BUCHBESPRECHUNG
ISBN 978-3-7460-8011-6
BoD-Verlag, Norderstedt
oder über den Buchhandel erhältlich
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CHRISTUS-AVERSIONEN
Umdenkprotokoll eines
Atheisten
PROLOG
Wichtige Erkenntnisse und Resümee
Der wohl schwerwiegendste historische Irrtum und der schmerzhafteste Fehler der Menschheit, denen auch der Autor dieses Umdenkprotokolls über Jahrzehnte unterlag, findet sich konzentriert in der folgenden Passage der Hymne der sozialistischen Arbeiterbewegung:
„Es rettet uns kein höh´res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun.
Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!“
Alle Erfahrungen der Menschheitsgeschichte führen zu der weisen Einsicht, dass der Mensch aus sich heraus nichts, aber auch gar nichts bewegen kann, schon gar nicht die Erlösung von allen jenen Übeln, Sorgen, Ängsten und Knechtschaften, die wir Menschlein uns über alle Zeiten hinweg selbst auferlegt haben!
Um Missverständnissen vorzubeugen, bitte ich zu beachten:
Das Buch „Christus-Aversionen“ ist kein Lehrbuch, wenn es stellenweise auch so erscheinen mag. Es spiegelt die Resultate meiner langen und heftigen inneren Kämpfe. Die Resultate sind Vorgaben für die Gestaltung meines eigenen Lebens. Sie können zwar Anregung sein, aber jeder, der den Christusweg der Erlösung gehen möchte, muss seine eigenen inneren Kämpfe führen, um seine eigenen Christus-Aversionen zu überwinden.
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DIALOG
Frage 01
Was treibt einen Menschen an, seinen Gesinnungswandel von einer atheistisch geprägten Weltanschauung zu einer urchristlichen Weltanschauung öffentlich in einem Buch zu präsentieren?
Die Veröffentlichung eines Gesinnungswandels mag zugegebenermaßen etwas ungewöhnlich erscheinen, ist aber gar nicht so selten, wenn auch nicht alltäglich. Man könnte genauso fragen, wieso Menschen Memoiren schreiben, die häufig auch publiziert werden. So möchte ich mein Buch auch verstanden wissen: Es ist ein Teil des Verlaufes meines jetzigen Lebens auf Erden, und zwar der wichtigste Teil. Natürlich fragt sich dann immer noch: „Warum legt man sein Intimstes offen, was die meisten Menschen hüten wie ihren Augapfel, und was die meisten sorgfältig versuchen gegenüber ihre Mitmenschen abzuschirmen: Ihre Gesinnung? Es mag viele Motive dafür geben, darunter auch solche, die nicht immer edel sein müssen. Hauptsächlich zwei Motive bewogen mich, dieses Buch zu verfassen: Bei mir waren dringend „Innere Aufräumarbeiten“ angesagt, eine Neujustierung meines Gewissens, und das sollte öffentlich vor jenen geschehen, die mich kennen und darüber hinaus.
Frage 02
Der Wandel von einer atheistischen Gesinnung zu einer christlichen Gesinnung ist nicht ganz alltäglich. Ist in dem Buch das ganze Prozedere geschildert, das zu dieser doch recht ungewöhnlichen „Laufbahn“ führte, denn im Untertitel steht ja das Wort „Umdenkprotokoll“?
Nein, das Buch ist kein Drehbuch für einen Film, der die Irrwege des Autors abspult. Zwar gibt es in dem Buch auch mehrere Frage-Antwort-Passagen und dort ist auch ein wenig Vita dargelegt, aber im Wesentlichen handelt es sich um ein sogenanntes Ergebnis-Protokoll. Ein Ergebnis-Protokoll gibt die Resultate von Überlegungen und Abwägungen grundsätzlicher Art wieder und nicht, oder nur wenig, den Weg aus den Gewissenskonflikten selbst. Dahinter steht eine wohlüberlegte Absicht, nämlich der Wunsch, dem Leser seine eigenen Wege zur Wahrheitsfindung erkunden und gehen zu lassen. Das bedeutet, dass die Fragen, die in dem Buch aufgeworfen sind, beileibe nicht vollständig sind und auch die Antworten auf die aufgeworfenen Fragen können richtig sein, sie können aber auch noch von alten materiellen Gewohnheiten beeinflusst sein. Ich war und ich bin mir von Anfang an darüber im Klaren, dass ich nicht die Weisheit in Person bin, denn als Weiser wäre ich nie Atheist geworden.
Frage 03
Was bedeutet „Ergebnis-Protokoll“ konkret? Werden in dem Buch langweilige und trockene Thesen aneinandergereiht, vergleichbar mit den unverdaulichen allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Anhängen von Verträgen?
Die Wahrheit ist niemals langweilig. Eher sind die Lügen langweilig, mit denen wir Menschlein doch fast täglich hinter das Licht geführt werden, um gezielt in unserer Denke manipuliert zu werden. In dem Buch „Christus-Aversionen“ geht es um den Grund und um den Sinn unseres Daseins auf Erden und das vor dem Hintergrund, dass wir alle schon oft auf Erden waren – ein Fakt, der für abendländisches Denken leider noch unerschlossen und meist sogar noch unbekannt ist. Das mehrfache Leben auf Erden, das ja immer mit einer erneuten Niederkunft unserer Seele in einen Körper aus Fleisch und Blut verbunden ist, nennt man „Reinkarnation“. Eng verflochten mit der Reinkarnation ist das Gesetz von Saat und Ernte, das uns der Nazarener Jesus vor zweitausend Jahren immer wieder lehrte. Ohne das Gesetz der Reinkarnation ist der tiefe Sinn der Bergpredigt Jesu überhaupt nicht zu verstehen. Genau aus dieser Absicht heraus, wurde die Reinkarnationslehre blutig von den Kirchen ausgemerzt.
Frage 04
Welchen Stellenwert hat denn die Bergpredigt Jesu in der heutigen Zeit, also nach zweitausend Jahren? Warum soll es so exorbitant wichtig sein, die Bergpredigt Jesu zu verstehen, ausgerechnet jetzt im Zeitalter der Hochtechnologie?
Schon lange zeichnet sich ab, dass diese Zivilisation nur noch auf tönernen Füßen steht. In naher Zukunft wird uns die Hochtechnologie um die Ohren fliegen und mit ihr das ganz Tam-Tam, den wir „Sozialstaat“ nennen. Die aktuellen Geschehnisse sind nur ein kleiner Vorgeschmack des bereits stattfindenden Zusammenbruchs dieser elenden Mammon-Kultur, die schon immer mit Faschismus und Krieg schwanger ging und aktuell auch wieder geht. Um die Relevanz der Bergpredigt Jesu gerade in der heutigen Zeit aufzuzeigen, sei nur einmal das fünfte Gebot Mose genannt, denn die Erfüllung der Zehn Gebote Mose hat Jesus selbst in Sein Wirken eingeflochten. Sie sind topaktuell und deren Missachtung führt immer nur in die Barbarei und in die Vernichtung und in den Krieg. Was soll an dem Gebot „Du sollst nicht töten“ nicht in die heutige Zeit passen? Ist es nicht aktueller denn je, gerade heute, in einer Zeit, in der dämonische Kräfte den Dritten Weltkrieg für alle sichtbar vorbereiten?
Frage 05
Düstere Aussichten, fürwahr – aber was soll es heute bringen, wenn eine Bewegung, die sich urchristlich oder freichristlich nennt, die Bergpredigt heute mit Hilfe des Reinkarnationsgeschehens durchaus plausibel macht oder machen kann, wenn der Zusammenbruch dieser Zivilisation unumkehrbar und unausweichlich ist, so wie es ja auch in der Johannes-Offenbarung prophezeit ist?
Die Erkenntnis darüber, wer wir sind, woher wir kommen und wie es weitergehen wird, wenn wir unseren „Raumanzug“, unseren menschlichen Körper also, ablegen, ist mit einer irgendwie gearteten Zukunft verbunden. Wer glaubt, er lebt nur einmal und dann ist Schluss, dann kommt nichts mehr, lebt in einem fatalen Irrtum, der nicht nur in die Irre führt, sondern auch in den Wahnsinn, nämlich in den Wahnsinn ohne Zukunft, den wir gerade in Form eines allgemeinen „Techno-Größenwahns“ erleben. Es geht um die Frage der Erlösung, die durch Christus in unsere vergammelte Welt kam. Die Frage der Erlösung muss und darf über mehrere Leben in der Materie gedacht werden. Alle Seelen werden aus ihrem Elend herauswachsen, hinein in ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit. Die Frage für jeden einzelnen Menschen ist nur, wieviele Kriege er noch braucht, um den Sinn der Bergpredigt zu erkennen, wieviel Hunger, Krankheit und Elend jeder noch durchmachen möchte, ohne es zu müssen.
Frage 06
War denn das Reinkarnationsgesetz für den Atheisten Uwe Jessen die Initialzündung für den Gesinnungswandel, der ja gegensätzlicher kaum sein könnte?
Mein Gesinnungswandel hatte eine sehr lange Vorgeschichte und er setzte schon viel früher ein, als ich es selbst bemerkt hatte. Das erschließt sich mir erst heute, weil ich mein Leben mit ganz anderen Augen wahrnehme, als ich es vor zehn Jahren noch tat. Dennoch erinnere ich mich sehr genau, mit welcher Wucht mein ganzes altes Weltbild in sich kollabierte, als ich, total fasziniert vom Reinkarnationsgeschehen erfuhr. Sofort wurde mir klar, warum ich die acht Seligpreisungen in der Bergpredigt und deren vier Wehrufe, damals als Jugendlicher nicht verstehen konnte. Eigentlich ist ja nicht nur spannend, warum ein Atheist ein begeisterter Anhänger Christi werden kann. Viel wichtiger ist doch die Frage, warum ein Jüngling, der evangelisch getauft wurde und der in der Schule und in einem zweijährigen Kirchendrill zur Vorbereitung auf die Konfirmation „christlich“ abgerichtet wurde, zum bewussten Atheisten werden konnte und warum heute weit verbreitet ein scheinchristliches Heidentum regiert.
Frage 07
Was unterscheidet eine heidnische Gesinnung von einer atheistischen Gesinnung und wozu ist diese Unterscheidung nützlich?
Während der Atheist ein Gläubiger ist, der glaubt zu wissen, dass es keine höchste Macht gibt, aus der alles entstanden ist und entsteht, was wir Menschen als Schöpfung Gottes wahrnehmen können, glauben heidnisch gesonnene Menschen an solche Götter, die mit dem wahren Gott nichts zu tun haben. Dazu zählen auch die Götzenkulte der scheinchristlichen Staatskirchen, aber auch die Sitten und Gebräuche, die uns über gottferne Ideologien eingeimpft wurden und werden und die scheinbar antireligiös daherkommen. Die Anbetung des Goldenen Kalbes, auch „Mammon“ genannt, zählt dazu, aber auch das Anhimmeln von Wissenschaft und Technik. Bei genauer Betrachtung besteht Wissenschaft auch nur aus Dogmen. Der Dogmatismus der Wissenschaften funktioniert genauso, wie die Glaubensvorschriften der Kirchen. Wer sich den Dogmen nicht unterwirft, wird zumindest ausgegrenzt, wenn nicht sogar verfolgt. Beide, Atheismus und Heidentum, sind die Quellen allen Leids und Unheils.
Frage 08
Der Buchtitel „Christus-Aversionen“ hat irgendwie etwas Provokantes an sich. Ist das Absicht, denn der Begriff „Christus-Aversionen“ klingt ja wie ein stiller Vorwurf?
Warum wurde der Nazarener Jesus so brutal gefoltert, so unglaublich erniedrigt und so bestialisch ermordet und warum tragen die Priester immer noch das Kreuz mit Corpus vor sich her, so, als wäre das eine Sieges-Trophäe? Weil alle Pseudochristen in Wahrheit heidnische Mumien sind, die nichts mehr hassen, als den Geist und die Lehren des Friedens und der Erlösung. Eine Aversion ist eine Abneigung und eine Abneigung ist immer total. Der Geist Christi, die Lehren Christi, die Offenbarungen des Christus in die heutige Zeit durch Seine Prophetin Gabriele sind bis heute nicht nur bei den Priestern verhasst, sondern die Masse der Menschen muss eine tiefe Abneigung gegen den Geist Christi haben. Sie alle wollen nichts dafür tun, was uns allen Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit bescheren würde.Sie wollen nicht den Preis des Friedens zahlen. Die meisten Menschen sind von einer tiefen Aversion gegen den Christus Gottes befallen. Der Versuch, den Geist Christi zu töten, dauert bis heute an!
Frage 08.01
Der Autor des Buches muss ja selbst eine Christus-Aversion gehabt haben, sonst hätte der Titel „Christus-Aversionen“ wohl kaum in die Welt kommen können. Trifft das zu und wie ist diese Art von Aversion überwindbar?
Eine tiefe Abneigung gegen Christus und gegen den Christus-Gott, wie wir den wahren Gott auch nennen können, hat zwei Grundmotive: Entweder man ist ein unverbesserlicher und ungläubiger Materialist, ein „Hau-Drauf“, der sein Leben zu einer lustvollen Party, einer Art Dauer-Karneval umfunktioniert, oder man ist von Grund auf falsch darin unterrichtet, wer oder was Gott eigentlich in Wirklichkeit ist. Der Erstgenannte hat meist keine Ideale, außer vielleicht sich selbst als Idol, aber der falsch informierte und manipulierte Mensch kann dennoch hohe Ideale haben und gute Ziele verfolgen, die den wahren christlichen Idealen oft sehr ähnlich sind. Je nach Vita und je nach Vorleben treten beide Motive häufig auch als vermischte Charaktere auf. Sowohl die Idee der Nichtexistenz Gottes als Quelle allen Seins, als auch die diversen Religionsgötter sind idiotische Fehlannahmen, denen auch ich als Ex-Atheist verfallen war. Man kommt nur daraus heraus, wenn man Gutes tut und Gutes für alle wünscht.
Frage 09
Was ist von der Aussage zu halten, dass jeder Mensch und jede Seele irgendwann einen Gesinnungswandel vor sich hat, vergleichbar mit dem Gesinnungswandel des Autors des Buches „Christus-Aversionen“?
Ein wesentlicher Bestandteil der heutigen Christus-Botschaften lautet: Keine einzige Seele geht verloren! Es fragt sich nur, welche und wieviel Irrtümer und Fehler jeder Einzelne sich selbst noch zumuten möchte. Es gibt nämlich einen zweiten wichtigen Faktor: Die Entscheidung darüber, sich Gott als den Quell allen Lebens zuzuwenden, und zwar freiwillig, liegt allein im Ermessen eines jeden Menschen. Gott ist Freiheit. Man könnte sogar sagen: „Gott ist die Freiheit in Person“, wenn ER eine Person wäre. Gott ist aber Geist. Wie das alles zusammenhängt, habe ich in dem Buch versucht, einigermaßen verständlich darzustellen. Jeder moderne Techno- und Beton-Heide kann sich wenigstens einmal probeweise mit der Frage befassen, wie er nach dem Leben auf Erden weiterleben möchte, denn kein Mensch stirbt, wenn er stirbt. Jeder Mensch lebt als Seele in jener Ebene weiter, die er sich selbst erschlossen hat, und zwar durch sein Denken und Reden und Tun. So ist jeder seines Glückes Schmied.
Frage 10
Das Buch „Christus-Aversionen“ ist im März 2019 im BoD-Verlag erschienen. Würde das Buch heute mit gleichem Titel und Inhalt erneut verfasst werden?
Ja. Das Buch erhebt nicht den Anspruch, ein Lehrbuch zu sein. Die Inhalte des Buches beanspruchen nicht, makellos und in allen Fragen richtig zu liegen. Es will eine hilfreiche Darstellung sein, wie man sich selbst vom Wesen her erkennen kann. Die Zukunft wird von jedem Menschen eine Positionierung verlangen. Wir werden die bevorstehenden dramatischen Entwicklungen weder verstehen noch aushalten können, wenn wir glauben, so weitermachen zu können wie bisher. Nichts wird so bleiben, wie es ist. Uns stehen radikale Stürme ins Haus. Wehe dem, der auf stürmischer See nicht über einen Kompass ohne Missweisung verfügt. Wer mit sich selbst so umgeht, wie es die wahren Christen tun, der wird jede Angst und Verzweiflung im Keime ersticken können. Der Crash dieser Zivilisation wird jeden in dem Maße heimsuchen, wie er sich spirituell orientiert. Wer es schafft im Gottvertrauen zu leben, der weiß, dass alles gut für die Evolution aller Seelen ist, auch die Reinigung der kosmischen Atmosphäre.
Frage 11
Wem kann das Buch „Christus-Aversionen“ nützen und warum und wie?
Jedem Gottsucher und Willigen wird das Buch zumindest dahingehend eine Hilfe sein können, seine eigenen Fehlannahmen und seinen eigenen Charakter zu erkunden. Ich selbst benutze mein Buch täglich, weil es für mich meine eigene Agenda geworden ist. Jeder kann und sollte sich seine eigene Agenda erarbeiten, aus der hervorgeht, wohin man will und warum man sich geistig neu orientieren möchte. Man muss ja nicht gleich ein Buch schreiben, aber jeder kann für sich selbst ein Tagebuch führen. Was ich selbst an dem Buch als gelungen ansehe, das ist die Selbstspiegelung anhand der Zehn Gebote und anhand der Inhalte der Bergpredigt Jesu. Jeder kann für sich selbst entwickeln, was ihm persönlich, bei seinem derzeitigen geistigen Bewusstsein, die Zehn Gebote in der heutigen Zeit bedeuten und ebenso die Regeln des Lebens in der Bergpredigt Jesu. Die sind nämlich hochaktuell, aktueller denn je! Das sollte jeder für sich selbst tun. So wird man frei und man braucht keine blinden Blindenführer mehr.
Frage 12
Da könnte einem der alte Spruch von Skat-Spielern in den Sinn kommen, der da lautet: „Wer schreibt, der bleibt!“ Kann das auch abgewandelt für Glaubensfragen Gültigkeit haben?
Wenn ein wenig Humor hilft, kann so eine Überlegung nicht falsch sein. Es muss aber immer wieder betont werden, und das muss sehr ernst genommen werden: Nur die Erfüllung der heiligen Gesetze wirken sich heilsam auf Seele und Körper aus. Man kann noch so viel schreiben und reden und alles Gute und alles Schöne immer wieder aufsagen und predigen – es nützt absolut nichts, wenn man nicht tut, was Gott uns geboten hat und wenn man nicht unterlässt, was ungut für Seele und Leib und für das Allgemeinwohl ist. Das ist der grundlegende Tenor der urchristlichen Wahrheit: Die Erfüllung der Gebote, die man natürlich kennen muss. Das bedeutet zu deutsch: Es ist wichtig, unverzichtbar und hilfreich, sich täglich mit den Weisheiten der Christus-Offenbarungen auseinanderzusetzen, sie regelmäßig in kleinen Portionen zu lesen, aber entscheidend für das Seelenheil ist, die Gesetze des Lebens umzusetzen, denn: Von „Nix“ kommt „Nix“. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es – eine alte Weisheit.
EPILOG
Empfehlung:
Die Wahrheit findet sich nur in den Originalen der Christus-Offenbarungen!
Die Kardinalfrage nach dem Sinn unseres doch sehr kurzen Erden-Daseins wird jeden Menschen irgendwann ereilen. Es ist nicht der heilige Wille Gottes, Menschen zum Glauben zu überreden, also zu missionieren. Als Autor des hier vorgestellten Buches erkläre ich, dass ich niemanden missionieren möchte. Ein Buch kann dieses auch gar nicht tun, zumindest dann nicht, wenn niemand gezwungen wird, dieses oder jenes zu lesen. Jeder ist darin frei, dieses Buch zu lesen oder es zu lassen und jeder sollte sich in Fragen wahrer Christlichkeit am besten ausschließlich mit den Original-Texten der Christus-Offenbarungen befassen, um sich dann zu entscheiden, wie er sich positionieren möchte. Das Buch „Christus-Aversionen“ kann und will lediglich erste Information darüber liefern, dass das was die Staats- und Machtkirchen-Konzerne zu bieten haben alles Mögliche sein kann, nur eines findet man dort nicht: Wahre und unverfälschte Christlichkeit. Sie sind Werkzeuge der Dämonen, von Anfang an.
Wer die Wahrheit sucht, der sollte den Gabriele-Verlag aufsuchen. Dort findet man zu allen Fragen des Lebens hochinteressante Informationen, die es jedem erleichtern, den Glauben zur Gewissheit werden zu lassen. Der Glaube ist nur das Entree in die Spiritualität, dem der aktive Glaube folgen muss, wenn man sich für den Weg der Erlösung entscheidet. Früher oder später wird jede Seele den Weg der Erlösung gehen wollen, spätestens dann, wenn sie das alles erleiden muss, was sie ihren Mitmenschen, der Natur, den Tieren und Pflanzen alles angetan hat. Das Gesetz von Saat und Ernte ist nicht zu umschiffen. Der Weg der Läuterung kann schmerzhaft sein, doch das Abtragen aller vergangenen Sünden ist wesentlich schmerzhafter. Der Christus-Gott vergibt uns unsere Sünden dann, wenn wir die erkannten Sünden bereuen, wenn wir um Vergebung bitten und wenn wir selbst vergeben und ernsthaft versuchen, uns in Wiedergutmachung zu üben, und wenn wir die erkannten Sünden künftig unterlassen.
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ÜBER DEN SINN
UNSERES KURZEN LEBENS
AUF DIESER ERDE
Große Ereignisse werfen ihre langen Schatten voraus
Wer sich dazu durchringen kann, in seinem Inneren, in seinen inneren Einstellungen, also sich selbst gegenüber, Störungen im Verhältnis zu den hohen Christus-Idealen einzugestehen, der wird im gleichen Atemzug feststellen können, dass tief in uns eine tiefe Sehnsucht nach einem Leben in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit brennt. Unsere Sehnsucht ahnt Höheres und sie lässt uns suchen.
Erfüllen uns nicht schon die offiziellen Nachrichten mit tiefer Sorge um den Weltfrieden, obwohl die Nachrichten uns gezielt das Wesentlichste verschweigen, damit wir weiterhin funktionieren, ganz im Sinne der Mammon-Ideologien und den dazugehörigen Kirchen-Religionen? Muss sich nicht diese unheimliche Spreizung zwischen Arm und Reich in naher Zukunft gewitterartig entladen?
Die Spannungen in der Welt, als auch diejenigen in „unserem“ Land Deutschland, sind nahezu unerträglich geworden. Diese Spannungen korrespondieren mit der schon lange prognostizierten Klimakatastrophe, mit der Überhitzung der Atmosphäre und mit dem Abschmelzen der Polkappen. Wer nicht naturgesetzlich orientiert, kann weder die Zeichen der Zeit lesen, noch richtig agieren.
Business as usual?
Nicht nur die globalen Gewitter, die sich offensichtlich zusammenbrauen, sind es, die uns Sorgen bereiten. Auch im persönlichen Leben und Erleben haben wir immer häufiger harte Schicksale zu verzeichnen. Da sind z.B. chronische Krankheiten, die Ausmaße annehmen, denen wir immer hilfloser und ohnmächtiger gegenüberstehen, trotz des sogenannten medizinischen „Fortschritts“.
Es knirscht hörbar in den ächzenden Sozialsystemen, die durch zunehmende Massenarbeitslosigkeit kaum noch finanzierbar sind. Überall kreist der „Pleitegeier“, sowohl über Firmen, als auch über private Haushalte. Jahrelang sind die massenhaften Firmen- und Privat-Insolvenzen kaum sichtbar gewesen. Mit dem „Sozialstaat“ geht es bergab – die Gerichtsvollzieher feiern Hochkonjunktur.
Die Aufzählung weiterer Krisen-Indikatoren können wir uns sparen, denn im Stillen kennen wir sie alle, aber wir verdrängen sie noch allzu gerne. Warum? Ahnen wir vielleicht, dass wir selbst die Produzenten all dieser Übel sind, weil wir uns gegen Gottes Gesetze versündigen? Sollten wir uns nicht besser selbst hinterfragen, statt uns im „Business-as-usual“, vor uns selbst zu verstecken?
Über die Besinnung zu höherer Gesinnung
Wer kann uns davon abhalten, außer wir selbst, über den Sinn von ein paar Jahrzehnten auf dieser Erde nachzudenken, im Gefängnis von Raum und Zeit, in einem vergänglichen und höchst anfälligen Körper aus Fleisch und Blut? Erinnern wir uns: alle Übel entspringen dem gemeinsamen Verhalten aller Menschen, denn: Ich bin im Wir und im Wir bin ich. Niemand ist unschuldig!
Nichts wird und kann sich zum Guten wenden, wenn nicht jeder einzelne Mensch sich als Teil eines „Großen Ganzen“ erkennt. Wir hatten schon über Reinkarnation gelesen, die zusätzlich ahnen lassen kann, dass jeder von uns, über viele Generationen hinweg, an diesem heutigen irreparablen Zustand mitgewirkt haben muss, denn sonst wären wir nicht schon wieder hier auf der Erdenschule.
Wenn die Lage irreparabel ist, stellt sich natürlich die Frage, was es denn überhaupt noch für einen Sinn haben soll, sich jetzt, hier und heute wieder Gott zuzuwenden, wenn doch eh alles zu spät ist? Diese Frage stellt sich nur für jene, die noch im „Klein-Klein“ der Ich-Bezogenheit befangen sind. Es gibt keinen Grund zur Resignation, wenn wir lernen, in höheren Dimensionen zu denken.
Ein Blick in den Kosmos kann uns helfen, kosmisch zu denken und zu fühlen
Das eben angedeutete und dringend empfehlenswerte Denken in höheren Dimensionen können wir uns etwas erleichtern, indem wir in einer klaren Sternen-Nacht unsere Blicke einmal in die Tiefen der kosmischen Wirklichkeiten versenken. Seit Menschengedenken sehen wir eine unzählbare Menge und Vielfalt von Sternen am Firmament. Welche Macht hat dieses Wunder vollbracht?
Die meisten Sterne scheinen immer an der gleichen Stelle zu stehen. Deswegen nennen wir sie „Fix-Sterne“. Es handelt sich dabei um selbstleuchtende Sonnen, wie die unsrige Sonne auch. Alle diese Sonnen sind das energetische Zentrum von weiteren Sonnensystemen, nur unendlich viel größer als unser Sonnensystem. Wir sehen unsere Wander-Sterne, die einen nahe, die anderen ferne.
Wir können eine unendliche Tiefe fühlen, von der unser Freiheits-Dichter Friedrich Schiller inspiriert gewesen sein musste, als er das wunderbare Epos der Ode an die Freude schrieb, wo es u.a. heißt: „Ahndest du den Schöpfer, Welt? Such ihn überm Sternenzelt, über Sternen muss ER wohnen“. Wir können sie spüren, diese unendliche All-Macht, der auch wir entstammen müssen.
Noch sitzt die Menschheit auf dem hohen Ross,
denn sie denkt, sie wäre der Welt ihr Boss
Wenn wir uns von der kosmischen Realität inspirieren lassen, dann kann uns, von oben gesehen, leicht klar werden, was wir Menschlein doch für Winzlinge sind. Wie vermessen sind wir, dass wir uns anmaßen, die göttliche Schöpfung mittels Technik „verbessern“ zu können. Das einzige, was wir als „Krone der Schöpfung“ geschafft haben ist, alles Gute zu „verschlimmbessern“.
Wir müssten erkennen: „ Noch sitzt die Menschheit auf dem hohen Ross, denn sie denkt, sie wäre der Welt ihr Boss“. Ein fataler Irrtum, den wir noch teuer zu bezahlen haben, wenn wir nicht bereit sind, uns in Demut zu üben. Demut wäre dringend notwendig im Angesichte dessen, was sich an riesigen Zerstörungs-Energien im Kosmos aktuell zusammenbraut, die wir Menschen aussandten.
Alle diese Zerstörungsenergien sind von uns Menschen ausgegangen. Alle von uns ausgegangenen Energien sind in unserer Seele und im All gespeichert. Sie warten auf Entladung, wenn die Zeit dafür reif ist. Wir Menschlein sind kosmische Wesen, Mikrokosmos im Makrokosmos, von Gott geschaffene Geistwesen, die der Erlösung durch Christus bedürfen, um wieder göttlich zu werden.
Der Engelsturz hat uns von reinen Geistwesen zu Winzlinge schrumpfen lassen
Die meisten Menschen sind sich nicht bewusst, dass wir einst reine Geistwesen waren. In einem späteren Kapitel werden wir uns dem Thema der Reinkarnation genauer zuwenden. Die Bergpredigt Jesu ist ohne Reinkarnations-Bewusstsein nicht in ihrer vollen Tiefe verständlich. Auch das Kausalgesetz, wonach jeder dasjenige ernten wird, was er einst ausgesät hat, gehört zur Reinkarnation.
An dieser Stelle soll nur schon ein kleiner Vorgriff erlaubt sein, nämlich, dass wir alle einst reine Geistwesen waren, die sich von dem oppositionellen Geist gegen Gott, durch den Erz-Engel Luzifer, haben anstecken und verführen lassen. Gott hat Luzifer gewähren lassen, denn Gott ist Freiheit. Wir Fallwesen durften und sollten selbst sehen, wie weit wir kommen, mit „unserem“ Intellekt.
Nicht Gott hat uns Fallwesen „aus dem Paradies vertrieben“, sondern wir, die gefallenen Engel, haben uns nach und nach selbst in die immer dichteren und dunkleren Niederungen begeben, bis wir dort gelandet sind, wo wir heute noch sind: ganz, ganz unten, in der höchst möglichen Verdichtung göttlich-geistiger Energie, als komprimierte Winzlinge auf dieser kleinen Erde.
Die moralische Verkommenheit
durch die Kirchen-Religionen
Erst wenn wir bereit sind, diese geistigen Realitäten in unser Bewusstsein aufzunehmen, vor allem, dass wir alle Kinder Gottes sind, können wir uns nach und nach wieder Gott, unserem Herrn und Schöpfer zuwenden. Dieser Gedanke allein ist vielen Menschen noch zutiefst unsympathisch. Unsere uralten Aversionen gegen das Gute und Reine in Gott haften noch zu beharrlich in uns.
Die Staats- und Machtkirchen-Konzerne, in erster Linie der machtgeile, und nach Weltherrschaft strebende, katholische Klerus und dessen protestantischen Ableger, haben über die letzten 1.700 Jahre dafür gesorgt, dass eine Art scheinchristliches Heidentum entstehen konnte. Deren zentrale Figur ist ein Gott der Verdammnis, stets wütend, gewalttätig und kriegerisch, ein übler Strafgott.
Das Alte Testament der schwarzen Kirchen-Bibel sollte man nur liegend auf dem Tisch lesen, damit das Blut nicht aus ihr herausfließt, das in all den „gottgewollten“ Kriegen in Strömen vergossen wurde. Das ist Kirche pur! Wenn sich dieser mafiose Verein heute sanftmütig gibt, dann ist dies nur raffinierte PR-Täuschung, denn nach wie vor gelten alle Verdammungs-Glaubensvorschriften.
Freie Christlichkeit
hat mit den Kirchen-Religionen nichts gemein
In dieser Schrift wird oft von wahrer Christlichkeit die Rede sein. Demzufolge muss es auch eine unwahre Christlichkeit geben, ein verfälschtes und verlogenes Schein-Christentum, das mit wahrer Christlichkeit in keinem einzigen Punkt übereinstimmen kann. Genauso ist es auch. Im Laufe dieser Schrift wird dieses in allen grundlegenden Fragen des Lebens deutlich werden.
Es wird deutlich werden, warum der Mensch Jesus, in den Christus als Sohn Gottes inkarniert war, damals schon unerschrocken die moralische Verkommenheit der Priesterkaste und der Schriftgelehrten entlarvte. Bis heute werden der größte Prophet aller Zeiten, Christus in Jesus, und alle Propheten vor und nach Ihm, deswegen so abgrundtief von der Priesterkaste gehasst und verteufelt.
Die Wahrheit war und ist der Menschheit, speziell dem Klerus und den weltlichen Macht-Eliten, immer schon ein Dorn im Auge. Deswegen wurde Jesus damals von diesen Verrätern bestialisch gefoltert und ermordet. Bis heute hält dieser Hass gegen die geistigen Wahrheiten an. Alle Christus-Aversionen sind Hass gegen die Wahrheit.
Kirche ist der Vater der Lüge
Weil Christlichkeit und Christentum immer wieder mit Kirche in Verbindung gebracht werden, ist es unumgänglich, hier einen klaren Trennungsstrich zu ziehen. Im Laufe dieser Schrift werden wir in allen Fragen immer wieder an diesen Widerspruch zwischen unverfälschter Christlichkeit und den verlogenen kirchlichen Glaubens-Vorschriften geraten müssen.
Wer mit seinen Aversionen gegen den wahren Gott und gegen Christus aufräumen möchte, der kommt nicht umhin, sich der Wahrheit zu stellen und das ist gar nicht so einfach. Es ist deswegen nicht so einfach, weil es sich im grauen Alltag oft scheinbar leichter leben lässt, wenn man sich gewissen Illusionen hingibt. Illusionen sind im Grunde auch Lügen, was uns meist nur nicht bewusst ist.
Illusionen sind grottengefährlich. Sie führen in die Irre. Keiner versteht es besser als die Priesterkaste, mitsamt ihren Priester-Religionen, Wahrheit und Lüge zu einem schwer durchschaubaren Gebräu zu vermischen. Jede Lüge funktioniert nur, wenn sie mit Teilen der Wahrheit vermischt ist und darin sind die Kirchen Weltmeister! Sie schüren bewusst höchst gefährliche Glaubens-Illusionen.
Die Staats- und Machtkirchen-Konzerne
sind die organisierte Gegnerschaft Gottes
Eigentlich müsste es jedem aufmerksamen Weltenbürger schon längst aufgefallen sein, dass die Kirchen traditionell schon immer auf Seiten der Reichen und der Herrschenden standen, und zwar zu allen Zeiten. Vor der Entstehung der Kirchen, zu der Zeit Jesu, waren es die Priesterkaste und die Schriftgelehrten, die den Dynastien und den damaligen Macht-Eliten die Füße küssten.
In der Nazi-Zeit Deutschlands, war es ganz besonders offenkundig, dass die Macht- und Kirchen-Konzerne nie etwas anderes waren und bis heute immer noch sind, als die organisierte Gegnerschaft zu Christus in Gott. Es fragt sich, warum es diese Heuchler immer noch gibt, trotz der heimtückischen Ermordung des Nazareners Jesus und vieler weiterer, brutaler Verbrechen danach.
Das mag hauptsächlich daran liegen, dass der Massen-Mensch, der Mitläufer, lieber alles durch die rosarote Brille seiner liebgewordenen Illusionen sieht, als sich der absoluten Wahrheit zu stellen. Es ist halt viel bequemer, mit dem Strom zu schwimmen, als sich in den Dienst der urchristlichen Ideale zu stellen. Doch niemand kommt letztlich an den Naturgesetzen vorbei, denn sie sind Gott.
Das Wesen der Erlösung durch Christus
Wenn ein Baby zur Welt kommt, dann ist der Vorgang der Geburt für Mutter und Kind meist ein schmerzhafter Prozess, den wir auch „Entbindung“ nennen. Die Niederkunft ins Fleisch und die Entbindung von unserer biologischen Mutter ist der Anfang vieler weiterer Entbindungen in unserem Erdendasein. Entbindung ist die Lösung von allem, was uns an das Materielle bindet.
Freiheit ist das Gegenteil von Bindung. Sie ist eine wesentliche Eigenschaft Gottes, mit der wir Menschlein generell Probleme haben. Wir sind nämlich noch auf vielfältige Weise an das Materielle gebunden, sozusagen an die Mutter Erde. So, wie sich das Baby von der Mutter emanzipiert, so müssen auch wir uns, nach und nach, von unseren materiellen Bindungen lösen = emanzipieren.
Die Erlösung durch Christus ist also jene Energie in uns, mit der wir durch Christus fähig werden, uns von unseren materiellen und niederen Gelüsten nach und nach zu lösen, um uns von der Materie zu entbinden. Dadurch können wir aus dem Teufelskreis der Reinkarnationen erlöst werden, indem wir uns von der Materie entbinden. Das ist der Weg der Erlösung von allen unseren Übeln.
Unsere Christus-Aversionen sind nur mit Christus überwindbar
Wir können nunmehr die Ausführungen über den tiefen Sinn unseres Erdendaseins vorläufig abschließen, vorläufig, weil wir später noch mehr dazu erfahren werden. Wir können nun wissen, dass wir unsere Aversionen gegen Gott und gegen Christus über Generationen, über Milliarden von Jahren, im Engelsturz und über unzählige Inkarnationen, erworben haben.
Wir haben auch erste Informationen darüber erhalten, warum wir eigentlich auf Erden sind. Uns kann nun klar werden, warum wir uns so schwer tun, unser „modernes Heidentum“ zu überwinden. Ein Beispiel soll verdeutlichen, warum dem so ist: Wenn wir jemanden zunächst unsympathisch finden, dann sind es seine Eigenschaften, die wir ablehnen, nicht den Menschen.
Wenn wir nämlich plötzlich merken, dass wir uns in den Eigenschaften des „unsympathischen“ Mitmenschen geirrt haben, dann entsteht plötzlich Sympathie. Weg sind mit einmal alle Aversionen, die wir vorher hatten. Ähnlich funktioniert die Überwindung unserer Christus-Aversionen. Die Sympathie für das Gute, für Gott, und für die absolute Wahrheit ist der Anfang der All-Liebe.
Zusammenfassung
Wir sind gut beraten, wenn wir uns täglich vor Augen führen, dass kein einziger Mensch zufällig auf der Erde ist. Wir sind gut beraten, wenn wir uns täglich vor Augen führen, dass sich ausnahmslos jeder einzelne Mensch mit einer speziellen Agenda in das Weltgeschehen begeben hat. Wir sind gut beraten, wenn wir uns täglich bewusst machen, dass in uns das ewige Leben pulsiert.
Wir sind gut beraten, wenn wir aufhören, bewusstlos die Jahre verstreichen zu lassen. Wir sind gut beraten, wenn wir Christus in uns auferstehen lassen, um uns auf den Weg der Wahrheit zu begeben. Wir sind gut beraten, wenn wir unsere Abneigungen gegen die Bedingungen nach und nach überwinden, die erfüllt werden müssen, um wahre Liebe empfangen und aussenden zu können.
Wir sind gut beraten, uns gründlich und gewissenhaft mit den Prinzipien wahrer Christlichkeit zu befassen, damit wir die Lebensregeln Gottes nicht nur kennen, sondern diese auch immer mehr erfüllen. Wenn wir uns voll auf Christus ausrichten und schrittweise tun, was Christus uns lehrt und damit mit der Erfüllung der Zehn Gebote beginnen, erkennen wir, warum wir hier auf Erden sind.
ENDE DER LESEPROBE
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