FREICHRISTLICHES ASTROSOPHIE-KONZEPT
PROLOG
Zeitzeichen
Keine Frage: Die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Dramatische Veränderungen, wie sie die Menschheit noch nie erlebt hat, stehen an. 2020 begannen weltweit erste Vorläufer von Geschehnissen und Veränderungen, die schon jetzt nichts mehr werden lassen können, wie es vor 2020 war. Im Jahre 2021 erleben wir die Fortsetzung eines kosmischen Reinigungsprozesses, der uns nicht mehr zur Ruhe kommen lassen wird. Hinweise, Warnungen und Aufklärungen gab es und gibt es genug. Der prophezeite kosmische Reinigungsprozess findet jetzt statt. Er wird unser Bewusstsein erweitern.
Die geistige Bewusstseinserweiterung
Die lebensnotwendigen Bewusstseinserweiterungen regnen nicht „von oben“ auf uns hernieder, um quasi automatisch unser Geist-Bewusstsein anzuheben. Den Gefallen tun sie uns nicht. Die geistige Bewusstseinserweiterung will erarbeitet werden. Nur derjenige, der bereit ist, seine Lebenseinstellungen und seine Lebensführung im Geiste Christi zu ändern, kann die Christus-Kraft der Erlösung zur Reinigung seiner Seele empfangen. Die kosmische Christus-Energie ist kein Geheimnis. Sie ist real existierend, für jeden wissbar und erfahrbar, der die Christus-Ideale in sich entfaltet.
Die Notwendigkeit eines Freichristlichen Astrosophie-Konzeptes
Astrologie und Astrosophie haben über tausende von Jahren das gleiche Schicksal erfahren, wie die Botschaften aller wahren Propheten, vor allem die Botschaften und Lehren des größten Propheten aller Zeiten: Christus. Sie sind verfälscht, entstellt oder systematisch so sehr verballhornt worden, dass sie unglaubwürdig erscheinen. Auch das überlieferte, uralte klassische Wissen der Astrologie ist „verwissenschaftlicht“ und so sehr „versachlicht“ worden, dass aus der Astrologie ein lohnendes Geschäfts-Modell wurde. Dieses kostete uns den Verlust des kosmisch-göttlichen Bewusstseins.
Alles steht in den Sternen
Der Volksmund weiß noch, was der moderne „Wissenschafts-Mensch“ nicht mehr fassen kann, nämlich dass alle Geschehnisse auf Erden in den Sternen stehen, denn in den Sternen ist alles gespeichert. Auch die Weltlings-Astrologen, neuerdings oft auch „3-D-Astrologen“ genannt, verkennen, dass alle Geschehnisse auf Erden kosmisch-energetische Kommunikationen sind, die den Gesetzen der Evolution unterstehen. Die 3-D-Astrologen behaupten, dass die Sterne nur Zeichen geben. Sie verkennen, dass alle kosmischen Energien im All miteinander agieren und aufeinander reagieren.
Die Sterne lügen nicht
Alle Lebewesen im Diesseits und im Jenseits sind von Gott geschaffen. Auch der Mensch, der ebenfalls ein Geschöpf Gottes ist, befindet sich in einem ständigen Dialog mit den Kräften der Evolution. Wir waren schon oft auf Erden, und wir sind erneut auf Erden, um wieder göttlich zu werden. Das ist das Gesetz der Evolution. Evolution ist ein Prozess der Entwicklung in immer höhere Lebensformen durch eine ständige Kommunikation mit unserem Gewissen. Alles ist im Kosmos gespeichert. Die Sterne können nicht lügen, aber der Mensch kann es, denn er liebt die Illusionen.
Der kosmische Dialog im Dienste der Wahrheit
Der folgende Dialog möchte darlegen, was der Unterschied von der Astrologie zur Astrosophie ist, was beide können und was sie nicht können. Meiner Kenntnis nach gibt es noch kein Astrosophie-Konzept auf Basis der unverfälschten Lehren Christi. Astrologen können weder Zukunftsprognosen noch Charakteranalysen liefern, schon gar nicht die „3-D-Astrologen-Zunft“, denen Geld und Geltung wichtiger ist, als die Wahrheit. Ein Freichristliches Astrosophie-Konzept muss erst noch als ein Entwurf entwickelt werden und wenn das gelingt, wäre es eine Hilfe zur Selbsterkenntnis.
Hinweis in eigener Sache
Jahrelange und gründliche Befassungen mit der Astrologie ließen in mir ständig das Gefühl entstehen: „Hier stimmt etwas nicht!“ Besonders fragwürdig waren mir die psychologischen Astrologie-Konzepte. Alle Astrologie-Konzepte, die mir bekannt sind, orientieren nur auf das „Glück auf Erden“. Aus urchristlicher Sicht halte ich das für falsch. Das Freichristliche Astrologie-Konzept wird ein unfertiger Vorschlag sein. Das Konzept kann und soll nur eine Idee und ein Vorschlag sein, das der Höher-Entwicklung durch Mitmenschen bedarf, die christlich höher entwickelt sind als ich.
* * *
Z E I T Z E I C H E N
Das Ereignis-Horoskop
zum Start des Entwurfs eines Freichristlichen Astrosophie-Konzeptes,
dessen Entwicklung in 24944 Flensburg am 12.04.2021 um 10:06 Uhr begann.
DIALOG
Frage 01
Der obige Prolog endet mit einem persönlichen Hinweis, der auf die Unvollkommenheit eines sich in der Entwicklung befindlichen Freichristlichen Astrosophie-Konzeptes und des Autors des Konzeptes hinweist. Warum soll dieses unvollkommene Konzept dennoch in die Öffentlichkeit?
Wichtiger als das Konzept selbst, ist die Idee an sich für die Notwendigkeit eines Freichristlichen Astrosophie-Konzeptes. Das Konzept selbst wird auf einer extra Website öffentlich entwickelt werden, um hernach als Print-Manual zur Verfügung zu stehen. Die Idee als solche scheint mir überreif zu sein, jedenfalls so reif, dass die Idee solche Menschen erreichen kann und soll, die fachlich kompetenter sind als ich, und die ein höheres Christus-Bewusstsein entwickelt haben, als ich bislang entwickeln konnte. Je höher die geistige Reife, desto mehr sieht und erkennt man.
Frage 02
Ist das nicht eine Form von „Tiefstapelei“? Muss nicht auch der Autor solch eines Konzeptes ein gewisses Maß an kosmischem und urchristlichem Bewusstsein und an fachlicher Kompetenz entwickelt haben, um sich öffentlich an so ein Projekt heranzuwagen? Was soll der Hinweis auf die Unvollkommenheit bezwecken?
Natürlich ist ein gewisses Mindestmaß an urchristlichem Bewusstsein und auch an fachlicher Kompetenz bei mir vorhanden. Auch liegt bei mir ein nicht geringes Maß an Lebenserfahrung vor, das mich befähigt, ein solches Konzept als Idee in die Welt zu setzen. Die Idee und der Vorschlag sollen und dürfen aber nicht als Ultima Ratio gelten. Es ist eine Idee in Arbeit, die der Vervollkommnung und der Überarbeitung bedarf, durch Menschen, die spirituell weiter entwickelt sind als ich. Bescheidenheit ist keine Schande, aber ihr Gegenteil, der Hochmut, der ist es.
Frage 03
Was wird der Leser dieses Kapitels erfahren?
Der geneigte Leser wird erfahren, was die Astrologie kann und was sie nicht kann, was der Unterschied zwischen Astronomie, Astrologie und Astrosophie ist, und welcher tiefe Sinn hinter dem Konzept des Freichristlichen Astrosophie-Konzeptes steckt. Das Konzept ist so angelegt, dass es ein hilfreiches Instrument für jene sein kann, die sich in Selbsterkenntnis vor Gott üben wollen. Das Konzept wird auf einer anderen Website öffentlich entwickelt. Sobald die Domain feststeht, wird sie unter den Link-Empfehlungen der Website Christusgewissen eingepflegt werden.
Frage 04
Das oben abgebildete Ereignis-Horoskop, datiert auf den 12.04.2021 um 10:06 für Flensburg führt zu der Frage, was ein Ereignis-Horoskop ist. Was ist unter einem Ereignis-Horoskop zu verstehen?
Im Prinzip ist jedes Horoskop ein Ereignis-Horoskop, denn auch die Geburt eines Menschen ist ein kosmisches Ereignis. Jede Geburt eines Babys verändert die Welt, und mit ihr den ganzen Kosmos. Am 12.04.2021 um 10:06 Uhr startete in Flensburg das Projekt meines Freichristlichen Astrosophie-Konzeptes. Das Bild zeigt zwar ein ziemlich signifikantes Stellium, doch jedes Horoskop ist einmalig, denn keine Radix kann sich innerhalb von 26.000 Jahren wiederholen. Horoskope spiegeln und liefern kosmische Energie-Mixe für Orte und für Zeiten auf der Erde.
Frage 05
Ist die Astrologie eine Glaubensfrage, die vielleicht sogar in die Rubrik religiöser Angelegenheiten gehört?
Der Glaube an Christus und der Glaube an den Christus-Gott, ist nur das Entree für die Annahme von geistigen Realitäten, die wissenschaftlich nicht beweisbar sind. In diesem Sinne gilt das auch für die Astrologie und mehr noch für die Astrosophie. So gesehen, ist die Astrosophie eine geistig-religiöse Angelegenheit. Die Astronomie, die „unartige Tochter der Astrologie“ erhebt diesen Anspruch erst gar nicht. Die Astrologie, die Mutter der Astronomie, hängt irgendwie zwischen Baum und Borke. Sie laviert, mehr schlecht als recht, zwischen Sinn und Unsinn.
Frage 06
Sind kosmisches Bewusstsein und Gottesbewusstsein identisch?
Wer seinen Blick in einer klaren Nacht in den Himmel erhebt, wird gewahr, dass wir mit unserer kleinen Erde nicht alleine sind. Uns zeigt sich eine unermesslich riesige Sternen-Vielfalt, ein Auszug aus dem unendlichen All. Dass es eine höchste Intelligenz geben muss, die das All geschaffen hat, eine All-Intelligenz, den All-Einen, das ist mehr als logisch. Wir können gewiss sein, nie alleine zu sein, denn in uns und um uns ist immer GOTT, der All-Eine. Gott ist allgegenwärtig. Gott ist in allem, was ist. Wir sind nie alleine, denn in und um uns ist immer der All-Eine.
Frage 07
Steht die Astrosophie über der Astrologie und warum?
Man sieht ja, dass es eine prosperierende Astrologie als Geschäftsmodell gibt. Da „rollt der Rubel“ scheinbar nicht schlecht. Diese weltliche Verstandes-Astrologie, enthält im Namen ja schon das „Logische“, das Verstandesdenken. Unser Verstand kann bekanntlich nur dreidimensionale Illusionen verwalten, nicht aber geistige Realitäten erfassen, weder die Kosmen noch die Gottheit. Astrologie kann nicht liefern, was sie verspricht. Der Begriff Astrosophie birgt die Sophia, die Weisheit, das göttliche Bewusstsein. Sie kann liefern, viel mehr als uns Menschen lieb ist.
Frage 08
Was verbirgt sich hinter dem Satz: „Die Astrosophie kann liefern, viel mehr als uns Menschen lieb ist.“?
Der Mensch liebt die Wahrheit nicht, die Astrosophie kann aber den Christusweg zur Wahrheit liefern. Der Mensch ändert sich nicht gerne, die Astrosophie kann die Bereitschaft zur Änderung im Geiste Gottes erhöhen. Der Mensch mag sich nicht von seinen unguten Gewohnheiten lösen, die Astrosophie kann die Bereitschaft zur Lösung von unseren Übeln erhöhen. Der Mensch mag sich ungerne als Sünder und als Frevler an der Natur erkennen, die Astrosophie kann hier nachhelfen. Der Mensch liebt die Lehren Christi nicht, die Astrosophie pflegt die Christus-Liebe.
Frage 09
Kommen wir noch einmal auf das am Beginn dieses Dialogs abgebildete Ereignis-Horoskop zurück: Kann man in wenigen Sätzen sagen, was aus einem Horoskop herausgelesen werden kann und was sich nicht aus Horoskopen herauslesen lässt?
Fangen wir erst einmal damit an, was ein Horoskop nicht kann. Man sieht ihm nicht an, ob es ein Geburts-Horoskop ist, ein Ereignis-Horoskop, oder einfach ein Transit-Horoskop. Wenn es ein Geburts-Horoskop ist, sieht man ihm nicht an, ob es für die Geburt eines Tieres oder eines Menschen steht, auch nicht, ob das Neugeborene männlich oder weiblich ist. Wenn man das alles nicht sieht, dann ist es selbstredend nicht möglich, einen Charakter daraus abzulesen oder gar künftige Schicksale zu prognostizieren, die bekanntlich immer charakterlich bedingt sind.
Frage 10
Diese Aussagen dürften für viele Astrologen und deren Gefolge ein Schock und zugleich ein Ärgernis sein, denn die Aufzählungen der Dinge, die ein Horoskop nicht liefern kann, sind genau die Elemente, auf die alle astrologischen Konzepte zur Deutung eines Horoskops aufbauen. Was bleibt denn übrig in der Frage, was Astrologie und Astrosophie können?
Das Horoskop ist eine Moment-Aufnahme des Standes der Gestirne am Himmel, wie sie ein Fotograf von einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit machen kann und wie es auch ständig von Sternwarten gemacht wird. Das Foto ist, wie die graphische Darstellung eines Horoskops auch, zweidimensional. Es wird also eine räumliche Realität auf eine Fläche projiziert. Wir sehen also nur einen Teil einer räumlichen Wirklichkeit im Rahmen kosmischer Zeitgesetze als Bild oder als eine Zeichnung. Dieser Fakt muss also auch in der Deutung völlig neu bedacht werden.
Frage 11
Also gibt es doch etwas zu deuten?
Alles hat etwas zu bedeuten, jedes Geschehen auf Erden und am Himmel hat eine Bedeutung, denn alle Geschehnisse sind energetische Vorgänge, die in unserem materiellen Dasein dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterliegen. Nichts, aber auch gar nichts bleibt so, wie es ist. Alles ist im Wandel. Alles wandelt sich von Sekunde zu Sekunde, auch wenn wir es nicht merken. Das trifft auch für den Kosmos bzw. für die Kosmen zu. Alles ist Energie, und Materie ist kristallisierte kosmische Energie. Deutung erforscht die Hintergründe kosmischer Geschehnisse.
Frage 12
Was heißt das genauer für unseren Alltag, wenn man sagt, dass alles eine Bedeutung hat?
Jede Veränderung ist die Wirkung einer vorangegangenen Ursache, die ihrerseits eine Wirkung einer anderen vorangegangen Ursache ist oder war. In der Materie leben wir also in einer scheinbar endlosen Ursachen-Wirkungen-Kette, die uns gewisse Fragen erlaubt, wie die Frage: „Was will oder kann ein Ereignis mir sagen?“ Die Frage bedeutet: Was ist die Ursache des Geschehens, oder: Was muss oder kann ich tun, damit etwas eintritt oder nicht, was gewollt ist oder nicht? Die Deutung fragt nach der Ursache einer Wirkung oder nach der Folge einer Ursache.
Frage 13
Was hat die Stellung der Gestirne mit den Wirkungen und mit den Ursachen von menschlichen Handlungen auf der Erde zu tun?
Nicht nur sehr viel, sondern alles, was sich all jenen Menschen erschließt, die davon ausgehen, dass es eine kosmische Chronik gibt. Bevor wir klären, was es mit dieser kosmischen Chronik für eine Bewandtnis hat, kommen wir nicht umhin, uns immer wieder erneut klarzumachen, am besten mehrmals täglich, wer wir Menschlein eigentlich sind, woher wir kommen, und was wir hier auf Erden sollen bzw. wollen sollen. Wohin geht die Reise, wenn das befristete Dasein auf der Erde, im Gefängnis von Raum und Zeit, abläuft? Was kommt „danach“ und warum?
Frage 14
Steht die Klärung der Fragen nach dem Woher, dem Wohin und dem Warum in einem Zusammenhang mit der kosmischen Chronik?
Eindeutig ja, aber ein bedingtes Ja! Was heißt „bedingt“? Unterliegt nicht alles auf Erden bestimmten Bedingungen, weil wir doch im „Dinglichen“ leben, nämlich in der Materie? Hinter dem Wort „Bedingung“ verbirgt sich das Naturgesetz von Saat und Ernte im Verbund mit dem Naturgesetz der Reinkarnation. Wenn man etwas tut oder etwas unterlässt, dann tritt unweigerlich eine Folge ein, und zwar nach dem ehernen „Wenn-Dann-Prinzip“. Hinter dem „Wenn-Dann-Prinzip“ steckt das Kausalgesetz. Es korrespondiert mit dem Kosmos. Niemand kann das umgehen.
Frage 15
Hat die Stellung der Gestirne in unserem Geburtshoroskop etwas mit unseren Vorleben auf Erden zu tun und wie hängt das damit zusammen, wenn dem so ist?
Die Reinkarnation in Verbindung mit der vielgeschmähten oder vielfach auch noch unbekannten Buchhaltung Gottes ist der Schlüssel zum Verständnis, wie der Mikrokosmos Mensch mit dem Makrokosmos kommuniziert und (ganz wichtig!!!) auch interagiert. Wenn verstanden wird, dass alle Lebensformen in allen Kosmen miteinander und füreinander kommunizieren und ebenso im Geiste der Schöpfung miteinander und füreinander interagieren, dann hören Astrologie und Astrosophie auf, ein Geheimnis zu sein. Alles ist Energie und alle Sterne agieren und reagieren.
Frage 16
Was ist unter der Buchhaltung Gottes zu verstehen?
Die Buchhaltung Gottes ist eine kosmisch-energetische Realität, die in der Seele jedes Menschen stattfindet, der ein Mikrokosmos im Makrokosmos ist, und in den uns umgebenden Makrokosmen und deren Gestirne. Die Gestirne sind Sonnen und Planeten, die Wohnorte von Seelen sind und gleichzeitig als Speichermedien für Informationen dienen. Das Ganze funktioniert wie ein Computer. Tatsächlich ist der Kosmos ein riesiger und mächtiger Computer, der den ganzen „Funk-Verkehr“ des Menschen registriert und jedem das zurücksendet, was der Mensch aussendet.
Frage 17
Schwer vorstellbar: Was sendet der Mensch denn für Informationen aus?
Alle Lebewesen, Seelen und Menschen stehen in einer ständigen Kommunikation zueinander. Alles strahlt, die Steine, Pflanzen und die Tiere. Auch die entkörperten Seelen und die in Menschen verkörperten Seelen strahlen ihre Wesenheit ins All und empfangen entsprechend ihrer Wesenheiten jene Energien, die sie zum Leben brauchen, und die sie für ihre Entwicklung in höhere Lebensformen benötigen. Beim Menschen sind es die Empfindungen, Gefühle, Gedanken, Worte und Taten, die er sendet und wieder Entsprechendes empfängt, wenn die Zeit dafür gereift ist.
Frage 18
Das Gesetz von Aktion und Reaktion ist ja bekannt, aber die obige Antwort lässt vermuten, dass der Aktion nicht immer sofort die Reaktion folgt. Ist dem so und was passiert in der Zeit zwischen Aktion und verzögerter Reaktion?
Alles ist Energie und alles sendet und alles empfängt jene Qualität und Quantität, die einst ausgesandt worden ist. Was zum Sender, also zum Menschen verzögert zurückkommt wird zwischengespeichert. Die Speicherung erfolgt in der Seele, die unser Lebensbuch aller Inkarnationen ist, in der Erde, auf der wir als Mensch leben und in den Gestirnen, die der Qualität der Sendung entsprechen. So kommt das Gute zum Guten und das Böse zum Bösen, wobei der Mensch die Folgen des Bösen schmerzhaft wahrnimmt. Daraus entsteht wiederum die Energie der Reue.
Frage 19
Was hat das mit der Energie der Reue für eine Bewandtnis?
Die Energie bzw. die Kraft der Reue ist ein Teil der Erlöser-Energie Christi, mit deren Hilfe wir uns korrigieren können und sollen. Die Reue ist schmerzhaft. Je schmerzhafter sie ist, desto größer wird der Wunsch, das Bereute, die Sünde also, nicht mehr zu tun. Wenn die Reue fehlt, dann tritt das Gesetz von Saat und Ernte in Aktion, das uns auf Erden die Schmerzen erleiden lässt, die wir anderen angetan haben oder die wir der Erde, den Pflanzen und Tieren schmerzhaft zugefügt haben. Die Reue ist die Kraft, die uns dazu veranlassen kann, das Sündhafte zu lassen.
Frage 20
Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang unsere Erinnerungen und unsere in Vergessenheit geratenen Erlebnisse?
Gute Frage, denn im Wort „Erinnerung“ steckt ja das „Innere“. Unser Inneres ist die Seele, in der alles gespeichert ist, was wir fühlen, denken und tun und was wir auch in allen Vorleben als Mensch auf Erden je gefühlt, gedacht und getan haben. Auch das Vergessene ist dort gespeichert. Das Vergessene nennen wir Menschen Unterbewusstsein, während alles, was uns präsent ist, als Oberbewusstsein gilt. Das Vergessene ist also nicht verloren, es ist nur von uns verdrängt worden, weil es uns z.T. zur Last wurde. Alle Geschehnisse sind in den Gestirnen gegengebucht.
Frage 21
Langsam aber sicher formiert sich eine vage Vorstellung von den kosmischen Vorgängen. Was bedeutet in diesem Zusammenhang die häufig zu hörende Aussage: „Alles ist Bewusstsein“?
Bewusstsein ist nach meinen Erkenntnissen bewusstes Sein, also das von Gott, unserem Schöpfer, gewollte Sein. Das Bewusstsein des Menschen kann hoch oder niedrig sein. Unser Bewusstsein ist umso höher, je klarer wir uns als Kinder Gottes sehen, je intensiver wir den Willen Gottes tun, weil wir uns als gefallene ehemalige Engel erkennen, die nunmehr bewusst, also gewollt, auf dem Rückweg in ihre geistige Heimat sind. Hohes Bewusstsein ist die Gewissheit, wer wir sind, woher wir kommen, warum wir Mensch sind, wohin wir wollen und wollen sollen.
Frage 22
Was von diesen kosmischen Vorgängen ist nun wie in unserem Geburts-Horoskop abgebildet und was kann man damit wirklich anfangen?
Man kann den Grad seines Bewusstseins erkunden, also den Reinheitsgrad seiner Seele, der sich im Charakter des Menschen zeigt. Jede Seele, die im Jenseits lebt und jeder Mensch auf Erden ist unterschiedlich verschattet. Kein Mensch gleicht einem anderen Menschen aufs Haar. Jeder Mensch hat ein anderes Horoskop als seine Mitmenschen. Unsere Licht- und Schattenseiten sind auf den „zuständigen“ Planeten verbucht, verteilt nach Qualität und Quantität. Jeder hat also sein eigenes Bewusstsein, das unterschiedlich intensiv nach höheren, lichteren Sphären strebt.
Frage 23
… und weiter? Was davon ist im Horoskop zu sehen?
Die Wandelsterne in unserem Sonnensystem, deren Stellung zueinander und zu den Orten der Erde, senden auf jeden Ort zu jeder Zeit einen ganz bestimmten Mix an kosmischer Energie. Dieser kosmische Energiemix korrespondiert nun mit der zur Inkarnation strebenden Seele. Das Bewusstsein der sich inkarnierenden Seele strahlt in ihrer „Charakter-Frequenz“ zur Erde. Jede Seele wird in jenem Moment von jenem Ort der Erde magnetisch angezogen, dessen Stand der Gestirne und dessen kosmischer Energiemix zur Frequenz der sich inkarnierenden Seele passt.
Frage 24
Das könnte doch bedeuten, dass ein Geburts-Horoskop den Bewusstseinsgrad der Seele und somit auch den Charakter des sich gebärenden Menschen erkennen lässt. Ist dem so?
Ganz so kann es nicht sein, denn dann würde ja von Anfang an der Verlauf des Lebens der in einen Menschenleib verkörperten Seele feststehen. Genau das ist aber gerade nicht der Fall, denn das wäre ja eine Form der Prädestinationslehre, wonach der Mensch keinen freien Willen haben kann, weil alles vorherbestimmt sein soll. Solche dummen und gotteslästerlichen Ideen können nur privilegierten Berufs-Priestern entstammen. Der Mensch hat aber den freien Willen, denn Gott ist Freiheit pur. Deswegen muss ein Geburtshoroskop etwas anderes deuten lassen.
Frage 25
Was wäre das „Andere“ , das man aus einem Geburtshoroskop herauslesen oder deuten könnte?
Nach meiner Erkenntnis lassen sich nur die Themen der Lebensführung, deren Ideallösung, den Möglichkeiten einer gottgewollten Behandlung in Korrespondenz mit den göttlichen Gesetzen aus dem Horoskop herauslesen. Ob und wie intensiv der Horoskopeigner dabei auf dem Christusweg der Erlösung wandelt, das kann und darf ausschließlich der Eigner des Horoskops selbst erkennen, kein anderer. Unser Charakter ändert sich minütlich, stündlich und täglich, oft unmerklich. Das erfordert eine dynamische Deutung, die mit diesen Änderungen schritthalten kann.
Frage 26
Was steckt hinter der dynamischen Deutung, die mit der permanenten Änderung unseres Charakters und unseres Bewusstseins schritthalten können muss?
Der stetige Wandel unseres Charakters und des Bewusstseins unserer Seele ist aus dem Geburtshoroskop nicht ableitbar, für Außenstehende schon gar nicht. Unser Bewusstsein drückt ja unser Verhältnis zu Gott und zu Christus aus. Jeder Mensch lebt seinen derzeitigen IST-Zustand, der mit dem für diese Inkarnation von uns selbst vorgegebenen SOLL-Zustand des Bewusstseins korrespondiert. Astrologen, die behaupten, aus dem Horoskop eines Klienten Charakterzüge erkennen zu können, sind in einem Mega-Irrtum, weil unser Charakter zu keiner Zeit gleich ist.
Frage 27
Schlechte Karten, sowohl für die Astrologen, als auch für die nach Orientierung suchenden Klienten. Was kennzeichnet die Methode der dynamischen Deutung?
Die Deutung des Geburts-Horoskops kann ausschließlich vom Horoskopeigner selbst vorgenommen werden und dieses von Zeit zu Zeit immer wieder neu. Ein Mensch mit 20 Jahren deutet sein Horoskop anders als mit 30 Jahren, und wieder anders als mit 40 oder mit 50 Jahren usw. . Woran liegt das? Weil wir die Welt und uns selbst in jedem Alter anders wahrnehmen und anders deuten, denn unser Charakter und unser Bewusstsein sieht mehr, je höher unser Geistbewusstsein ist. Das Innenleben der Seele kann also nur jeder Mensch selbst erkunden und deuten.
Frage 28
Wenn das Geburts-Horoskop nicht unseren Charakter abbildet, was bildet es dann sonst ab und wieso kann das für den Horoskop-Eigner hilfreich sein?
Wir kommen mit einem Karma, mit einem Schuld-Konto, auf die Erde, durchaus vergleichbar mit einem Schulden-Konto bei einer kreditgebenden Bank. Je mehr Raten auf einen Kredit abgetragen wurden, desto geringer ist die Restschuld im Verhältnis zur Höhe eines Kredites. Wenn man mehrere Kredite hat, z.B. für ein Haus, für ein Auto, für Einrichtungen usw., hat man eine eigene persönliche Schuldenstruktur mit je unterschiedlichen Restschulden. Aus den Kreditverträgen selbst kann man aber nicht die Restschuld, sondern nur die „Alt-Lasten“ ersehen.
Frage 29
Was bedeutet dieser Vergleich für das Geburts-Horsokop?
Weder „deutungssüchtige“ Astrologen, noch der nach seinem künftigen Schicksal suchende Eigner einer Radix, (das oder die Radix = Geburtshoroskop) können wissen, wieviele Reinkarnationen mit welchen Erfahrungen wir hinter uns haben. Anders ausgedrückt: Wir wissen nicht, wie „alt“ und erfahren unsere Seele ist. Aus zweidimensionalen Radizes ist das nicht erkennbar, denn unser Horoskop ist eigentlich eine sich nach oben verjüngende Spirale. Der Stand der Gestirne am Ort und zur Zeit unserer Geburt ist eher ein Aufgabenheft, ähnlich wie in der Schule.
Frage 30
Wie ist das Beispiel mit dem Aufgabenheft in der Schule in Bezug auf unser Geburtshoroskop zu verstehen?
Zur Erinnerung: Der Stand der Gestirne in unserem Sonnensystem unterliegt von Moment zu Moment einem stetigen Wandel. Wir leben in einem sich stets ändernden Mix kosmischer Energien, die wir als Fallwesen heruntertransformiert haben. Diese sich ständig wandelnden und heruntertransformierten Energie-Mixturen müssen naturgesetzlich sukzessive wieder hochtransformiert werden. Diese Aufgabe ist die Aufgabe aller Fallwesen, also aller Menschen und Seelen im Verbund mit der Kraft der Erlösung Christi. Wie das geht, das will erlernt werden.
Frage 31
Wenn die Erde eine Lebensschule ist, was ist dann das Ziel dieser Schule?
In der Schule werden Kinder auf ein eigenständiges Leben nach ihrer Kindheit vorbereitet. Sie werden einerseits alle gemeinsam auf bestimmte Grundfähigkeiten trainiert und gleichzeitig wird ihnen die Entwicklung von Fähigkeiten angeboten, um spezielle Veranlagungen fördern zu können. Warum die heutigen Schulen diese hohen Ideale nicht mehr erfüllen, und stattdessen die Schüler eher systemkonform abgerichtet werden, ist ein anderes Thema. Fest steht eines: Schulen sind nur dann gut, wenn sie die Schüler mit realitätsnahen Aufgaben auf das Leben vorbereiten.
Frage 32
Nun sind wir Erwachsene ja keine Kinder mehr. Wir stehen als Erwachsene ja „mitten im Leben “, wie man so sagt. Trotzdem kann nicht bestritten werden, dass wir uns ständig vor neue Aufgaben gestellt sehen, die zu lösen sind. Man spricht ja auch oft vom lebenslangen Lernen. Ist das Horoskop mit dem Stand der Gestirne im Moment der Geburt am Ort unserer Geburt unser irdisches Lernprogramm?
Anders kann es nicht sein. Die Aufgaben, die jeder aus seinem Geburtshoroskop herauslesen kann, beinhalten ein speziell auf jeden einzelnen Menschen bezogenes Programm, das schrittweise zu verwirklichen ist, um das Ziel seiner Inkarnation zu erreichen. Das Ziel selbst finden wir meist erst aus dem Horoskop heraus, wenn uns ein bestimmter Reifegrad dazu befähigt. So kommt es, dass ein Materialist ohne Gottesbewusstsein sein Geburtshoroskop und seine Transit-Horoskope anders deutet, als jemand, der sich auf dem Christusweg der Erlösung befindet.
Frage 33
Demnach kann nicht jeder sein Geburtshoroskop entschlüsseln, wahrscheinlich nur eine kleine Minderheit, denn die meisten gehen ja eben nicht bewusst den Christusweg der Erlösung. Was bedeutet der Christusweg der Erlösung überhaupt?
Zunächst eine kleine Ergänzung zur vorigen Frage: Wir sind und bleiben immer Kinder, auch wenn wir erwachsen sind, denn alle Menschen sind Kinder Gottes, des Schöpfers allen Seins, vollkommen unabhängig davon, ob wir diese Tatsache als Realität annehmen oder nicht. Richtig ist, dass die meisten Menschen nicht den Christusweg der Erlösung gehen. Richtig ist aber auch, dass wir genau deswegen wieder auf der Erde sind, weil wir das Ziel unserer Erlösung in unserer letzten Einverleibung als Mensch nicht erreicht haben. Das gilt es unbedingt zu erkennen!
Frage 34
Die obige Ergänzung würde ja bedeuten, dass eigentlich fast niemand sein eigenes Geburtshoroskop richtig deuten kann, mit Ausnahme einer kleinen Minderheit, die wirklich konsequent die Lehren Christi verwirklicht oder dieses wenigstens versucht. Ist diese Schlussfolgerung richtig?
Ja und nein zugleich, denn wir deuten alles Geschehen um uns herum verschieden. Wahre Christen wissen, dass alle Krankheiten stets die Folgen selbstverursachter seelischer Unreinheiten sind, die sich in den Körper ergießen, weil der Erkrankte seine Sünden nicht erkannt und nicht rechtzeitig umgewandelt hat, und zwar bevor die Zeit durch den Stand der Gestirne das Kausalgesetz auf den Plan ruft. Ein Materialist deutet Erkrankung als Schicksal und setzt auf die Pharma-Therapie, weil er die wahren Ursachen entweder nicht kennt oder sie nicht anerkennen will.
Frage 35
Kommen denn auch Krankheiten aus den Gestirnen auf die Menschheit nieder?
Nicht in Form einer Strafe von „oben“, also nicht von Gott regnen die Schicksale auf uns Menschen aus den Gestirnen hernieder. Krankheiten sind Reaktionen aus vorherigen Eingaben, die jeder Mensch stets und ständig in die kosmische Chronik sendet. Dort werden sie vorerst gespeichert, damit unsere negativen Eingaben überhaupt von uns selbst korrigiert werden können. Erst wenn die naturgesetzliche seelische Reinigung durch uns nicht erfolgt, finden in bestimmten kosmischen Zyklen Entladungen auf die Verursacher statt, zu der Zeit, wann das Fass voll ist.
Frage 36
Wenn das stimmt, könnte man fast denken, dass die Speicherung unserer Eingaben in den All-Computer, also in die kosmische Chronik, eine Gnadenfrist darstellt, wodurch uns Menschen eine gewisse Zeit zur Besinnung und zur Korrektur unseres Verhaltens eingeräumt wird. Könnte das der Sinn der kosmischen Chronik sein, vergleichbar mit der Zeit der Bewährung bei Straftätern auf der Erde?
Genauso stelle ich mir das auch vor. Wir sind auf Erden, um wieder göttlich zu werden und das werden eines Tages alle Seelen und Menschen werden. Die Frage ist nur, wann jeder sich freiwillig auf den Christusweg der Erlösung begibt, der ja nichts anderes ist, als sich nach und nach von allen Bindungen an die Materie zu lösen. Wer einsichtig wird, bevor das Kausalgesetz nach Ablauf der Gnadenfrist die Wirkungen der sündhaften Eingaben an den Verursacher zurückgibt, wird die Gnade der Vergebung erfahren, wenn er die dazugehörigen Bedingungen erfüllt.
Frage 37
Welche Bedingungen sind es, die wir erfüllen müssen, um Vergebung zu erfahren und wer vergibt uns wie?
Weil der Christus-Gott nicht straft, bleibt ja nur eines übrig: Wir sind es selbst, die sich bestrafen, indem wir uns die Folgen unserer Sünden selbst aufhalsen, wenn wir nicht einsichtig sind. Die Bedingungen sind recht klar und einfach: Wir müssen unsere Sünden echt bereuen und Gott über Christus um Vergebung bitten, verbunden mit dem festen Vorsatz, die Sünden künftig zu unterlassen, die wir erkannt haben, und dieses müssen wir dann auch wirklich tun. Was nützt die Reue, wenn wir immer so weitermachen wie bisher? Haben wir uns dann bewährt?
Frage 38
Das sind hoffnungsvolle und sogar logische und plausible Aussichten, wenn das alles so zutrifft. Woher können wir wissen, dass das alles wirklich so ist, denn man sieht ja oft, dass die übelsten Sünder ein gutes und sorgenfreies Leben führen?
Der Schein trügt und nicht jeder sieht alles. Das ist die eine Seite. Das Gesetz von Saat und Ernte bezieht sich ja nicht nur auf dieses eine Leben, sondern es wirkt über viele Inkarnationen hinweg und es wirkt auch in den Stätten der Reinigung in Form äußerst schmerzhafter Erfahrungen, die genauso schmerzhaft sind, wie jene bösen und schmerzhaften Taten, die wir unseren Mitmenschen oder den Tieren oder der Natur zugefügt haben. Unsere eigenen Erfahrungen mit uns selbst sind der Lehrmeister, der uns lehrt, dass es genauso ist, wie Christus es uns offenbarte.
Frage 39
Was kann uns in diesem Zusammenhang das Geburtshoroskop nützen bzw. worin besteht die Hilfe, die wir daraus ziehen können?
Wer möchte, kann sein Geburtshoroskop und u.U. auch die Transit-Horoskope zur Erkundung seines Karmas heranziehen. Das Geburtshoroskop können wir als Teil unserer Gesamtschuld ansehen, und zwar jenen Teil, den wir in dieser Inkarnation bereinigen können und sollten. Die Themen und deren planetarischen Besetzungen begegnen uns während dieses Erdenlebens laufend immer wieder, damit wir quasi auf Raten zur Selbsterkenntnis gelangen können, um uns charakterlich zu veredeln. Die Zeit arbeitet für uns, aber nur, wenn wir unsere Sünden satthaben!
Frage 40
Schlussfrage zur Idee eines Freichristlichen Astrosophie Konzeptes: Wie kann man die Grundzüge der Astrologie erlernen und ist es ratsam dieses zu tun?
Wer seinen Charakter im urchristlichen Sinne veredeln möchte, wer sich ernsthaft auf den Christusweg der Erlösung begeben möchte, um seine Empfindungen, Gedanken, Worte und Verhaltensweisen auf den Willen unseres Schöpfers und des Vaters allen Seins ausrichten möchte, der braucht die Zehn Gebote Mose und die wohlverstandenen Regeln des Lebens der Bergpredigt Jesu, um sich wandeln zu können. Das geht vollkommen ohne Astrologie. Warum diese dennoch hilfreich sein kann, und wie sie erlernt werden kann, wird im Epilog komprimiert dargelegt.
* * *
EPILOG
Selbsterkenntnis und der Christusweg der Erlösung
Die Astrosophie und die Astrologie können Hilfen zur Selbsterkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit sein. Sie können uns aber auch in die Illusion des „Gutmenschen“ treiben und auf den Weg der Selbstbeweihräucherung fehlleiten, ähnlich wie die unchristlichen Kirchenlehren die Menschheit in die Sackgasse geführt haben. Der Weg der Läuterung der Seele sieht bei jedem Menschen anders aus. Nicht alle sind bereit oder dazu in der Lage, die Astrosophie als Hilfsmittel segensreich nutzen zu können, aber alle können beginnen, den Willen Gottes zu tun, den fast jeder kennt.
Wir sind kosmische Wesen und alle Ereignisse sind kosmische Prozesse
Wer das eigene Geburts-Horoskop als Agenda für diese Inkarnation erkennt, und dieses in dem Bewusstsein, auf Erden zu sein, um wieder göttlich zu werden und das Rad der Reinkarnationen zu überwinden, der wird von sich aus nur jene Teile der Astrologie lernen wollen, die diesem Ziel dienen. Er wird sich der Astrosophie zuwenden. Die Astrosophie hilft bei der Erkundung des SOLL-Zustandes der im Horoskop vorgegebenen Themen und bei dessen Abgleich mit dem IST-Zustand der momentanen seelischen Verfassung, zwecks permanenter Charakteranalysen.
Die permanente Charakteranalyse des eigenen Charakters
Unser Charakter unterliegt einem stetigen Wandel. Wir können ihn bewusst in eine gute Richtung lenken oder wir werden fremdbestimmt, was in eine charakterliche Talfahrt führt. Hier treffen wir auf den Kern einer urchristlichen Haltung, die auch für die Handhabung der Astrosophie gilt: Charakterarbeit kann nur in Eigenarbeit erfolgen. Sowohl die Charakteranalyse als auch die charakterliche Transformation kann und darf jeder nur selbst vornehmen, frei von Einflüssen anderer. Alles andere ist unchristlich. Dieses Prinzip hat Folgen für die Praxis zur Selbsterkenntnis.
Die Wahrung der Autonomie in der Beratung und Betreuung
Viele Menschen suchen Beistand, Beratung und zum Teil auch Betreuung, weil sie vorübergehend oder auch dauerhaft alleine nicht mehr zurechtkommen mit ihrer Lebenslage oder mit ihrer Lebensführung. Das A&O jeder beratenden Tätigkeit und jeder Betreuung ist die Wahrung der Eigenständigkeit des Hilfebedürftigen. Das gilt auch in der astrosophisch orientierten Lebensberatung. Praktisch heißt das die Enthaltung jeglicher Form der Charakteranalyse und der Verhaltenskritik, denn die sind immer bevormundend. Charakteranalyse kann nie von außen erfolgen.
Astrologie und Astrosophie lernen, um Astrologie und Astrosophie zu lehren
Das Sternen-Weistum zieht immer mehr Menschen in seinen Bann und das ist gut, weil ein kosmisches Denken und ein kosmisches Bewusstsein den Christusweg der Erlösung erleichtern kann. Der innere Weg zur Seelenreinigung und die Veredelung des Charakters ist ein schmaler, steiniger Weg und wahrlich kein Zuckerschlecken. Wer gelernt hat, sein eigenes Geburtshoroskop urchristlich zu entschlüsseln, kann seine eigenen Erfahrungen an andere weitergeben, inklusive des Grundwissens der Astrologie. Die Deutung des eigenen Geburtshoroskops ist dabei der beste Lehrer.
Enthaltung bei der Empfehlung von Astro-Literatur
Würde ich an dieser Stelle diese oder jene Literatur empfehlen, würde ich gegen das oben genannte Prinzip des A&O jeder Beratung verstoßen. In allen Büchern, Fachzeitschriften und sonstigen Lehrangeboten steht Wahres drin, aber eben auch sehr viel Unwahres. Die absolute Wahrheit für eine gottgewollte Lebensführung ist nur in den unverfälschten Lehren Christi zu finden. Sie sind auch der zuverlässige Kompass sich vor astrologischen Irrlehren zu schützen. Die absolute Wahrheit ist in jedem Menschen. Gott, das Göttliche in uns, lodert im Inneren aller Menschen.
Die Sterne können nicht lügen, das kann nur der Mensch!
Die Astrosophie kann deswegen sehr hilfreich sein, weil wir Menschlein oft dazu neigen, uns selbst in einem besseren Licht zu sehen, als wir von dem göttlichen Licht in uns wirklich entfaltet haben. Die Themen unseres Geburtshoroskops können uns zur Ehrlichkeit vor uns selbst bewegen. In jedem Alter werden wir immer wieder mit unseren karmischen Themen unserer Radix konfrontiert und zwar stets entsprechend unseres erschlossenen geistigen Bewusstseins. Wir können unserem Karma nicht entfliehen. Es holt uns bis zur Bereinigung immer wieder ein.
Das Freichristliche Astrosophie-Konzept …
… wird öffentlich auf einer gesonderten Website entwickelt werden. Nach der Fertigstellung wird es als Print-Manual veröffentlicht werden. Es soll als ein Entwurf gesehen werden, der auf „Renovierung“ und Verbesserung wartet. Die Domain der Astro-Website wird in den Link-Empfehlungen dieser Website angezeigt, sobald sie feststeht. Nicht alle Fragen konnten hier geklärt werden. Der Weg, den die Astrologie und die Astrosophie einschlagen müssen, um glaubwürdig und hilfreich für Suchende sein zu können, ist das eigentliche Ziel dieses Kapitels.
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MEIN GEBURTSHOROSKOP
mit einigen
veranschaulichenden Bedeutungsfragen
in Bezug auf das entstehende
Freichristliche Astrosophie-Konzept
Uwe-Ferdinand Jessen
geboren am 31.05.1948 um 06:45 Uhr
in dem kleinen Dorf Rabel an der Schlei im Kreis
Schleswig-Flensburg
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Astrologie am eigenen Horoskop erlernen
Warum lernt man am besten die Grundlagen der Astrologie am eigenen Horoskop? Weil jeder Mensch der einzige ist, der weiß, was sich in all den Jahren des Lebens in seinem Inneren ereignet hat, wodurch alles geschah und geschehen musste, was sich von innen nach außen ergab – sprich: Die eigenen Erfahrungen mit sich selbst. Von außen können die Mitmenschen zwar einen Teil dessen sehen, was man so alles gemacht hat, aber niemand weiß, warum man all das gemacht hat, was von einem ausging oder immer noch ausgeht, und zwar immer von innen nach außen.
Astrosophie im Dialog mit dem eigenen Gewissen in Verbindung mit dem eigenen Horoskop entwickeln
Was ist Astrosophie? Sie ist der bewusste Umgang und das bewusste Streben nach Erfüllung und Vervollkommnung der karmischen Vorgaben, und zwar nicht nach eigenem Gutdünken, sondern unter der frei gewählten Regie des heiligen Willen Gottes: „Dein Wille geschehe“. Christus lehrte, dass klug ist, wer Seine Lehre, also den heiligen Willen Gottes tut. Diese Klugheit ist die Ebene der Weisheit und jeder kann in seinem Geburtshoroskop jene Themen finden, die zu bereinigen sind. Den Stand der Dinge, das derzeitige Bewusstsein kann nur jeder selbst in sich erkunden.
Fragen über Fragen an den eigenen
Karma-Kompass
Was bedeuten die 12 Felder im Inneren des Horoskops, auch Häuser genannt?
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Was bedeutet der Tierkreis mit den 12 Tierkreiszeichen?
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Was wollen mir die Stellungen der Planeten in den Häusern sagen?
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Was wollen mir die Stellungen der Planeten in den Tierkreiszeichen sagen?
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Was wollen mir die Stellungen der Planeten zueinander, Aspekte genannt, sagen?
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Was hat das für eine Bedeutung, wenn die meisten Planeten in der unteren Hälfte des Horoskops stehen und was sagt die untere und obere Hälfte überhaupt aus?
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Was hat das für eine Bedeutung, wenn die meisten Planeten in der linken Hälfte des Horoskops stehen und was sagt die linke und rechte Hälfte überhaupt aus?
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Welche Bedeutung haben die 6 Achsen im Horoskop, an deren Enden jeweils zwei Häuser in Opposition zueinander stehen?
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Was hat das Kreuz, das sich aus der senkrechten MC-IC-Achse und der waagerechten AC-DC-Achse bildet, mit dem Christusweg der Erlösung zu tun?
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Was bedeuten die vier Felder, die durch das Kreuz der Erlösung entstehen und deren Besetzung durch die Planeten?
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Was haben die Gradeinteilungen des Tierkreises und der Häuser für eine Bedeutung?
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Warum gilt das Geburtshoroskop für die ganze jetzige Inkarnation, also für das ganze jetzige Leben auf der Erde, im Gefängnis von Raum und Zeit?
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… und viele, viele interessante und spannende, aber auch peinliche Fragen mehr …
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Fazit
Alle Menschen sind mit allen Themen ihres Horoskops befasst, jeder in anderer Weise und Intensität und jeder auch zu sich selbst unterschiedlich, je nach Alter und nach dem aktuellen Stand des Bewusstseins. Ich bestätige, dass die sorgfältige und regelmäßige Befassung mit dem eigenen Geburtshoroskop sehr hilfreich bei der Bewältigung meines Karmas war und ist. Die Sterne lügen nicht und so zwingt man sich zur Wahrheit, wodurch der schwierige Christusweg der Erlösung täglich immer gangbarer wird. Nicht zufällig hat das Horoskop die Form eines Kompasses.
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Gez.: Uwe-Ferdinand Jessen
Flensburg, den 24.04.2021
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