen Gottes immer wieder in den Wind. Jedes Leid ist immer die Ernte dessen, was wir gesät haben.
Frage 38
Was bedeutet der Weltuntergang für die Menschheit insgesamt als Ganzes und was bedeutet das alles für jeden einzelnen Menschen heute?
Für alle Menschen gilt, wie in den vorigen Kapiteln geschildert, dass kein Mensch stirbt, wenn er stirbt, und dass keine Seele verlorengeht. Es gilt aber auch, dass jeder dasjenige ernten wird, was er gesät hat und die Menschheit als Ganzes auch. Jeder kann heute und jeden Tag zur Besinnung kommen und sich darum kümmern, warum er für ein paar Jahrzehnte auf dieser Erde einverleibt ist und für welche guten oder unguten Ziele er seine Zeit und seine Kräfte einsetzt. Es gibt kein unverschuldetes Schicksal. Wer das nicht wahrhaben will, wird es im Leid lernen.
Frage 39
Das klingt fast so, als sei die Erde eine Art Schule des Lebens für die Menschen. Ist dem so und wenn dem so ist, wie erklärt sich, dass so viele Menschen von diesen Frohen Botschaften Christi nichts wissen wollen?
Richtiger wäre die Beschreibung, dass die Erde eine Lebensschule für solche Seelen ist, die als Seele im Jenseits nicht bereit waren, den Weg der Evolution zu gehen, und stattdessen noch so verschattet und erdgebunden waren, dass sie lieber erneut die Erde als Mensch aufsuchen wollten. Wer bis zum Ende seines Daseins auf Erden nicht bereit ist, sich Gott unserem Schöpfer wieder zuzuwenden, der klebt noch an seinen Sünden. Dazu gehöre ich selbst auch noch und fast jeder, der jetzt auf Erden lebt. Jeder kann jedoch mit Christus ein neues Leben beginnen.
Frage 40
Mit großer Wahrscheinlichkeit gibt es noch tausende Fragen zur Prophetie, zu den Propheten und vor allem zu den Prophezeiungen Christi für uns Menschen in der Jetzt-Zeit. Gibt es eine Empfehlung, wie interessierte Menschen tiefer in dieses lebenswichtige Thema einsteigen können?
Diese 40 Fragen können und sollen nur eine kleine Wegweisung dafür sein, sich selbst in das Thema hineinzulesen und zwar beim Original. Nur die Originale, also die Christus-Offenbarungen selbst sind es, die unser Herz und unser Gewissen in solche hohen Schwingungen versetzen können, die notwendig sind, um sich selbst dafür entscheiden zu können, sein Leben auf Gott und auf das ewige Leben mit Christus auszurichten. Jeder ist darin frei, dieses zu tun oder es zu lassen. Die nachfolgende Leseprobe könnte helfen, menschliche Widerstände zu überwinden.
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EPILOG
Die Bestimmung aller Seelen
Die Frage, ob es sich lohnt, sich mit den Christus-Offenbarungen tiefer zu befassen, kann und muss jeder selbst entscheiden. Fest steht eines: Früher oder später, ob in diesem Leben oder ob im nächsten Leben auf Erden, oder auch in den Reichen, in denen alle entkörperten Seelen nach dem Leibestod leben, drängt sich uns die Frage auf, was unsere Bestimmung ist. Dass das niedere Leben in den Niederungen der Materie nicht Gottes Wille ist und nicht sein kann, das wird jedem irgendwann zur Gewissheit werden, allerdings nicht ohne die Bereitschaft zur Selbsterkenntnis.
Es gibt keine Zufälle
Die Fragen und Antworten zur Prophetie sind von essenzieller Bedeutung, auch für die Frage, was der Menschheit vorausgesagt ist, für den Fall, dass die Menschheit erneut die Mahnungen Gottes in den Wind schlägt. Es kann kein Zufall sein, dass Gott uns erneut eine Prophetin sandte, und das anno 1933, und das ausgerechnet in Deutschland. Es scheint, dass wir Deutsche ganz besonders für den Frieden auf der Welt verantwortlich sind, nämlich unserer Vergangenheit wegen. Diese besondere Verantwortung wird nicht ohne Folgen sein, wenn wir unsere Pflicht nicht tun.
Die Christus-Offenbarung zur Prophetie
In dem Dialog zum Thema Prophetie, Propheten und Prophezeiungen war an mehreren Stellen die Rede davon, dass dieser Dialog lediglich ein erstes Interesse wecken kann, und dass es für den eigenen geistigen Fortschritt unumgänglich ist, sich den originalen Schriften zuzuwenden. Um diese Notwendigkeit verständlicher zu machen, ist diesem Epilog ein längeres Zitat aus den Christus-Offenbarungen angefügt, damit sich jeder davon überzeugen kann, wie gut es für die eigene Bewusstseinserweiterung ist, vorurteilsfrei die Originalbotschaften Christi zu lesen.
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aus:
Das ist Mein Wort
A und Ω
ISBN 978-3-89201-271-9
Das Evangelium Jesu
Die Christus-Offenbarung,
welche inzwischen die wahren Christen in aller Welt kennen
Seiten 1087-1092
(Methode des Zitierens: siehe Hinweis im Impressum)
Die Gottesprophetie
Was ist ein Prophet?
Seine Berufung und seine Aufgabe.
Das Prophetische Wort des Christus Gottes in unserer Zeit
Urquell Gott
„Das ist mein Wort“ ist das Buch, dessen Inhalt unmittelbar aus dem Urquell Gott kommt: Christus, der Erlöser aller Menschen und Seelen, offenbart sich über das Prophetische Wort – durch Gabriele, die Prophetin und Botschafterin Gottes in dieser mächtigen Zeitenwende.
Nähe des redenden Gottes
Obwohl Gott zu allen Zeiten durch Prophetenmund sprach und sich den Menschen mitteilte, sie aufklärte, mahnte, tröstete und führte – also mit Seinen Kindern war -, wissen in unserer Zeit viele Menschen nicht mehr von dieser Nähe des redenden Gottes; das Prophetische Wort hat kaum mehr einen Platz im diesseitsbezogenen, materialistischen Denken und Leben. Daher diese klärenden Worte. Doch auch für die Menschen in den nächsten Zeitepochen und für jene, die nach der mächtigen Zeitenwende auf Erden leben, die Bewohner des Friedensreiches Jesu Christi, sind diese Darlegungen von Bedeutung. Sie dienen der Erinnerung; denn in der Lichtzeit wird es das Prophetische Wort nicht mehr geben. Die Menschen sind dann das Wort selbst geworden, das sie da Gesetz Gottes leben.
Ich Bin
Gott sprach zu den Menschen im alten Bund. Er sprach die Menschen in Seinem „Ich Bin“ an – durch Prophetenmund. Jesaja, Elia, Jeremia, Daniel, Hiob, hießen einige der bekanntesten Propheten. Der größte aller Propheten war Jesus von Nazareth, der inkarnierte Sohn Gottes. Und auch in den drauf folgenden zwei Jahrtausenden traten in der Christenheit immer wieder Propheten Gottes auf. In ihren menschlichen Körpern waren lichte Wesen der Himmel einverleibt, die den Auftrag in sich trugen, Sprachrohre Gottes zu sein.
Sein Instrument
Der Prophet ist gleich einer Posaune, in die Gott, der ewige Geist, bläst. In Seinem Instrument, dem Menschen, setzt sich die Lichtsprache Gottes in dessen Muttersprache um, damit die Menschen die Ewige Wahrheit, Gott, hören und verstehen können. Wahre Gottespropheten bleiben während der Einsprache des Gottesgeistes im Wachbewusstsein. Jesus von Nazareth, der größte Prophet, ist auch diesbezüglich das Beispiel. Gott, der Ewige, sprach durch ihn im Wachbewusstsein, wie durch alle wahren Propheten, sowohl im alten Bund als auch nach Jesu Zeit. Der Mensch fällt nur dann in Trance, wenn er jenseitige Kräfte aufnimmt, welche nicht die unmittelbare Gottesstrahlung sind. Dies ist beim echten Gottespropheten nicht der Fall.
Auftrag
Die Seele des Propheten wird auf die kommende Aufgabe im Menschenleibe lange vorbereitet, oftmals über Inkarnationen hinweg. Der Mensch wird schließlich zu einem bestimmten Zeitpunkt von Gott an den in der Seele liegenden Auftrag erinnert; dies ist die sogenannte Berufung.
Leidensweg
Der Weg des Gottespropheten ist ein Leidensweg. Er steht in der absoluten Pflicht Gott gegenüber und hat das auszusprechen, was Gott ihm eingibt. Die ernsten und mahnenden Worte Gottes, die zur Umkehr aufrufen, sind den Menschen dieser Welt stets unangenehm, weshalb die Propheten in aller Regel Hohn, Spott, Verleumdung, Verfolgung und oftmals den Tod erleiden mussten.
Künderpropheten
Es gibt zwei Kategorien von Propheten: die Künderpropheten – allgemein Propheten genannt – und die Lehrpropheten. Durch Künderpropheten gab und gibt Gott der Menschheit das geistige Wissen und die grundlegenden geistigen Gesetzmäßigkeiten, deren die Menschen bedürfen, um ihr Leben auf das Göttliche auszurichten und Schritt für Schritt in ein gesetzmäßiges Leben zu gelangen. Er mahnte und mahnt die Menschen, das zu erfüllen, was Gottes Wille ist. Künderpropheten rufen den Menschen ins Bewusstsein, dass sie Gottes Kinder sind; sie bringen ihnen seine Liebe und Weisheit nahe und weisen den Weg zu ihm.
Lehrpropheten
Durch Lehrpropheten, die zu den großen Zeitenwenden auftreten, verankert der ewige Geist nicht nur das geistige Gut im Bewusstsein der Menschen, das schon vorher offenbart worden war, sondern Er gibt weiterführende und höhere Gesetzmäßigkeiten sowie Aspekte des heiligen Urgesetzes. Der Lehrprophet bringt also detailliert die Gesetze Gottes, und er legt diese auch aus. Durch ihn lehrt der Geist Gottes den Menschen den Inneren Weg zurück in die ewige Heimat, von wo einst jede Seele ausgegangen ist. Durch den Lehrpropheten lehrt Gott stets geistiges Gut, welches über das bisher Bekannte hinausgeht.
Selbsterkenntnis und Läuterung
Der Lehrprophet hat alles das, was Gott, der Herr, durch ihn lehren möchte, zuvor selbst in sich zu erarbeiten, zu entwickeln und zu verwirklichen. Er muss den Inneren Weg, den Weg der Selbsterkenntnis und Läuterung, allen Menschen voran zuerst selbst beschreiten. Nach geraumer Zeit erlangt dieser aus dem Geist Gottes direkt belehrte und geschulte Mensch den Gipfel mystischer Entwicklung, das Ziel des Siebenstufigen Pfades zu Gott, das die Einswerdung mit dem Bewusstsein, Gott, zur Folge hat. In einem Augenblick erkennt, schaut und weiß ein solcher Mensch sodann um die Dinge und Geschehnisse, die dem verborgen sind, der noch in der Welt der Sinne lebt.
Botschafter Gottes
Dadurch wird der Lehrprophet der Botschafter Gottes, der aus seinem erschlossenen und mit dem Göttlichen eins gewordenen Bewusstsein schöpft. Er sieht nicht mehr die Dinge oder die Menschen, wie sie scheinen, sondern er schaut die Dinge, Geschehnisse und Menschen, wie sie sind. Er schaut allem, was ist, auf den Grund.
Im Alten Testament
Im Alten Testament sandte Gott vor allem Künderpropheten auf diese Erde, durch die Er die Menschheit aus ihrer Gebundenheit an die Materie auf den rechten Weg zur geistigen Höherentwicklung zu bringen suchte.
Christus, Mitregent der Himmel
Danach wirkte Christus, die Teilkraft der Urkraft, der Mitregent der Himmel, als Erlöser und Lehrprophet unter den Menschen. Sie haben Ihn als Jesus von Nazareth – wie viele der gerechten Propheten – nicht erkannt, nicht angenommen und Seinem Leben ein vorzeitiges Ende bereitet. Auf Golgatha konnte Er mit den Worten „Es ist vollbracht“ die Erlösung vollziehen: die Einsenkung eines Funkens der erlösenden Teilkraft der Urkraft als stützende und wieder zu Gott hinführende Kraft in jede Seele.
Lehrprophetin Gabriele
Nun hat Gott wieder ein Wesen in diese Welt gesandt. Es verleibte sich in den Menschen ein, der Gabriele genannt wird. Sie dient dem Ewigen in dieser Welt als seine Lehrprophetin. Ihr erschlossenes geistiges Bewusstsein, das im Allmächtigen ruht und von der Kraft des Allmächtigen durchdrungen ist, kennt die ewigen Gesetze und weiß den Weg zum ewigen Gesetz, Gott. Gabriele schaut in ihrem göttlichen Bewusstsein den allumfassenden Weg hin zum Herzen Gottes. Mit schlichten Worten vermag sie den allumfassenden Inneren Weg zu erklären, den Menschen zu seinen Ursachen zu führen, ihm zu helfen, diese zu beheben, und, so er gewillt ist, den Einzelnen Christus zuzuführen. Sie hat Einblick in die Tiefe des Menschen, in ihre Seelenbeschaffenheit. Ihre weitere Aufgabe als Lehrprophetin ist es, die Einzelheiten des Ewigen Gesetzes Gottes nun für alle Teilbereiche des Lebens in diese Welt zu bringen, die Details der göttlichen Gesetze für das Zusammenleben der Menschen in Familie und Beruf, in Wirtschaft und Gesellschaft, für die Kindererziehung und die sozialen Dienste sowie das Heilsein von Seele und Leib. Zugleich lehrt sie Schritt für Schritt die Anwendung der ewigen Gesetze in allen Bereichen des Lebens.
Gesetze des geistigen Lebens
Lehrpropheten haben also – zusätzlich zu dem Auftrag, Gottes unmittelbare Posaune zu sein – die Aufgabe, ihre Mitmenschen in alle Gesetze des geistigen Lebens zu unterweisen und ihnen in allen Fragen des Inneren Lebens zur Seite zu stehen. Daher musste Gabriele vieles selbst erleiden, erfahren, durchleiden und überwinden – über mehrere Erdenleben hinweg – damit sie die Menschen verstehen und ihnen den rechten Weg weisen kann.
Vorbereitung der Menschheit
Zur Vorbereitung der Menschheit auf das Gottesreich auf Erden gibt der Ewige nun zu allen Grundfragen des Menschen in dieser Zeit Aufklärung und Belehrungen. So offenbarte sich Christus durch sein Prophetisches Wort 1989 auch über sein Leben, Denken und Wirken als Jesus von Nazareth; zugleich erläuterte Er die Zusammenhänge und die Bedeutung seines Lebens auf Erden für diese und für die kommende Zeit. Die Erklärungen, Berichtigungen und Vertiefungen in dem hier vorliegenden Buch „Das ist mein Wort“ sind das authentische Wort Christi. Die in dem schon vorliegendem Buch „Das Evangelium Jesu“ gegebenen Darlegungen und das von Christus dazu Erklärte, Berichtigte und Vertiefte sind bedeutende Streiflichter über sein Leben, Denken und Wirken als Jesus von Nazareth – zum Verständnis und als Vorbild für die Menschen in dieser Zeit und auch für die Bewohner des Friedensreiches Christi auf Erden.
In dieser mächtigen Zeitenwende
In dieser mächtigen Zeitenwende führt uns Christus darüber hinaus in die ganze Wahrheit ein: Er offenbart – wie dargelegt – die Gesetze Gottes für alle Lebensbereiche auf dieser Erde und baut so das umfassende Reich Gottes auf dieser Erde auf.
ENDE DES ZITATES
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Literaturempfehlung:
ISBN 978-3-89201-799-8
Gabriele-Verlag
Gez.: Uwe-Ferdinand Jessen
Flensburg, den 06.10.2020
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