CHRISTUS-REVOLUTION

 

 

PROLOG

 

Die Ruhe vor dem Sturm ist vorbei

 

Eigentlich war bereits 1945 erkennbar, dass es nach den unermesslichen Kriegsleiden und nach dem brutalen Faschismus unter dem von der Mehrheit des deutschen Volkes gewählten und frenetisch gefeierten Adolf Hitler einer grundlegend anderen geistigen Orientierung bedurfte. Doch diese dringend notwendige geistige Erneuerung fand noch nicht einmal annähernd statt. Es fragt sich, warum nicht dasjenige stattfand, was man eine geistige Revolution nennen könnte. Warum hat das deutsche Volk trotz des selbstverschuldeten unermesslichen Elends nicht die notwendigen Lehren gezogen?

 

Erneut pochen Faschismus und Krieg an unsere Tür

 

Was haben die sich überschlagenden Ereignisse seit 2020 mit 1945 zu tun? Viele sind überrascht und sprachlos. Wenige Tage und Wochen reichten, um die sogenannten Grundrechte außer Kraft zu setzen. Auch eine durchaus beachtliche Dissidenten-Bewegung war und ist viel zu schwach, dieses zu verhindern. Die Wahlen 2021 legen ganz klar den Massen-Trend offen: Die Masse gehorcht wie befohlen. Das hohe Lied der Freiheit ist verklungen – es wurde nie gelebt, und nur von wenigen gesungen. Die Gedanken sind frei, das Wort aber nicht. Wir wissen sehr genau, wo das endet … …!

 

Eine revolutionäre Lage hat begonnen

 

Wenn die Herrschenden nicht mehr können wie sie wollen, und die Beherrschten nicht mehr wollen wie sie sollen, dann steht eine Revolution bevor. Das ist der überlieferte Tenor der kommunistischen Revolutionäre. Bekanntlich ist die rote Revolution kläglich gescheitert, aber nicht nur sie! Eine ehrliche Bilanz führt zu der Einsicht, dass alle Revolutionen in der Historie gescheitert sind, weil sie scheitern mussten. Die Frage stellt sich angesichts dessen, ob auch alle künftigen Revolutionen zum Scheitern verurteilt sind. Viele fragen sich, was eine Revolution eigentlich ist!

 

ZITAT

Wieviel Mühe kostet die Niederschlagung und Verhütung von Aufständen: Geheimpolizei, andere Polizei, Spitzel, Gefängnisse, Verbannungen, Militär! Und wie leicht sind die Ursachen der Aufstände zu beseitigen!

Leo Tolstoi
1828-1910

 

Leo Tolstoi war nicht nur seiner Zeit weit voraus. Er erkannte bis ins Detail den Verrat der Kirchen und der dogmatischen Priester-Religionen an den hohen Idealen des größten Revolutionärs aller Zeiten: Christus in Gestalt des Jesus von Nazareth. Damit ist ausgesprochen, was den meisten Menschen nicht bekannt ist: Die Lehren Christi sind durch und durch revolutionär. Allen sogenannten Revolutionen hernach mangelte es nicht an großen Worten, aber sie waren nichts anderes als Machtkämpfe für ein neues Herrschafts-Regime mit einer moderneren, zeitgemäßeren Versklavung.

 

Über das Wesen der Christus-Revolution

 

Der folgende Dialog möchte erste Gedanken und Klärungen liefern, warum die Zeit, in der wir leben, eine revolutionäre Zeit ist. Dieses Kapitel ist eine Brücke zu einer vierteiligen Bücherreihe und zu dem 3. Buch dieser Reihe, das wie das 2. Buch auch öffentlich auf einer Website mit dem Titel „Christus-Revolution“ geschrieben wird. Die vierteilige Buch-Reihe wird nach Fertigstellung aus den folgenden vier Titeln bestehen: 1. Christus-Aversionen, 2. Christusgewissen, 3. Christus-Revolution und als 4. Buch: Christus-Kosmosophie. Mehr dazu ist im folgenden Dialog zu erfahren.

 

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DIALOG

 

Frage 01

„Christus-Revolution“ – ein seltsam anmutender Name. Was hat Christus mit Revolution zu tun und was hat Revolution mit Christus zu tun?

 

Für den „Otto-Normalverbraucher“ passen diese beiden Begriffe wahrscheinlich deswegen nicht zusammen, weil beide Begriffe höchst unterschiedliche Gefühle auslösen und mit Inhalten befrachtet sind, die ebenso unterschiedlich sind. So gilt Christlichkeit bei vielen Menschen als der Inbegriff eines verknöcherten und veralteten Spießertums einer ewig gestrigen und dabei auch noch stinkreichen und moralisch verkommenen Priestergilde in Gestalt von Staats- und Machtkirchen. Revolution wird als Aufstand der Unterdrückten gegen ihre Peiniger verstanden.

 

Frage 02

Warum ist trotz der oben genannten Gegensätzlichkeiten dieser Titel gewählt worden, obwohl beides nach allgemeinem Verständnis irgendwie nicht so richtig zusammenpassen will?

 

Nachweislich herrschen unter „Christlichkeit“ falsche und verquere Vorstellungen. Das gleiche gilt für den Begriff „Revolution“. Eines eint beide Begriffe, nämlich eine weitgehende Ablehnung. Wer will heute schon mit Christlichkeit zu tun haben und wer wünscht sich schon eine Revolution herbei? Beide Begriffe sind nicht nur unpopulär – sie sind sogar fast schon „mega-out“, wie man heutzutage jene Dinge zu nennen pflegt, die noch nicht einmal mehr erwähnt werden dürfen. Doch das wird sich sehr bald ändern, denn dramatische Veränderungen stehen ins Haus.

 

Frage 03

Soll oder will das Buch „Christus-Revolution“ die falschen Vorstellungen ins gerade Licht rücken, ist also eine fundamentale theoretische Auseinandersetzung zu erwarten?

 

Zwar wird es ohne Richtigstellungen falscher Lehren und falscher Vorstellungen nicht gehen, aber das Buch soll allen willigen Menschen eine Hilfe sein, sich in den Turbulenzen, die unvermeidbar geschehen werden, richtig zu positionieren. Chaos, Zerstörung und mit ihnen die Angst und Verzweiflung werden gewaltige Ausmaße annehmen. Wer sich in diesen und in den kommenden Zeiten richtig positioniert, der wird nicht verzweifeln müssen und der wird auch nicht vor lauter Angst von suizidalen Massenbewegungen mitgerissen, die sich jetzt schon zeigen.

 

Frage 04

Welche dramatischen Entwicklungen stehen uns denn bevor und über welche Zeiträume müssen wir womit rechnen?

 

Auf die Menschheit kommen in naher Zukunft unweigerlich Naturkatastrophen mit nahezu unvorstellbaren Ausmaßen und Intensitäten zu. Diese Naturereignisse sind alle menschengemacht. Warum das so ist, das bedarf der Aufklärung, denn es gibt immer noch die falsche Vorstellung, dass Naturereignisse unergründbaren Launen der Natur entspringen. Es wird wirtschaftliche Katastrophen geben und es wird knallhart, mehr oder weniger heimlich, an einem 3. Weltkrieg gearbeitet. Es wird brutale Macht- und Verteilungskämpfe geben und diese finden bereits statt.

 

Frage 05

Wenn die oben geschilderten Horror-Szenarien wirklich in naher Zukunft eintreten werden, dann fragt sich, wie man da noch ruhig, besonnen und angstfrei seinen Tag gestalten kann, und wie man sich dennoch nachts unbesorgt zur Ruhe legen kann. Verspricht der Titel „Christus-Revolution“ da nicht zu viel des Guten?

 

Alle Ängste, Sorgen und Befürchtungen entstehen immer aus einer gefühlten Machtlosigkeit heraus. Machtlosigkeit bedeutet, dass man Schicksalen ausgeliefert ist, ohne diese beeinflussen zu können. Man fügt sich, bibbernd zwar, aber man fügt sich und man leidet dann entsetzlich. Fatalismus nennt man diese Angst- und Zitter-Haltung. In Wirklichkeit ist kein Mensch machtlos. Jeder Mensch kann sich positionieren und sein Schicksal meistern. Wie das funktioniert und warum das funktioniert, das sind gute Naturgesetze, die uns zu allen Zeiten offenbart wurden.

 

Frage 06

Was sind das für Offenbarungen, die uns wissen lassen können, dass wir nicht ein Spielball von launischen Schicksalen sind?

 

Es sind Offenbarungen Gottes, die zu allen Zeiten an alle Menschen ergingen und ergehen, die durch Gesandte Gottes in Menschengestalt, Propheten genannt, als geistiges Wissen auf der Erde sind. Durch Christus kam und kommen, auch in dieser Zeit, die ewigen und kosmischen Naturgesetze zu uns, wie das Gesetz von Saat und Ernte in Verbindung mit den Gesetzen der Reinkarnation. Diese Gesetze sind für jeden lesbar, hörbar und vor allem erfahrbar. Jeder erntet das, was er einst gesät hat, es sei denn, die Einsicht und Reue verändern unser ungutes Verhalten.

 

Frage 07

Mit Revolution ist die Vorstellung verbunden, dass nach der Revolution alles anders sein wird, wie vorher. Was hat das mit Christus oder mit christlich zu tun?

 

Im Grunde genommen das Gleiche, denn wir hätten eine vollkommen andere Welt ohne Krisen, Terror und Horror, wenn die Menschheit das leben und verwirklichen würde, was Christus uns in Seiner Bergpredigt in konzentrierter Form angeraten hat und immer noch anrät. Dann würde sich alles total verändern, und zwar zum Guten. Alle vergangenen Revolutionen haben zwar Neues hervorgebracht, aber bis heute erkennbar nichts Gutes. Wir sollten unser Verständnis von Christlichkeit ernsthaft verchristlichen, und das der Revolution total gründlich revolutionieren.

 

Frage 08

Was steckt hinter der Idee der ernsthaften Verchristlichung der Christlichkeit und hinter der Idee der total gründlichen Revolutionierung der Revolution?

 

Von allen falschen Vorstellungen von Christlichkeit, die bewusst und gewollt über die zwei Jahrtausende nach Jesu Zeiten auf Erden durch die Priesterkaste gestreut und mit Gewalt durchgesetzt und herbeigezwungen wurden, müssen wir uns lösen, wenn wir allen Katastrophen furchtlos begegnen wollen. Das Gleiche gilt für den Begriff Revolution. Alle Revolutionen waren in Wirklichkeit Machtkämpfe, die von machtgeilen Revolutionsführern angezettelt und geführt wurden. Revolution bricht mit unguten Traditionen. Sie darf kein Krieg gegen Obrigkeiten sein wollen.

 

Frage 09

Es fällt immer mehr auf, dass es ratsam zu sein scheint, bestimmte Begriffe in der Kommunikation miteinander erst einer inhaltlichen Klärung zu unterziehen, damit keine Missverständnisse entstehen. Woher kommt dieses neuzeitliche Phänomen der Begriffsverwirrung?

 

Wahrscheinlich ist die Begriffsverwirrung nicht neu, denn es liegt in der Natur der Sache, dass jeder unbeabsichtigt bestimmte Begriffe mit Inhalten füllt, die seinem persönlichen Stand des Bewusstseins entsprechen. Nach meinen Erfahrungen ist aber nicht zu verkennen, dass es Linguisten gibt, also Sprachwissenschaftler, die gezielt bekannte und bedeutungsvolle Begriffe mit falschen Inhalten füllen. Das dient einer gewollten Verwirrung. Das erschwert die Kommunikation unter uns Menschen. Diese gewollte Verwirrung dient einzig und allein den Herrschenden.

 

Frage 10

Wann können Interessierte die Entstehung des Buches „Christus-Revolution“ im Internet und wo genau verfolgen? Können Interessierte sich inhaltlich daran beteiligen?

 

Das Buch wird öffentlich auf der Website www.christus-revolution.de entstehen. Die Website mit den ersten Inhalten soll in der KW 44, spätestens in der KW 45/2021 online gehen. Für Hinweise und Unterstützung bin ich offen und sehr dankbar. Allerdings möchte ich aus bestimmten politischen Gründen keine offenen Diskussionen selbst auf der Website haben, die eher zur Verwirrung als zur Klärung beitragen. Das Thema ist brisant und so es kann sein, dass „interessierte Kreise“ gezielte Provokationen starten, die ich grundsätzlich vermeiden möchte.

 

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EPILOG

 

In dem Bewusstsein, dass das Wort „Revolution“ eher eine Reizvokabel ist, die bei vielen Mitmenschen mehr Ressentiments als Hoffnung und Zuversicht weckt, sind vielleicht ein paar Zitate von bekannten freigeistigen Denkern hilfreich, die zum Nachdenken anregen können. Wir können sicher darin sein, dass wir in einer Zeit leben, in der die Rufe nach Revolution immer lauter werden. Wahrscheinlich wird es auch Versuche von selbsternannten Revolutionsführern geben, die Revolutionen anzuzetteln versuchen. Es ist besser, solchen Führern nicht auf den Leim zu gehen.

 

 

Und nun zu guter Letzt:

 

 

EINIGE ZITATE ZUM NACHDENKEN

 

Oscar Wilde:

Die Revolution ist die erfolgreiche Anstrengung,

eine schlechte Regierung loszuwerden und eine schlechtere zu errichten.:

 

Napoleon:

Revolution:

eine Meinung, die auf Bajonette trifft.

 

Hannah Arendt:

Die Revolutionäre machen nicht die Revolution!

Die Revolutionäre sind diejenigen, die wissen, wann die Macht auf der Straße liegt und wann sie sie aufheben können!

 

Hermann Hesse:

In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution,

für Vernunft und Niederlegung der Waffen -

nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst.

 

John Carrick:

Revolution:

das Feuer, an dem die einen verbrennen und die anderen ihre Suppe kochen.

 

Arthur Schopenhauer:

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.

Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen .

 

Heinrich Heine:

Wenn es den Kaiser juckt,

so müssen sich die Völker kratzen.

 

Ludwig Feuerbach:

Denn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel steht, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte,

Gott nach seinem Bilde.

 

Leo Tolstoi:

Man muss eine Aufgabe vor sich sehen

und nicht ein geruhsames Leben.

 

Joseph Joubert:

Revolutionen sind Zeiten,

in denen der Arme seiner Rechtschaffenheit,

der Reiche seines Reichtums und

der Unschuldige seines Lebens nicht sicher ist.

 

Und zum Schluss noch einmal
Leo Tolstoi:

Wieviel Mühe kostet die Niederschlagung und Verhütung von Aufständen: Geheimpolizei, andere Polizei, Spitzel, Gefängnisse, Verbannungen, Militär!

Und wie leicht sind die Ursachen der Aufstände zu beseitigen!

 

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gez.: Uwe-Ferdinand Jessen
Flensburg, den 21.10.2021