DER CHRISTUS-VERRAT

 

DURCH KIRCHEN UND STAAT

 

 

 

PROLOG

 

Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meine Fußbank;
was ist's denn für ein Haus, da
ss ihr mir bauen wollt , (…)?

(Jesaja, Prophet Gottes)

 

Mancheiner mag sich fragen, wer wohl zuerst da war, die Kirche oder der Staat. Die Frage ähnelt der fruchtlosen Grübelei, ob das Huhn vor dem Ei oder ob das Ei vor dem Huhn da war. Wer gerne spekuliert, könnte erweiternd fragen, ob die Kirche den Staat erfunden hat, oder der Staat die Kirche. Analytiker, die Christus und die Wahrheit lieben, fragen anders. Sie folgen dem Rat Jesu, der uns empfahl, nicht auf das Gesagte zu achten, sondern auf die Taten zu achten. Fragen wir also: Stimmen die Taten der Kirchen und des Kirchenstaates BRD mit dem Willen Gottes überein?

 

Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist,
und Gott, was Gottes ist …

(Jesus, der Nazarener)

 

Eine ehrliche und ungeschönte Verhaltensanalyse, also eine Gut-und-Böse-Analyse, gemessen am Willen Gottes, führt bei Kirchen und Staat sehr bald zu dem Ergebnis, dass Kirchen und Staat zwei Seiten ein und derselben Medaille sind, die mit dem heiligen Willen des Christus-Gottes nicht viel am Hut haben können. Das Jahr 2020, das Jahr der Verhängung einer Maskenpflicht, bei gleichzeitiger Demaskierung von Kirchen und Staat und ihrer verlogenen, verdorbenen und inzwischen verstorbenen Menschenrechts-Rhetorik, treibt immer mehr Menschen in einen Loyalitätskonflikt.

 

Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen …

(Jesus, der Nazarener)

 

Alle Organisationen, auch Staaten und Kirchen, sind menschliche Konstrukte. Sie haben auch einen Charakter mit den gleichen Charaktermerkmalen, die jeder einzelne Mensch auch haben kann. So, wie charakterschwache Menschen ins kriminelle Milieu abdriften können, können dieses auch Organisationen tun, also auch Staaten und Kirchen. Sowohl einzelne Menschen als auch Organisationen können ihre Mitmenschen bekriegen, ausbeuten, unterdrücken, verfolgen und töten. Können Staaten und Kirchen das auch? Mehr zu diesem heißen Thema im folgenden Dialog.

 

* * *

 

 

DIALOG

 

Frage 01

Der Titel dieses Kapitels: „Der Christus-Verrat durch Kirchen und Staat“ könnte nicht wenige Zeitgenossen erschrecken. Ebenso könnte der Hinweis im Prolog auf die charakterlich bedingte Möglichkeit eines kriminellen Verhaltens von Kirchen und Staat viele Bürger erschrecken. Ist der Titel dieses Kapitels und ist die Frage, ob unser Staat und die Kirchen auch kriminell werden können, berechtigt?

 

Es gibt einen Spruch, der lautet: „Schöne Worte sind nicht wahr, wahre Worte sind nicht schön.“ Sicher könnte man harte Realitäten so geschickt und diplomatisch in Seide hüllen, bis am Ende niemand mehr erkennt, worum es geht. Als Bürger eines Staates kommt man nicht umhin, sein Verhältnis zu dem Staat zu klären, in den man hineingeboren wurde. Auch das Verhältnis zu den Kirchen bedarf einer gründlichen Klärung. Wer nicht Mitglied einer der Kirchen ist, sollte dennoch sein Verhältnis zu ihnen klären, denn sie sind nahezu omnipräsent, einer Krake ähnlich.

 

Frage 02

Was bedeutet: „Die Kirchen sind nahezu omnipräsent?“

 

Omnipräsenz bedeutet Allgegenwärtigkeit. Der deutsche Kirchenstaat tut zwar so, als sei er ein säkularer Staat, aber das ist nicht der Fall. Säkularität bedeutet so viel wie religiöse Neutralität. Es handelt sich dabei um eine Idee und um einen Traum, dass der Staat sich in religiösen Angelegenheiten neutral oder gar abstinent verhält damit die Bürger auf diesem Gebiet keiner „hoheitlichen“ Normierung ausgesetzt werden. Die Idee der Säkularisierung stammt nach meinem Kenntnisstand aus neuzeitlichen bürgerlich-freiheitlichen Emanzipations- und Friedensbewegungen.

 

Frage 03

Warum ist es notwendig, sich als Staatsbürger mit der Frage seines Verhältnisses zu den Kirchen und zum Staat zu befassen?

 

Sowohl der Staat als auch die etablierten Kirchen sind Machtapparate, die im Rahmen einer legitimen oder nicht legitimen Rechtsordnung in den freien Willen ihrer Mitglieder eingreifen können. In unserem Staat Deutschland sind die beiden Konfessionen katholisch und evangelisch die etablierten Kirchen. In anderen Staaten sind es andere Religionen und deren kirchliche Organisationen, die mehr oder weniger etabliert sind, also mehr oder weniger stark an der staatlichen Macht beteiligt sind. Alle Machtapparate sind grundsätzlich Herrschaftsinstrumente.

 

Frage 04

Ist die Möglichkeit des Eingriffs in den freien Willen des Menschen durch Staat und Kirchen nur eine theoretische Möglichkeit oder finden diese Eingriffe in den Freien Willen des Menschen in der Praxis immer statt?

 

Die Frage nach dem freien Willen des Menschen und nach dessen Unantastbarkeit ist eine Kardinalfrage, die wegen ihrer grundlegenden Bedeutung heute erneut alle Gemüter erhitzt. Die aktuellen Geschehnisse um die Corona-Pandemie, die nicht wenige Bürger auch für eine inszenierte „P(l)andemie“ halten, die nicht im Dienste der Volksgesundheit steht, sondern die anderen unlauteren Interessen dienen könnte, setzt ja genau diese Kardinalfrage der Unantastbarkeit des freien Willens des Menschen in Gestalt des Staatsbürgers weltweit auf die Tagesordnung.

 

Frage 05

Es kann ja nicht bestritten werden, dass die Staaten aktuell weltweit in die sogenannten Freiheitsrechte ihrer Bürger mit der Begründung eingreifen, dass die Gesundheit aller Bürger durch einzelne Bürger gefährdet sein soll, wenn der Staat nicht eingreift. Ist diese Begründung nicht legitim?

 

Diese Begründung könnte nur dann einen legitimen Anschein erwecken, wenn tatsächlich eine hochgradige Gefahr für alle Menschen bestünde, dieses aber auch nur dann, wenn gleichzeitig die Ursachen der vermeintlichen Gefahr bekannt sind oder erforscht werden und die Gefahrenbeseitigung an den Ursachen ansetzt. Aber selbst dann liegt immer nur der Anschein einer Legitimität des Eingriffs in den freien Willen des Menschen vor. Es steht immer noch die Kardinalfrage im Raum, ob der Staat per Zwang seine Bürger knebeln darf und ob Zwang Gottes Wille ist.

 

Frage 06

Da fällt einem der Spruch in Goethes Ballade „Der Erlkönig“ ein, in dem es heißt:„… und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt“. Wenn von der Legitimität staatlicher Eingriffe die Rede ist und dann auch noch die Frage aufgeworfen ist, ob das alles Gottes Wille ist, dann fragt sich: Was ist in diesem Zusammenhang Legitimität und was ist in diesem Zusammenhang der Wille Gottes?

 

Legitimität stammt aus dem Lateinischen „legitimus“ und übersetzt bedeutet das „gesetzmäßig“. Als legitim lässt man allgemein alles gelten, was gesetzlich ist oder wenigstens, was gesetzlich sein könnte, was also von seiner Gewichtigkeit her von gesetzlichem Rang ist. Genau hier aber scheiden sich die Geister, denn es herrscht hier eine ganz üble Begriffsverwirrung, die dringend geklärt werden sollte und, die sich hervorragend als Spaltpilz eignet, wenn die Klärung was Gesetz ist, nicht erfolgt. Damit sind wir beim Willen Gottes und beim Thema dieses Kapitels.

 

Frage 07

Wie sieht denn eine klare und unstreitige Definition von dem Begriff „Gesetz“ aus und was hat das mit dem Willen Gottes zu tun?

 

Aus wahrer christlicher Perspektive ist nur der Wille Gottes Gesetz. Es handelt sich dabei um Naturgesetze der Schöpfung durch eine höchste Intelligenz, die wir in unseren Breitengraden Gott nennen. Ein Auszug aus den göttlichen Gesetzen, unter die generell auch die Naturgesetze fallen, sind die Zehn Gebote Gottes durch Moses und die Regeln des Friedens und des ewigen Lebens durch Jesus, die Er uns in der Bergpredigt lehrte und auch vorlebte. Danach kann der Mensch keine Gesetze erlassen, sondern nur Rechtsvorschriften,. Diese sind aber keine Gesetze!

 

Frage 08

Die Rechtsordnung der BRD besteht aber aus Gesetzen und das Recht ist in Gesetzesbücher gefasst. Wieso kann man den deutschen Gesetzen oder auch den Gesetzen in anderen Ländern den Gesetzes-Charakter absprechen?

 

Worte und Begriffe sind und waren schon immer Instrumente, um Gegebenheiten entweder zu beschreiben und zu erklären, aber auch oft, um Fakten zu verschleiern und Menschen hinter das Licht zu führen. Beispiel: Farblich sieht Cola ja genau wie Kaffee aus, aber niemand würde zu Cola Kaffee sagen, denn sie sind nicht das Gleiche. Ähnlich ist es mit den Begriffen „Rechtsvorschrift“ und „Gesetz“. Beide sind grundverschieden. Aus Cola wird ja auch dann kein Kaffee, wenn man Cola tausendmal hintereinander Kaffee nennt. Recht ist Recht, aber Gesetz ist Gesetz.

 

Frage 09

Wenn Gesetze peinlich genau von Rechtsvorschriften unterschieden werden sollten, dann fragt sich, welche faktischen Unterschiede substanziell so gewichtig sind, dass zwischen Recht und Gesetz unterschieden werden muss. Welche Fakten lassen sich hierfür benennen?

 

Der wichtigste Faktor ist, dass Gesetze von Gott kommen und Rechtsvorschriften kommen von Menschen. Die Gesetze Gottes sind unumgänglich, unveränderlich, allgültig, frei von Zwang, basierend auf hingebender Liebe, auf das ewige Leben gerichtet. Sie sind absolut und immer gut, nie böse, immer für das Leben, nie gegen das Leben. Diese Aufzählung ist nicht komplett, aber schon diese wenigen Hauptkriterien kann das menschengemachte Recht mit absoluter Sicherheit nicht annähernd für sich beanspruchen. Hier geht es also um Klarheit und um Wahrheit.

 

Frage 10

Ist das nicht eine fruchtlose und kleinkarierte Wortklauberei auf der Rechts- bzw. Gesetzes-Ebene oder anders gefragt: Ist es nicht egal, ob man das geschriebene Recht, das kodifizierte staatliche Recht, Rechtsvorschriften oder Gesetze nennt?

 

Jeder ist darin frei, die Dinge so zu nennen, wie er sie nennen möchte und wer zu einer Katze Hund sagen möchte, soll und darf das gerne tun, wenn er sich dabei wohlfühlt. Wir haben es aber nicht mit einer lapidaren Nebensächlichkeit zu tun, wenn wir untersuchen wollen, wie staatliches Recht und Kirchenrecht in Bezug auf die Lehren Christi einzuordnen sind. Wenn staatliches Recht und das mit ihm kooperierende Kirchenrecht gegen das Gesetz Gottes gerichtet sind, dann hat das für alle Betroffene höchst schwerwiegende und generell weitreichende Folgen.

 

Frage 11

Welche schwerwiegenden und weitreichenden Folgen sind es, mit denen wir als Bürger rechnen müssen, wenn wir nicht bewusst und gezielt hinterfragen, ob die kirchlichen und/oder staatlichen Vorgaben und deren Verhaltensweisen mit dem Willen Gottes vereinbar sind?

 

Haben wir Deutsche nicht genügend Erfahrungen mit unglaublich brutalen Folgen durch staatlich-kirchliches Handeln? Konnten die Verbrechen des NS-Faschismus nicht nur deswegen geschehen, weil Staat, Kirchen und das deutsche Volk den heiligen Willen Gottes, also die Naturgesetze des Lebens, des Friedens, der Freiheit und der Gerechtigkeit missachteten? Beugte man sich nicht lieber dem Willen dämonisch geführter Obrigkeiten in Kirchen und Staat und befolgte ihre Befehle? Wieviele Lektionen braucht die Menschheit noch, um Gott zu lieben?

 

Frage 12

Dass Krieg und Faschismus rechtlich abgesichert waren und sogar von den Kirchen beider Konfessionen abgesegnet worden sind, ist bestimmt vielen Menschen heute nicht bewusst. Man denkt heute, dass solcherlei in einem Rechtsstaat nicht passieren kann. Ist der Rechtsstaat eine Illusion?

 

Der Rechtsstaat ist meiner Ansicht nach keine Illusion sondern eine Realität, die mit der Illusion befrachtet ist, dass alles, was vom Staat kommt, befolgt werden muss. Aus meiner persönlichen Sicht war das Hitler-Regime ein Rechtsstaat, sogar dann, wenn man die folgende Wikipedia-Definition gelten lässt: „Ein Rechtsstaat ist ein Staat, der einerseits allgemein verbindliches Recht schafft und andererseits seine eigenen Organe zur Ausübung der staatlichen Gewalt an das Recht bindet.“ Der göttliche Wille spielte und spielt bei Kirchen und Staat bis heute keine Rolle.

 

Frage 13

Lassen sich Kriterien benennen und beschreiben, die belegen, dass das derzeitige staatliche Recht und das staatliche Handeln in Verbindung mit dem Kirchenrecht und den Staatskirchenverträgen (katholisch „Konkordate“ genannt) im Widerspruch oder gar im Gegensatz zum heiligen Willen Gottes stehen?

 

Eigentlich ist das gar nicht so schwer, wenn man die Zehn Gebote Gottes durch Moses und die Lehren und Gesetze des ewigen Lebens und des Friedens durch Christus, die uns in ihren Grundzügen seit zweitausend Jahren bekannt sind, als Maßstab an staatliches und kirchliches Handeln und deren Verlautbarungen anlegt. Wir brauchen nicht ein allumfassendes quasi-gesetzliches Gutachten auf die Beine stellen, um zu erkennen, dass Staat und Kirchen im vollkommenen Widerspruch zum Willen Gottes stehen. Schon beim Gebot „Du sollst nicht töten“ wird das klar.

 

Frage 14

Das kann allerdings ein „Blinder mit dem Krückstock“ sehen, dass das heilige Gebot „Du sollst nicht töten“ offensichtlich seit Menschen Gedenken bis in die heutige Zeit hinein nicht machbar zu sein scheint. Könnte man dem Gebot Gottes: „Du sollst nicht töten“ eine kardinale Rolle zusprechen, dessen Missachtung seitens Kirchen und Staat, auch alle anderen Gebote fast automatisch in den Strudel der Missachtung des Willens Gottes zieht?

 

Mir scheint, dass dem fünften Gebot tatsächlich diese alles umfassende kardinale Rolle zukommt, denn nur wer das Leben nicht ehrt, der tötet und wer tötet, kann das Leben nicht ehren. Wer aber das Leben nicht ehrt, der kann den Schöpfer des Lebens auch nicht ehren, denn Gott ist das Leben und Gott ist der Schöpfer aller Lebensformen auf Erden und im Kosmos. Wer keine Achtung vor dem Leben hat, der kann auch nichts achten, was so alles zum Leben gehört. Gott ist das Leben und wer das Leben mit Füßen tritt, der tritt den Christus-Gott mit Füßen.

 

Frage 15

Harter Tobak, diese Formulierung: „… der tritt den Christus-Gott mit Füßen“. Diese Formulierung erscheint deswegen so hart, weil darin fast so etwas wie ein vorsätzliches böses Handeln mitschwingt. Im weltlichen Strafrecht gilt ja eine vorsätzlich begangene Straftat hinsichtlich der Bemessung des Strafmaßes als besonders schwerwiegend. Haben wir es auf der staatlich-kirchlichen Ebene mit einem vorsätzlichem Verstoß gegen das göttliche Gesetz, also gegen den Willen Gottes zu tun, wenn Staat und Kirchen das Töten erlauben oder billigen, wie z.B. in der Notwehr, oder im Krieg, oder in der Kriminalitätsbekämpfung, oder in der Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe, oder bei den Ermordungen und Schlachtungen der Tiere oder gar bei der Verfolgung Andersdenkender?

 

Vorweg sei klargestellt, dass hier ein weiterer Unterschied zwischen Gesetz und weltlichem Recht angesprochen ist: nämlich die Strafe. Weltliches Recht bestraft und erzwingt damit ein bestimmtes Verhalten. Gott kennt keine Strafe, absolut nicht. Gott lässt uns Menschen stets den freien Willen und zwar straffrei, weil Gott nichts erzwingen will. Der Mensch ist darüber aufgeklärt, was gut und was böse ist und wer wissentlich böse denkt und handelt, der bestraft sich selbst über das unbestechliche kosmische Kausalgesetz. Gott kennt weder Strafen noch Zwänge.

 

Frage 16

Sicherlich kann und darf man davon ausgehen, dass alle, die sich christlich nennen oder die sich christlich wähnen, die Gebote Gottes und auch die Bergpredigt Jesu kennen. Ist es aber nicht nachvollziehbar, dass man in bestimmten Situationen, vor allem in lebensgefährlichen Situationen zur Selbstverteidigung auch Gewalt mit eventuell tödlichem Ausgang anwenden darf, wie es das weltliche Recht vorsieht? Ist die Absolutheit des 5. Gebotes in solchen Fällen nicht weltfremd?

 

Gegenfrage: Was bedeutet weltfremd? Ist der Weltzugewandte nicht deswegen in Verlegenheit und lehnt er sich nicht deswegen gegen das göttliche Gebot „Du sollst nicht töten“ auf, weil er „sein Leben“ falsch definiert und nicht erkennt, was „sein Leben“ in Wirklichkeit ist? Wir kommen darauf gleich noch einmal zurück, aber was hier ganz deutlich wird, ist, dass die oben genannten weitreichenden Folgen unseres sündhaften Verhaltens, also die gewollten Verstöße gegen den heiligen Willen Gottes und des Lebens über dieses Leben auf Erden hinausgehen.

 

Frage 17

Wie ist das zu verstehen? Wieso können die Folgen sündigen Verhaltens auf Erden über dieses Leben auf Erden hinaus gehen?

 

Hier verweise ich auf die vorigen Kapitel 4-6, in denen das Reinkarnationsgesetz, das Gesetz von Saat und Ernte und die Zehn Gebote Gottes ausführlich behandelt werden. Wer sein jetziges Leben auf Erden nicht mit seinen Vorleben auf dieser Erde, nicht mit dem Gesetz von Saat und Ernte und den Geboten Gottes verbindet, der kann nicht anders, als nach legitimen Gründen zu suchen, doch töten zu dürfen obwohl alle Gebote Gottes absolut gelten. Zur Erinnerung: Was wir heute ernten, egal was es ist, das haben wir einst selbst gesät, haben wir also selbst verursacht.

 

Frage 18

Trifft das auch für lebensgefährliche Situationen zu und auch für Gewalt, die uns widerfährt, die sogar tödlich enden kann, wo man also faktisch getötet wird?

 

Genau so ist es und so ist es auch dann, wenn man das nicht sehen möchte, weil es hier knallhart und unumwunden um die Eigenverantwortung geht, und zwar für alles, was uns scheinbar „zufällig zufällt“ oder geschieht und was uns überhaupt nicht gefallen will. Im Lichte des Reinkarnationsgeschehens müssen wir die Täter-Opfer-Rolle völlig neu betrachten lernen. Das Opfer von heute ist der Täter von gestern und der heutige Täter wird morgen ernten, was er gesät hat. Gerechtigkeit kann nur absolut sein, niemals relativ, wie es im ungerechten weltlichen Recht ist.

 

Frage 19

Unter der Prämisse der Gerechtigkeit fühlt sich das Gesetz von Saat und Ernte in Verbindung mit dem Reinkarnationsgesetz tatsächlich gerecht an, ist plausibel, ja sogar logisch nachvollziehbar. Nicht ganz so plausibel scheint es aber auf der kollektiven Ebene zu sein, wenn es darum geht, Angriffskriege und Terrorakte abzuwehren, was ja auf staatlicher Ebene zur Rechtfertigung dient, bezüglich der Ausgaben für Rüstung und der Unterhaltung von Streitkräften und auch deren Einsatz in Verteidigungsfällen nach innen und nach außen. Hier sind sich ja Staat und Kirchen einig darin, dass Pazifismus ebenfalls weltfremd ist.

 

Das Schlimme daran ist, dass die Masse auf diese Gewalt- und Kriegs-Rhetorik im Großen und Ganzen noch hereinfällt. Gewalt und das Töten findet bei den meisten Menschen leider Zustimmung, wenn es um die sogenannte Verteidigung geht, was inzwischen sogar auf die ominöse „Vorwärts-Verteidigung“ ausgedehnt wurde, die nichts anderes ist, als die Legitimierung von „Präventions-Angriffskriegen“, eine raffinierte Kaschierung von Krieg generell. Aber auch hier gilt genau das Gleiche, wie bei Einzelpersonen. Das Kausalgesetz gilt auch kollektiv als Gruppenkarma.

 

Frage 20

Bedeutet das, dass auch die Kriegsopfer von heute, kriegerische Täter aus vergangenen Kriegen in vergangenen Vorleben gewesen sind?

 

Wer sich heute an Kriegen beteiligt, wer heute den Krieg befürwortet oder in den sogenannten „Friedenszeiten“ seinen Lebensunterhalt in Kriegsarmeen, z.B. in der Bundeswehr verdient, der kann sicher sein, dass er in diesem Leben, oder in den Reinigungsebenen der Seelen nach dem Leibestod, oder aber als Mensch in einer weiteren Einverleibung das ernten wird, was er heute sät. Das bedeutet auch, dass alle heutigen Kriegsopfer nicht unschuldig sein können, denn sie waren einst Mittäter in kollektiven Verbänden. In diesem Sinne gibt es sogar ein Welt-Karma.

 

Frage 21

Was ist unter „Welt-Karma“ zu verstehen?

 

Da die ganze Menschheit sich über Jahrtausende gegen Gott versündigt hat, jeder Einzelne natürlich im unterschiedlichen Maße, muss es irgendwann zu gewaltigen kosmischen Entladungen und Reinigungsprozessen auf Erden kommen, denn der Zustand der Mutter Erde ist so weit durch den Menschen zerstört, dass sie kaum noch Leben tragen kann. Diese sündhafte Zivilisation wird untergehen, mitsamt all ihren sogenannten technisch-wissenschaftlichen „Errungenschaften“. Dies werden dann jene Unverbesserlichen erleben, die ohne Reue weiter töten und sündigen.

 

Frage 22

Was ist dann mit jenen, die sich dieser Fakten bewusst werden und sich zur Umkehr entschließen, indem sie sich auf den Christusweg der Erlösung begeben?

 

Ob individuell oder kollektiv – es gilt immer die Gnade Gottes, denn Gott will auf keinen Fall, dass auch nur ein Mensch oder auch nur eine Seele leidet. Deswegen sprechen Gott und Sein Sohn Christus, der Mitregent der Himmel, heute erneut durch eine Prophetin zu uns, nämlich um uns zu lehren, was wahres Christsein ist. Wer jetzt oder in naher Zukunft Reue zeigt und sich in Wort und Tat (!!!) in die Gefolgschaft Christi begibt, dem wird jenes Maß an Vergebung zuteil, in welchem Maße und mit welcher Ernsthaftigkeit die Gesetze Gottes erfüllt werden. So ist es.

 

Frage 23

Das Gebot „Du sollst nicht töten“ scheint wirklich so weitreichend zu sein, dass die Folgen der Missachtung dieses heiligen Gebotes Reaktionen von kosmischen Dimensionen auslösen müssen. Wir sind dabei aber ein wenig von dem Thema: „Der Christus-Verrat durch Kirchen und Staat“ abgekommen. Gibt es noch weitere kirchlich-staatliche Gegebenheiten, die ähnlich weitreichende Folgen haben, die über den Leibestod hinaus gehen, bis ins Jenseits hinein, wenn wir bewusst sündigen, indem wir sündige staatliche oder kirchliche Anordnungen und Befehle befolgen? Gibt es für wahre Christen eine staatliche Gehorsamspflicht?

 

Diese Frage zielt genau in das Problem, dessen sich viele Mitmenschen noch nicht bewusst genug sind. Wer anderen Menschen Befehle erteilt, ist schon ein Sünder, egal, was er befiehlt, denn Gott hat allen Menschen den freien Willen gegeben, der durch Befehle eingeschränkt oder vernichtet wird. Wer Befehle bewusst befolgt, ist ebenfalls ein Sünder, egal welche Befehle er ausführt. Wenn sich die Inhalte von Befehlen auch noch offen und bewusst gegen den Willen Gottes stellen, dann registriert das der kosmische Kausalcomputer bei beiden als Sünde und Ursache.

 

Frage 24

Was ist der kosmische Kausal-Computer und wie funktioniert diese Registratur?

 

Alle menschlichen Äußerungen, ob gut oder böse, werden laufend naturgesetzlich registriert, und zwar in unserer Seele und in den „zuständigen“ Gestirnen der jeweiligen Kosmen im Jenseits. Das funktioniert deswegen, weil alles Energie ist, jeder Gedanke, jedes Gefühl, jedes Wort und jede Tat. Jede Energie erzeugt eine Wirkung, entweder sofort oder später. Spätere Wirkungen bedürfen der Registratur um eben später ihre Wirkung entfalten zu können. „Unsere Computertechnik“ ist also nur ein „Abklatsch“ einer mächtigen, naturgesetzlich-kosmischen Registratur.

 

Frage 25

Welche weiteren Fakten lassen sich noch benennen, die für freie Christen mit einer urchristlichen Gesinnung Konfliktpotentiale im Verhältnis zu Kirchen und Staat in sich bergen?

 

Legt man die Lehren Christi zugrunde, die Er uns schon vor zweitausend Jahren in Gestalt des Jesus aus Nazareth lehrte, können weder die Kirchen noch Staaten der Wille Gottes sein. Warum? Staat und Kirchen sind reine Machtinstrumente, in denen sich Menschen über Menschen erheben, um über sie, unter dem Einsatz von Gewalt, verfügen zu können. Gottes Wille ist Freiheit, denn Gott ist Freiheit. Die göttlichen Prinzipien der Gleichheit und des Friedens erlauben keine Ausübung von Macht des Menschen über den Menschen, die immer Fremdbestimmung ist.

 

Frage 26

Da könnte man ja auf die Idee kommen, dass nahezu alle Rechtsvorschriften im Widerspruch zum Geiste Christi stehen, auch das „Grundgesetz“ der BRD. Dem „Grundgesetz“ verpassen ja viele noch einen Heiligenschein und viele trauern dem aktuell noch nach, nachdem das „Grundgesetz“ schon vor langer Zeit sukzessive ausgehöhlt und nun aktuell offensichtlich außer Kraft gesetzt worden ist. Können freie Christen Befürworter des „Grundgesetzes“ der BRD oder der Rechtsordnung der BRD generell sein?

 

Das deutsche Rechtsgestrüpp mit seinen ca. 2.100 Gesetzen und seinen ca. 46.000 Einzelvorschriften und seinen ca. 3.140 Rechtsverordnungen mit weiteren ca. 41.000 Rechtsvorschriften ist für niemanden mehr durchschaubar. Dieser Wusel kann nicht Gottes Wille sein. Ich frage mich ernsthaft: „Warum haben wir 1945, als Deutschland selbstverschuldet zerbombt und blutend am Boden lag, nicht wenigstens die Zehn Gebote Gottes zum Grundgesetz erklärt, geschweige denn die Lehren Jesu in der Bergpredigt? Wo standen vor und nach dem Krieg die Kirchen?

 

Frage 27

Die Frage ist irgendwie logisch, zumal ja in der Präambel des Grundgesetzes immerhin die Formulierung steht (bzw. stand?): „… in Verantwortung vor Gott und den Menschen …). Sind die Zehn Gebote und die Bergpredigt überhaupt mit dem sogenannten Grundgesetz kompatibel, also mit dem „Grundgesetz“ konform, wie man es nennt?

 

Da fehlt nur noch die Idee, ob die Zehn Gebote und die Lehren Christi durch den Verfassungsschutz hinsichtlich ihrer Verfassungskonformität einer Überprüfung bedürfen. Wird nicht umgekehrt ein Schuh draus? Müsste nicht anders herum gefragt werden, nämlich, ob das „Grundgesetz“ und die Rechtsordnung mit dem heiligen Willen Gottes vereinbar sind? Sie sind es offensichtlich ganz und gar nicht. Das Recht ist vom Menschen, aber das Gesetz ist von Gott und jeder müsste erkennen können, wessen Wille wirklich heilig ist - des Menschen Wille etwa?

 

Frage 28

Damit kommen wir zu einem Fragenkomplex, den sich bestimmt viele Menschen vorlegen, die durch die aktuellen Geschehnisse einen Loyalitätskonflikt in sich spüren, weil auf der Ebene des Kirchen-Staates aktuell Dinge geschehen, die mit dem Begriff Faschisierung beschreibbar sind. Wie stehen freie und wahre Christen zu der Frage des Widerstandes gegen Faschisierung und gegen die Kriegsgefahr?

 

Um niemanden zu bevormunden, üben sich Freie Christen grundsätzlich darin, jedem seine freie Entscheidung zu lassen, welche Konsequenzen er aus dem Verrat an den urchristlichen Idealen seitens der Kirchen und des Staates zu ziehen gedenkt. Dass eine Kirchenmitgliedschaft für Freie Christen mit einer wahren christlichen Gesinnung nicht vereinbar ist, dürfte jedem klar sein. Aber wie steht es mit dem Verhalten gegenüber dem Staat, dessen Macht und Willkür? Auch für wahre Christen stellt sich die Frage des Widerstandes, aber ganz anders als üblich.

 

Frage 29

Wie stellt sich die Widerstandsfrage für wahre Christen und worin liegen die Unterschiede zu den Abwägungen, der sich Dissidenten stellen, wenn sie sich für Maßnahmen des Widerstandes entscheiden?

 

Da ich selbst einst ein glühender Widerstandskämpfer war, der sich in jüngeren Jahren als roter Revolutionär sah und, der schon in den 70iger Jahren mit anderen zusammen erkannte, wohin dieses Land sich entwickeln wird, habe ich natürlich ein volles Verständnis dafür, dass viele Bürger jetzt handeln möchten, und zwar in der Hoffnung (und in der Illusion) einer möglichen Restauration der BRD. Als ein freichristlicher Revolutionär, der ich heute sein möchte, muss ich mir zunächst selbst alle Fragen vorlegen, wie ich sie dem Kirchen-Staat Deutschland vorlege.

 

Frage 30

Was sind das für Fragen?

 

Es sind Fragen die der Nazarener Jesus, der ja auch ein Revolutionär war, aber ein geistiger Revolutionär, schon vor zweitausend Jahren aufgeworfen und geklärt hat: Die Frage der Macht, die Frage der Gewalt, die Frage des Reichtums und des Strebens nach Reichtum, die Frage der Anbetung des Mammon, die Frage der Freiheit, der Vergebung und der Toleranz, die Frage der Geschwisterlichkeit und Gerechtigkeit, die Frage von Krieg und Frieden, die Frage der Spaltung oder der Einheit in Gott, und vor allem die Frage der Gottes-, Nächsten- und Feindesliebe.

 

Frage 31

Warum müssen diese Fragen an sich selbst adressiert werden und was ist, wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass sowohl die Kirchen, als auch der Staat in diesen Fragen tatsächlich vorsätzlich unchristlich handeln? Gibt es nicht doch eine Pflicht zum Widerstand, nämlich dann, wenn der Staat erneut , und wie unter Hitler, im Verbund mit den Kirchen das Unrecht zum Recht erhebt und erneut Menschen mit einer gerechten und friedlichen Gesinnung mit Gewalt unterdrückt und verfolgt?

 

Wer die obige kleine und unvollständige Aufzählung mit der Realität in unserem Land vergleicht, und zwar nicht nur jetzt aktuell, sondern schon seit 1945, der kann zu keinem anderen Schluss kommen, dass sowohl die Kirchen, als auch dieser Staat systematisch und vorsätzlich die hohen Christus-Ideale nicht nur mit Füßen treten, sondern sogar im Namen Christi die scheußlichsten Verbrechen und Schandtaten begehen. Staat und Kirchen decken und schützen sich dabei gegenseitig. Das ist Christus-Verrat pur. Aber wer sind der Staat und die Kirchen?

 

Frage 32

Peinliche Frage: Wer ist der Staat und wer sind die Kirchen? Die Frage ist deswegen peinlich, weil sich hier nicht nur eine völlig andere Adresse für alle möglichen Widerstandsformen stellt. Die Frage nach dem Personal, das den Staat und die Kirchen bildet, stiftet nämlich dann Verwirrung, wenn man vor der Frage steht, an wen die Widerständler eigentlich ihre Forderungen richten sollen. Adressieren die heutigen Widerständler ihre Forderungen an die falsche Adresse?

 

Wenn ich die Dinge nicht total falsch sehe, dann adressieren die Dissidenten nicht nur ihre Forderungen falsch, sondern die Forderungen selbst können unmöglich kompatibel zu den Zielen und Vorstellungen sein, die man vorgibt. Da ist von Freiheit die Rede, von Gerechtigkeit, von Frieden und Sozialität, teilweise auch von Wohlstand für alle und vieles mehr, wie z.B. ziemlich seltsame Vorstellungen bezüglich einer prosperierenden Wirtschaft, von der alle diese Wünsche abhängen sollen. Wer ist das Personal und wo ist das Personal, das dieses alles liefern soll?

 

Frage 33

Da macht sich allerdings Ratlosigkeit breit, wenn sowohl die Forderungen nicht zielführend sein sollen, sondern wenn auch deren Adressierung falsch sein soll. Wenn dann auch noch behauptet wird, dass eine „blühende Wirtschaft“, also die gewohnte Art des Wirtschaftens und das BRD-Grundgesetz, die Voraussetzungen für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sein sollen, dann sollten sich die Protestler tatsächlich selbst befragen, wohin denn die Reise gehen soll. Wenn wir den Willen Gottes als Maßstab für staatliches und kirchliches Handeln anlegen, müsste das nicht auch für die Widerstandsbewegung und deren Ziele gelten?

 

Manchmal können solche Grundfragen am besten mit Gegenfragen beantwortet werden. Wo waren denn all die Dissidenten, Querdenker und Rädelsführer, die sich heute als die neuen Eliten profilieren möchten, als der Staat immer militanter wurde, die Rüstungsindustrie eine Dauer-Hochzeit feierte, die Natur systematisch per prosperierender Wirtschaft zerstört wurde, als Tötungsmittel statt Lebensmittel in Massen produziert wurden und man dabei massenweise über Tierleichen ging? Wo waren da die Bürger, die heute jammern und die Demonstranten von heute?

 

Frage 34

Das klingt anklagend und hart. Fast klingt es so, als hätte sich das Volk selbst das zuzurechnen, worunter es nun zunehmend zu leiden hat. Ist dem so und tut man den Demonstranten und den Dissidenten nicht unrecht, wenn sie sich offen gegen staatliche Willkür und gegen staatliche Repressalien wehren wollen?

 

Für den Unmut der Dissidenten und Demonstranten habe ich persönlich einerseits ein volles Verständnis, denn ich war selbst einst ein Teil von ihnen. Aber: Müssen wir nicht langsam lernen, nach den Ursachen aller Übel zu fragen und wäre es nicht an der Zeit, genau an den Ursachen anzusetzen, um eine Welt des Friedens entstehen lassen zu können? Wer weiterhin diesen fruchtlosen Weg der Proteste gehen möchte, der soll das tun. Besser und gut wäre es aber, wenn wir uns selbst endlich als die Ursache aller Übel erkennen würden. Dann ließe sich alles ändern.

 

Frage 35

Das würde aber doch bedeuten, dass die Mächtigen und deren Polizeikräfte, deren Justiz und deren Militär und auch deren Journaille weiterhin ungehindert das Volk knechten, ausbeuten und verblöden können, weil sich kein offener Widerstand regt. Steht die staatliche Willkür nicht gegen den Willen Gottes und ist somit der Widerstand gegen die staatliche Willkür nicht automatisch legitim?

 

Sein wir doch ehrlich: Die große Mehrheit des Volkes ist noch unmündig. Es ist der Mensch im Einzelnen, der die Masse und das Volk bildet und da ist es nun mal die Mehrheit, die ihr eigenes Konsumverhalten, einschließlich ihre Arbeit und ihre Wünsche und ihre Gelüste nicht hinterfragt. Es herrscht in Bezug auf die Gebote Gottes und die Lehren Christi eine fast totale Gewissenlosigkeit, weil die Masse immer noch denkt, man habe ja nur dieses eine Leben. Von Reinkarnation, vom Kausalgesetz will die Masse nichts wissen, auch nicht, warum wir auf Erden sind.

 

Frage 36

Das sind ja düstere Aussichten ohne Aussicht auf ein Licht in diesem dunklen Tunnel einer nicht enden wollenden Entwicklung. Sind wir dann nicht zu einer Haltung verdammt, die man Fatalismus nennt, wenn man den Massen-Trend sich selbst überlässt und auf Proteste und Demonstrationen verzichten würde?

 

Fatalismus ist, wenn man sich in Schicksale fügt, für die man keine Verantwortung zu haben glaubt, die scheinbar von außen über uns hereinbrechen, an denen wir scheinbar nichts ändern können, außer sie geschehen zu lassen. In dieser Lage sind wir aber nicht, denn wir leben in Wirklichkeit in einer glorreichen Zeitenwende, in der alles Frevelhafte und Verderbliche nach und nach zusammenbrechen wird, was wir Menschlein in unserem Techno-Größenwahn selbst verursacht und verbrochen haben. Ist es nicht an der Zeit, unsere „Werte“ und Gesinnungen zu hinterfragen?

 

Frage 37

Was bedeutet das konkret für die nahe oder ferne Zukunft?

 

Dramatische Veränderungen stehen uns bevor, an denen auch ich persönlich leiden werde, denn auch ich persönlich bin über mehrere Leben an diesen Entwicklungen der Zerstörungen beteiligt. Das erkenne ich daran, dass ich schon wieder auf der Erde einverleibt bin, und zwar deswegen, weil ich es in meiner letzten Inkarnation nicht geschafft habe, mich bewusst auf die höheren Lebensformen im Jenseits vorzubereiten, indem ich mich von meinen Sünden abwende. Ich danke Gott dafür, dass ich wenigstens jetzt meine Sünden erkenne, was einst alle tun werden.

 

Frage 38

Ist es aber nicht verständlich, wenn Menschen jetzt, hier und heute schon nach Möglichkeiten suchen, für eine humane und friedliche Gesellschaft zu kämpfen?

 

Natürlich ist das verständlich, aber es ändert nichts daran, dass wir das, was wir auf Erden realisieren möchten, zuallererst in uns selbst realisieren müssen. Jeder Mensch ist der Träger des Guten aber auch der Träger des Bösen. Wenn wir nicht auch Träger des Bösen wären, dann wären wir nicht als Menschen auf Erden, oder wir wären eventuell als Gottmenschen auf einer gereinigten Erde, die der Träger des Friedensreiches Christi sein wird. Wem das noch nicht klar ist, wer dem noch misstraut, der kann nun mal nicht anders, als unheilvollen Illusionen nachzujagen.

 

Frage 39

Also bleibt uns nichts anderes übrig, als den Dämonen das Feld zu überlassen und die dunklen Kräfte schalten und walten zu lassen, wie sie wollen und die Hölle auf Erden entstehen zu lassen? Wie soll daraus die Erlösung von allem Übel entstehen, um die wahre Christen ja sogar im Vaterunser beten?

 

Es mag vielen Menschen noch nicht gefallen, dennoch ist es naturgesetzlich so, dass das Leid alle jene Menschen aufwachen lassen wird, die sich jetzt lieber noch in ihren Illusionen kuscheln. Alle Menschen können heute wissen und erfahren, dass wir auf Erden sind, um wieder göttlich zu werden. Wer den Christusweg der Erlösung geht, der wird nicht oder weniger leiden, je nachdem wie ernsthaft er an sich arbeitet. Wer noch nicht hören will, den werden die schmerzhaften Folgen seiner niederen Gesinnung zu denken geben und ihn zur Selbsterkenntnis führen.

 

Frage 40

Trifft dieser Werdegang zur Selbsterkenntnis über die selbstverschuldeten und sehr leidvollen Erfahrungen für alle Menschen und Seelen zu?

 

Ich bin davon fest überzeugt, dass die satanischen Kräfte auf Erden immer mehr „Personalmangel“ verzeichnen werden, denn alle Menschen und alle Seelen sind doch von ihrer Abstammung her Lichtwesen. Alle Lichtwesen streben letztlich dem Lichte zu. Diese Gewissheit erfordert ein hohes Maß an göttlicher Geduld, aber die Frohe Botschaft Christi lautet: Keine einzige Seele geht verloren. Alle Menschen und alle Seelen, auch die Dämonen, werden erlöst werden. Aber: Zuvor hat jeder freiwillig seinen Preis zu zahlen und seine Abkehr von Gott zu beenden.

 

Frage 41

Es spricht sich immer mehr herum, dass die ganze Welt, die ganze Menschheit also, in einer Zeitenwende lebt, wie es sie noch nie gegeben hat. Man spricht ja auch vom Wassermann-Zeitalter. Was ist da gerade in Bezug zum Christus-Verrat durch Kirchen und Staat zu erwarten?

 

Schon in den Johannes-Offenbarungen ist diese Zeit angekündigt und auch der Seher Nostradamus, dessen verschlüsselten Überlieferungen weitgehend enträtselt zu sein scheinen, hat den Weltuntergang angekündigt. Die Christus-Offenbarungen in der Jetzt-Zeit durch Seine Prophetin Gabriele verkünden den Untergang dieser Welt ebenfalls, und zwar als eine schmerzhafte und vergängliche Episode, der aber das Lichtzeitalter auf Erden folgen wird. Wir befinden uns am Anfang vom Ende, denn der Zerfall von Macht, Religionen, Kirchen und Staaten findet schon statt.

 

Frage 42

Trifft das Gesetz von Saat und Ernte auch für die Staaten und die Kirchen zu?

 

Vermutlich eher indirekt, denn wir sagten ja schon, dass Religionen, Kirchen und Staaten menschliche Konstrukte sind. Sie werden zerfallen. Wahrscheinlich wird es kleinere Phasen der Restauration geben, aber ihr dämonischer Geist wird sie in die Kapitulation treiben. Wenn ich die Christus-Botschaften zur Reinkarnation und zum Gesetz von Saat und Ernte richtig verstanden habe, unterliegen nur Menschen dem Kausalgesetz. Wer dem Mammon, den Kirchen und dem Staat dient und sich damit aktiv am Christus-Verrat beteiligt, der wird anteilig jenes ernten, was er sät.

 

Frage 43

Wenn man sich das alles durch den Kopf gehen lässt, könnte man auf die Idee kommen, die da heißt: „Abwarten und Tee trinken“, weil es so scheint, als ob alles irgendwie doch vorherbestimmt ist und man den Lauf der Zeit nicht ändern kann. Ist das nicht unbefriedigend, wenn man alles nur noch über sich ergehen lassen muss, statt in das gesellschaftliche Geschehen einzugreifen?

 

Wir haben ja nicht nur den Kopf, der ja nur im 3-D-Rahmen denken und erfassen kann. In uns Menschen tobt ein mächtiger Machtkampf. Er tobt in der Seele jedes Menschen, gerade jetzt, in dieser Zeit des Umbruchs von der alten Welt in die Friedenszeit Christi. Es ist das tägliche Ringen unseres Gewissens zwischen gut und böse, zwischen dem Göttlichen in uns und dem Satanischen in uns, zwischen Gottes-Ferne und Christusliebe. Hier, und nur hier, können, dürfen und sollen wir sogar in das Weltgeschehen eingreifen. Der Wandel zum Guten kommt von Innen.

 

Frage 44

Das ist nicht ganz leicht zu verstehen, dass das Geschehen in mir, in meiner Seele, das gesellschaftliche Geschehen so sehr beeinflussen können soll, dass sich alles zum Guten wenden kann. Ist der Einzelne nicht eine minimale Größe, die man in Bezug auf das sogenannte Große Ganze sogar als marginal bezeichnen könnte?

 

Das könnte zutreffen, wenn der Einzelne ein isoliertes Monster, also ein allein auf sich gestelltes Mini-Ungeheuer wäre. Genauso hätten es die Dämonen gerne und es scheint so zu sein, dass die Herrschenden die Corona-P(l)andemie dahingehend nutzen wollen, die Menschen voneinander zu isolieren, zu atomisieren. Sie werden scheitern, denn alle Menschen und alle Lebewesen sind miteinander vernetzt. Die naturgesetzliche Schwarm-Intelligenz ist mächtiger als die Dämonen. Sie werden an sich selbst scheitern, denn die Liebe Gottes ist allmächtig und hochansteckend!

 

Frage 45

Was bedeutet „Schwarm-Intelligenz“ im Zusammenhang mit dem Weltgeschehen. Findet diese Erscheinung nicht nur im Tierreich, sondern auch in der Menschheit statt?

 

Wenn ich die Dinge richtig sehe, dann findet Schwarm-Intelligenz auch beim Menschen statt, und wenn ich nicht irre, findet sie in alle Richtungen statt, sowohl nach oben, als auch nach unten. So ist der desolate Zustand der Erde, den man als weltweites Sodom und Gomorrha bezeichnen könnte, ein kollektives Werk der Zerstörung und der Selbstzerstörung. Als ehemalige Engel haben wir uns massenweise zu Sündern umpolen lassen. Genauso wird es eine massenweise Rückpolung geben. Die göttliche Schwarm-Intelligenz wird die Massen erfassen.

 

Frage 46

Kann aus der Christus-Perspektive heraus plausibel werden, warum die äußeren Widerstands-Kämpfe sinnlos sind, und warum nur der innere Widerstand gegen unsere charakterlichen Fehlhaltungen uns von allen Übeln erlösen können?

 

Genau das hatte Christus uns vorgelebt, als Er als Mensch, als Jesus von Nazareth, unter uns weilte, um uns die absoluten Gesetze zu lehren und vorzuleben. Wir sind auf Erden, um wieder göttlich zu werden. Wir sollen den Himmel auf die Erde holen. Wir sollen uns auf das ewige Leben im Jenseits vorbereiten. Christus in Jesus führte uns konsequent vor, wie Frieden funktioniert. Kein Kampf zwischen Menschen, auch kein Meinungskampf, schafft Frieden. Nur die inneren Kämpfe gegen das Satanische in uns, lassen Frieden im Inneren und im Äußeren entstehen.

 

Frage 47

Es stimmt: Christus hat nie gekämpft. Er hat das Gesetz der Nächstenliebe und der Feindesliebe gelehrt und praktiziert – aber wohin hat das geführt? Waren nicht Verfolgungen, Erniedrigungen, Folterqualen und letztlich der Kreuzestod die Folge und der fragwürdige Lohn dafür, dass Jesus sich jeglichen Kampf versagte, jeden Widerstand, sogar jede Verteidigung? Ist das nicht eher abschreckend und führt das nicht eher dazu, dass uns doch der Kamm schwillt, wie beim Hahn vor dem Hahnenkampf, wenn wir uns der Willkür und den üblen Machenschaften des Kirchenstaates ausgeliefert sehen?

 

Solches Denken entspringt der 3-D-Perspektive, wie man die Froschperspektive des dreidimensionalen, materialistischen und geistlosen Denkens und Wünschens nennen kann. Das niedere 3-D-Bewusstsein verkennt und vergisst total, dass wir Lichtwesen sind, Geistwesen mit einer verschatteten Seele. Die Erde ist kein Ort des Vergnügens, sondern ein Ort der Bewährung und der Abtragung. Unsere Seele soll sich auf Erden reinigen, damit sie nach dem Leibestod in höhere Sphären des ewigen Lebens aufsteigen kann. Jesus hat uns den Weg der Erlösung vorgelebt.

 

Frage 48

Übersteigt diese totale Hingabe und diese unbedingte Opfer-Bereitschaft in Treue zu Gott, die Jesus tatsächlich vollbrachte, nicht vollständig unser menschliches Vorstellungsvermögen?

 

Mag sein, aber ohne festen Glauben, ohne Gottvertrauen, das nur dann entsteht, wenn wir den Willen Gottes tun, sind wir tatsächlich überfordert. Je mehr wir die Gesetze des Friedens erfüllen, desto stärker wird unser Gottvertrauen und um so entbehrlicher wird der Glaube. Dann wandelt sich der Glaube in Gewissheit. Äußere Kämpfe münden immer in ein Gegeneinander, mögen sie noch so gerecht erscheinen. Christus lehrte uns den absoluten Pazifismus, denn Feindesliebe, und dazu gehört die Vergebung, sind die absoluten Voraussetzungen für den Frieden.

 

Frage 49

Das ist vermutlich das schwierigste Kapitel, das wir Menschen wohl nur sehr schwer akzeptieren können, sogar, wenn wir wahrhaftig christlich sein oder werden wollen. Welcher hohe Sinn mag wohl hinter dem absoluten Pazifismus stecken, denn auf Erden scheint sich der Pazifismus ja „nicht zu lohnen“?

 

Man kann es sich nicht oft genug selbst klarmachen, am besten täglich, am besten sogar stündlich: Wir sind auf Erden, um wieder göttlich zu werden. Unser Aufenthalt auf Erden ist eine Schule für unsere verkorkste Seele, um unsere Kriegslust wieder in den Geist des Friedens umzuwandeln. Friede heißt, im Diesseits und im Jenseits, das Miteinander und das Füreinander im Geiste Christi. Die satanischen Gegensatzkräfte predigen uns dagegen seit eh und je genau das Gegenteil, das Gegeneinander, das Für-Mich. Frage: Wo sind wir damit gelandet?

 

Frage 50

Abschließende Frage dieses Dialoges: Wann und wie endet der Christus-Verrat durch Kirchen und Staat?

 

Wann? Dann, wenn wir das Satanische in uns, den Egoismus in uns, erfolgreich niedergerungen haben werden und uns auf den Christusweg der Erlösung begeben. Wie? Dadurch, dass jeder Einzelne, sich nach und nach darum erfolgreich bemüht, den Willen des Christus-Gottes über alles andere zu stellen und nur noch den Willen Gottes zu tun. Dann erst kollabieren alle Religionen, alle Kirchen und alle Staaten. Vorher, jetzt schon sichtbar, haben Kirchen und Staaten selbst ihre eigene Verwesung am lebendigen Leibe eingeleitet. Recht und Unrecht werden vergehen.

 

* * *

 

 

EPILOG

 

Plädoyer für eine friedliche Revolution

 

Die Ausführungen in dem obigen Dialog lassen den Schluss zu, dass der Kirchenstaat BRD und die Kirchen im diametralen Gegensatz zum heiligen Willen Gottes agieren und reagieren. Wer die aktuell bösen Entwicklungen in diesem Kirchenstaat dahingehend interpretiert, dass das Führungspersonal der BRD dabei ist, dieses Land in eine offene Diktatur oder gar in einen Faschismus zu treiben, um evtl. sogar einen dritten Weltkrieg vom Zaun zu brechen, könnte sich fragen, ob angesichts dessen, Widerstand zur Pflicht werden könnte, welcher Art auch immer.

 

Jeder ist darin frei, die Lage unseres Landes so einzuschätzen, wie sein Gewissen und sein derzeitiges Bewusstsein es ermöglichen. Jeder muss auch für sich selbst, vor seinem eigenen Gewissen, die Widerstandsfrage klären. Ich, der Autor dieses Dialogs sehe mich schon seit Jahrzehnten in der Pflicht zum Widerstand, weil ich schon in den 70iger Jahren zu denen gehörte, die damals schon erkannt haben, dass dieses Land und das deutsche Volk mitsamt dessen Obrigkeiten, nichts, aber auch gar nichts aus dem vergangenen Krieg und dem Hitler-Faschismus gelernt haben.

 

In jungen Jahren schloss ich mich begeistert jenen an, die eine rote Revolution auf ihre Fahnen geschrieben hatten. Ich befürwortete damals auch die revolutionäre und scheinbar „gerechte“ Gewalt, weil ich den gewaltfreien Widerstand für illusorisch hielt. Schon als Schüler war ich davon überzeugt, dass der Hitler-Faschismus, sowie alle Gewalt-Regime, nur mit Gewalt verhindert oder beendet werden können. Das Leben hat mich gelehrt: Friede, Freiheit und Gerechtigkeit können nicht mit Gewalt erzwungen werden, weil die Basis des Friedens Liebe ist.

 

Für den friedlichen Widerstand im Geiste Christi

 

Als Christus, der auserkorene Sohn Gottes, in den Nazarener Jesus einverleibt war, um der Menschheit als Mensch, als Prophet im Auftrag Gottes in Menschengestalt, das Evangelium des Friedens zu verkünden und uns dieses auch vorzuleben, hatte Er damals immer das Wort ergriffen, ohne Ansehen der Person, wenn Menschen sich gegen den göttlichen Willen verhielten. Gleichzeitig hat Er jedem immer, und ohne eine Ausnahme, den Freien Willen gelassen, den Willen Gottes zu tun oder es zu lassen. Jesus lehrte uns die freie Entscheidung, weil Gott keinen Zwang kennt.

 

Jesus war also ein radikaler Pazifist durch und durch, nicht nur in Worten, sondern Er verhielt sich selbst genau so, wie Er es uns lehrte. Der Weg Jesu war ein Weg des Leidens, allein schon deshalb, weil er mit ansehen und ertragen musste, was die Menschen sich, den Tieren und der Natur an Bösem antaten. Von Beginn Seiner Lehrtätigkeit als Prophet an, musste Jesus den Hohn und den Spott der Priester der damaligen Zeit ertragen, die keine Möglichkeit ausließen, Seine Lehre des Friedens zu verteufeln, Ihn seiner Lehre wegen zu verfolgen und Sein Leben zu beenden.

 

Nach Seiner Verhaftung und schon während Seiner Verhaftung lebte Jesus uns vor, keine Gewalt zuzulassen oder anzuwenden. Die Verhöre, die Erniedrigungen und selbst die brutalen und äußerst schmerzhaften Folterqualen ließ Jesus klaglos über sich ergehen. In den Verhören verteidigte Er sich noch nicht einmal, obwohl Er es hätte tun können, denn Er hatte nie Unrechtes getan und keine Sünde begangen. Sogar kurz vor seinem qualvollen Leibestod am Kreuz betete Christus in Jesus zum Vater für seine Peiniger: „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

 

Funktionen und der tiefe Sinn des friedlichen und gewaltfreien Widerstandes

 

Der heutige, überwiegend weltlich-materiell gepolte Massen-Mensch, den man auch „3-D-Mensch“ nennen könnte, weil er nur dreidimensional, also nur in den Grenzen des Gefängnisses von Raum und Zeit denken kann, wird das Verhalten des Christus in Gestalt des Jesus nicht verstehen können. Auch ich, der Autor dieses Dialoges hatte in meinen jungen Jahren, als ich selbst noch ein 3-D-Mensch war, den Pazifismus vom Sinn her nicht begreifen können. Warum war mir das damals noch nicht möglich? Ich glaubte noch nicht an ein Leben nach dem Leibestod.

 

Hätte ich damals gewusst und in dem klaren Bewusstsein gelebt, dass wir Menschen inkarnierte Seelen sind, ehemals reine Geistwesen, die so lange und so oft auf die Lebensschule Erde herniederkommen, bis wir die geistige Reife in unserem Inneren entfaltet haben, die notwendig ist, um nach dem Leibestod in höhere Lebensformen aufzusteigen, dann hätte ich verstehen können, warum Jesus sich so „irrational“ verhielt, wie es 3-D-Menschen empfinden. Jesus verhielt sich rational, denn Er wusste, dass wir im Diesseits unser Leben im Jenseits gestalten.

 

Da Gott weder Zwang, noch Strafen, noch Gewalt kennt, müssen wir auf und in der Lebensschule Erde die absolute Zwanglosigkeit, die absolute Freiheit und auch die absolute Gewaltlosigkeit erlernen. Gott ist das absolut Gute in allem und in allen Lebensformen. Um wieder göttlich zu werden, müssen wir diese göttlichen Eigenschaften in uns entfalten, also neu entdecken, denn sie sind in uns drin. Ergo kann die friedliche Revolution und der friedliche Widerstand nur ein Kampf gegen unsere inneren Unvollkommenheiten sein. Äußere Kämpfe sind nie Gottes Wille!

 

* * *

 

 

Zwei Buchempfehlungen, die zu dem Thema:
„Der Christus-Verrat durch Kirchen und Staat“
passen:

Empfehlung Nummer 1:

Die kirchliche und staatliche Gewalt und die
Gerechtigkeit GOTTES

ISBN 3-89201-200-8
im Gabriele Verlag oder im Buchhandel erhältlich


Der Klappentext:

 

Lassen Sie sich von Gabrieles Worten anregen, das eigene analytische Denken an einigen kritischen Schwachpunkten unserer Gesellschaft anzuwenden, damit einiges in unserer Welt besser werden und Gottes Gerechtigkeit, die alles zum Guten führt, auf dieser Erde mehr und mehr Gestalt annehmen kann.

 

Blicken Sie tiefer!

 

Finden Sie besonders angesichts jener scheinbaren „Gegebenheiten“ – die oftmals nicht mehr hinterfragt werden, weil „es schon immer so war“ – zur Klarheit in sich selbst, und ziehen Sie daraus ihre Schlüsse.

 

Innere Freiheit und Eigenständigkeit führen zu Geradlinigkeit, Wahrhaftigkeit und Integrität; der Mensch kann sein Leben selbstverantwortlich in die Hand nehmen, zu einer höheren Lebensqualität und letztlich zur Gottes- und Nächstenliebe gelangen, die das Leben innerlich reich, friedvoll und glücklich macht.

 

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Empfehlung Nummer 2:

DIE REHABILITATION DES CHRISTUS GOTTES

ISBN 978-3-89201-437-9
im Gabriele-Verlag oder im Buchhandel erhältlich


Diese Buchempfehlung ist gut für all jene,
die sich schon länger fragen,
wes Geistes Kind die Kirchen sind.

 

Meine persönliche Empfehlung:

 

Den drei fachkundigen und sachkundigen Autoren dieses Buches, die selbst auch Urchristen sind, ist es in diesem umfangreichen Werk von 695 Seiten gelungen, erstens den seit über 2.000 Jahren aufs Übelste geschändeten Ruf des Jesus von Nazareth ins rechte Licht zu rücken, und zweitens, ist es ihnen auch gelungen, den scheinheiligen Kirchen ihren Heiligenschein zu nehmen.

 

Fakten über Fakten belegen, dass die Kirchen, sowohl der katholische Staats- und Machtkirchenkonzern, als auch dessen lutherisch-protestantischer Ableger, meiner Meinung nach nichts anderes sind, als eine teilweise sogar kriminelle Vereinigung.

 

Auf jeden Fall sind die Machtkirchen-Konzerne in meinen Augen die organisierte Gegnerschaft gegen Christus und gegen den wahren Gott der Liebe, der Freiheit, des Friedens und der Gerechtigkeit, den Christus uns als Prophet, in Gestalt des Jesus von Nazareth, lehrte und nahebrachte.

 

Das Tragische ist, dass diese verlogenen Organisationen zu allen Zeiten, im Namen Christi, die scheußlichsten Verbrechen begingen oder diese absegneten, womit sie dafür sorgten und sorgen, dass sich kritische Menschen nicht nur von den Kirchen abwandten und abwenden, sich dabei aber auch gleichzeitig von Gott abwenden, weil sie Kirche und Christlichkeit in einen Topf werfen, ohne zwischen wahrer Christlichkeit und dem klerikalen Scheinchristentum zu unterscheiden.

 

Bis heute spielt sich diese Satansbrut, (anders vermag ich, der dieses Buch als Autor des obigen Dialogs empfiehlt, diese Lügen-Mafia nicht zu nennen) quasi als die oberste staatliche Gewissens-Instanz auf, und führt auf diese Weise sehr viele Menschen auf die schiefe Bahn der Sünde.

 

Die Kirchen sind für mich der Reiter, der auf dem Ross, dem Staat, sitzt. Staatliche Schandtaten und Verbrechen aller Art, die sich in der Jetztzeit immer mehr selbst als das entblößen, was sie sind, wären ohne den Segen der Kirchen nie in der Form möglich, wie die scheinchristlichen Kirchen es auch schon in der Nazi-Diktatur für alle sichtbar bewiesen.

 

Wenn es eine Quelle für legitime bzw. legale Verbrechen gibt, dann sind es diese katholischen und lutherisch-protestantischen Staats- und Machtkirchen-Konzerne.

Die Kirchen sind auch heute immer noch äußerst gefährlich, weil sie das Gewissen ihrer Anhänger einlullen, was sich dann auch auf die Masse der Bürger übertragen kann, wenn das Volk wieder zu den Waffen gerufen werden soll, denn das ist nicht mehr auszuschließen.

 

* * *

 

 

Gez.: Uwe-Ferdinand Jessen

Flensburg, den 16.12.2020